Vom richtigen Umgang mit Unternehmensprofilen auf LinkedIn

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LinkedIn ist ja weit mehr als nur ein professionelles Netzwerk für Einzelpersonen, LinkedIn ist auch ein wichtiges Marketing-Tool für Unternehmen. Am Beginn einer Nutzung von LinkedIn als Marketing-Instrument steht wie immer eine vernünftige Profilierung des eigenen Unternehmens bzw. der eigenen Marken. LinkedIn bietet hierfür seit einiger Zeit die Möglichkeit nicht nur ein Firmenprofil zu publizieren, sondern auch “Serviceleistungen” abzubilden.

vibrio hat erst vor wenigen Monaten angefangen sein Unternehmensprofil auf LinkedIn aufzubauen. Im Mai haben wir einige klassische Referenzberichte und Kompetenz-Flyer als “Serviceleistung” auf LinkedIn in unser Profil gestellt:

LinkedIn_Unternehmensprofil 02

Bislang nutzen leider erst wenige Unternehmen diese Möglichkeit ihr Produkt- und Markenportfolio über LinkedIn zu kommunizieren. Dabei ist dies ein schöner und schnell zu bedienender Service:

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Journalismus 2.0 – Wie Medienmacher mit Social Media umgehen

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Ich liebe Slideshare. Schon weil man dort immer spannende Vorträge findet. Jüngstes Beispiel ist eine aktuelle Präsentation von F.A.Z.-Blogger und “Netzökonom” Holger Schmidt über “Informationsströme durch das Social Web”. Sicherlich ist es dieser Vortrag wert, dass Sie sich ihn komplett ansehen. Einige Auszüge zum Thema “Journalisten und Social Media” möchte ich aber an dieser Stelle für Sie zusammenfassen:

bedeutung von pr agenturen bei journalistischer recherche inzeiten von social media 2011 quelle holger schmidt

Quelle: Holger Schmidt

Es glauben ja viele heute, dass durch die wachsende Bedeutung der sozialen Medien die klassische PR an Relevanz verliere. Dem ist nicht so. Im Gegenteil: Die PR-Agenturen sind die wichtigste Informationsquelle für Journalisten – noch vor den Pressestellen der Unternehmen. Sorry, liebe Pressesprecher-Kollegen, aber ICH habe diese Zahlen nicht gemachtZwinkerndes Smiley. Es folgen Industrieanalysten, Twitterati, Blogger, Facebook und andere Quellen.

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Charles Schmidt von der Krones AG erklärt in aquisa, warum auch B2B-Unternehmen Social Media Marketing machen müssen

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Charles Schmidt (Bild: www.medientage.de; Copyright Kurt Bauer)

Ich bin ja ein großer Fan der Facebook-Seite der Krones AG. Nun erklärte Charles Schmidt, Kommunikationsverantwortlicher und MasterMind hinter diesem Angebot, in der Zeitschrift aquisa, warum auch B2B-Unternehmen twittern, bloggen und facebooken sollten. Und recht hat er. Ein kleiner Auszug:

“Social Media wird mittelfristig auch im B2B-Sektor ein Kommunikationskanal wie Telefon oder E-Mail. Wir haben Anfang 2010 analysiert, ob im Web über uns gesprochen wird und inwieweit unsere Mitarbeiter dort aktiv sind. Das Ergebnis hat uns überrascht. Beides war der Fall. Und teilweise haben wir Geschichten gehört, die uns nicht gefallen haben.”

“Unsere Facebookseite hat rund 5.000 Fans. Gut die Hälfte davon sind eigene Mitarbeiter. Das ist erfreulich, weil es zeigt, dass sich die Mitarbeiter mit unserem Unternehmen identifizieren. Auf Youtube haben wir circa 300 Filme online, die in gut einem Jahr rund 170.000 Mal aufgerufen wurden.”

“Maschinen für 100.000 Euro oder komplette Anlagen für 100 Millionen Euro lassen sich natürlich nicht über eine Social-Media-Kommunikation verkaufen. Der monetäre Nutzen lässt sich daher schwer beziffern. Aber es unter­stützt den Verkauf und hilft, Leads zu generieren. … Hinzukommt, dass sich die teuren Filmproduktionskosten dadurch besser rechnen. Früher haben wir einen aufwendig produzierten Film 30 oder 40-mal verteilt. Heute wird dieser Film dank Youtube 3.000 bis 4.000 Mal verteilt.”

Das ganze lesenswerte Interview gibt es hier.

Bei vibrio sehen wir derzeit auch eine – langsam – steigende Nachfrage nach Social Media Strategien für B2B-Unternehmen.

Social Media in den Redaktionen noch immer ein ungeliebtes Stiefkind

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“Das riecht nach Nachholbedarf: Nur jede dritte Redaktion und jede vierte Pressestelle hält sich für den Umgang mit Social Media "gut" bis "sehr gut" gerüstet. Twitter und Co. sind zwar als "wertvolles Arbeitswerkzeug" angekommen, aber die Wahrnehmung als "notwendiges Übel" ist noch immer weit verbreitet.”

So bilanziert die dpa-Tochter newsaktuell ihre neueste Umfrage “Trendmonitor 2011”. Immerhin 31 Prozent der Mitarbeiter aus PR-Agenturen und sogar 42 Prozent der Kollegen aus Pressestellen sehen für sich noch Nachholbedarf in Sachen Social Media.

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Bild: Trendmonitor 2011

Für viele – vor allen Dingen für Journalisten – sind Facebook, Twitter & Co noch immer “Nervkram” und “notwendige Übel”:

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Die 10 ersten Schritte für eine Social-Media-Marketing-Strategie von Unternehmen

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Noch immer verfügen drei von vier großen Unternehmen über keine Social-Media-Strategie. Ebenso viele verfügen über keine Social Media Guidelines. Nur jedes zehnte Unternehmen versteht überhaupt den Nutzen von Kundenreaktionen. Aber immer mehr Unternehmen blasen ihr Firmenprofil zu einer Facebook-Seite auf, twittern wild in der Gegend herum und beschäftigen gar firmenfremde Blog-Claqueure.

Die Unsicherheit bei den Unternehmen ist ebenso groß, wie das Gefühl etwas zu verpassen, wenn man nicht ganz schnell irgendwie in Facebook und anderen sozialen Medien präsent ist.

Rund 40 Unternehmensvertreter  trafen sich gestern und heute auf Einladung der Marketingzeitschrift w&v in der neuen Zentrale des Süddeutschen Verlags zum Workshop. Ich durfte auch einen Vortrag beisteuern. Thema: “Social Media: Marken-Effizienz und Prozesse”. Die Folien stehen jetzt hier öffentlich auf Slideshare. Und auch wenn’s ohne erklärende Worte nur halb so viel Spaß macht lohnt zumindest für Einsteiger vielleicht einmal ein Blick in die “Machtpunkte”. Die zentralen Thesen für die ersten 10 Schritte zu einer Social-Media-Marketing-Strategie fasse ich hier noch einmal zusammen:

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NEU: vibrio Deutschland endlich auch in Facebook – Warum Facebook auch für B2B-Unternehmen Sinn macht.

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Unsere Schweizerischen Kollegen waren wieder einmal schneller. vibrio Schweiz ist schon seit einigen Monaten mit einer eigenen Site in Facebook präsent. Aber seit vergangener Woche ist nun endlich auch vibrio Deutschland in Facebook vertreten: unter https://www.facebook.com/agenturvibrio gibt es unsere neue Facebook-Präsenz zu besichtigen. Und zu kommentieren.

Warum haben wir so lange gezögert? Und warum sind wir als klassischer B2B-Mittelständler nun aktiv geworden? Und was genau machen wir auf Facebook?

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Neue Studie: PR-Agenturen sind im Umgang mit Social Media innovativer als Werbeagenturen

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Was ich schon immer vermutete wird nun durch eine neue amerikanische Studie unterstützt: PR-Agenturen sind die bessere Alternative zu Werbeagenturen, wenn es um Aufträge rund um Social Media geht!

Die Transworld Advertising Agency Network und die Worldcom Public Relations Group haben in einer gemeinsamen Studie im Januar 2011 untersucht, wie PR- und Werbeagenturen mit Social Media umgehen (Quelle: emarketer.com)

Die meisten der befragten Agentur-Mitarbeiter gaben an, dass sie die PR-Macher im Umgang mit Social Media als professioneller wahrnehmen: “Principals from both agencies think the PR industry is more effective when it comes to leveraging social media”. 84 Prozent der PR-Agenturen und immerhin noch 67 Prozent der Werbeagenturen meinen, dass die PR in diesem Segment “innovativ” und “auf der Höhe der Zeit” sei, während dies über Werbeagenturen nur 68 bzw. 52 Prozent behaupten. Häufig werden PR-Agenturen vor allem als überlegen im Kundendialog wahrgenommen – eine Eigenschaft, die sie erfolgreich auf ihr Social Media Engagement übertragen könnten.

Allerdings machen die Werber schöne Umsätze mit Social Media: acht Prozent der befragten Werbeagenturen realisieren bereits mehr als 33 Prozent ihres Umsatzes mit Social Media. Bei den PR-Agenturen liegt der Anteil bei 0 Prozent! Weitere acht Prozent sowohl bei den PR-Leuten, als auch bei den Werbern machen dann immerhin schon zwischen 25 und 33 Prozent ihres Umsatzes im Bereich Social Media.

Auch in Deutschland ist der Wettkampf um die Social Media-Budgets zwischen PR-Leuten und Werbern in vollem Gange. Neben der traditionell starken Dialog-Orientierung der PR-Experten – wir konnten in der Vergangenheit Journalisten immer nur im Gespräch, im Dialog, überzeugen, nicht durch die Aussendung schöner “Werbe”-Botschaften – geht es im Social Media Marketing vor allen Dingen um Inhalte. Das hilft in Zeiten einer offenen Kundenkommunikation im Social Web. Letztlich ist Social Media Marketing nichts weiter als Content und Issue Management: und das ist unser Zuhause!

Twitter – der Ball der einsamen Herzen. Ergebnisse einer aktuellen Studie zur emotionalen Formierung der Twitterati

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Wie organisiert sich die Twitter Community? Nach Freundschaften, Themen, nach Zufall oder vielleicht nach Stimmungen? Diese Frage versucht eine aktuelle Studie der University of Indiana zu beantworten. Projektleiter Johan Bollen fand dabei zum Beispiel heraus, dass Twitterati, in deren Kurzmitteilungen das Wort “loneliness” vorkommt, auf andere Twitterati stoßen, die ebenfalls über Einsamkeit zwitschern. Eine banale Erkenntnis? Nicht ganz:

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Von der Ausweisung der PR. Oder: Warum Pressesprecher und PR-Redakteure in der Regel keine Presseausweise mehr erhalten

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“Er steckt in den Taschen zehntausender professioneller Journalisten – und nur in deren Taschen: der Presseausweis. Ob Sie als Journalist frei recherchieren wollen und dafür Zugang zu Veranstaltungen und gesperrten Geländen oder Informationen benötigen oder ob Sie als Veranstalter oder Institution sicher sein wollen, dass Sie es tatsächlich mit professionellen Journalisten zu tun haben: Der Presseausweis hilft Ihnen weiter.”

So schreiben die sechs Medienverbände, die einzig in Deutschland berechtigt sind, offizielle Presseausweise auszustellen auf ihrer WebSite.

Der Presseausweis adelt den Redakteur zum Journalisten, den Schreiber zum Ausübenden der “Vierten Gewalt”. Auch Pressesprecher und PR-Redakteure konnten in der Vergangenheit in aller Regel einen solchen Ausweis bei Verbänden wie dem Deutschen Journalistenverband oder ver.di erhalten. Neuerdings geht das nicht mehr. Und das hat Konsequenzen …

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Journalisten fordern “Klartext”–Pressemeldungen sollten komplett oder im Auszug direkt elektronisch versendet werden

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PR-Mann Tapio Liller hat aktuell in einer kleinen Online-Umfrage Journalisten befragt, in welchem Format sie die Zustellung von Pressemeldungen bevorzugen. Das vorläufige Ergebnis – die Umfrage läuft noch bis heute Nacht – ist leider nicht so ganz eindeutig:

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Dieses Resultat deckt sich auch mit unseren Erfahrungen: Die Zusendung von pdf- oder gar Word-Dateien sind “outer denn je” (um es mit einer kleinen Referenz an den gestrigen “Tag der Muttersprache” zu sagen). Die meisten Journalisten wünschen sich

  • entweder eine Zusendung der Pressemeldung im E-Mail-Text
  • eine Zusendung der Pressemeldung im E-Mail-Text plus pdf-Anhang
  • eine Zusendung eines Teasers im E-Mail plus Link zu einer Online-Meldung

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