“Diesseits der Trampelfade” – 28 ungewöhnliche PR 2.0-Projekte

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Dr. Kerstin Hoffmann, besser bekannt als “PR-Doktor”, hat in einem kostenlosen ePaper 28 ungewöhnliche PR 2.0-Projekte zusammengetragen.

Auf 80 Seiten stellen 22 Autoren vom Malermeister bis zum Schlossbesitzer – darunter bekannte Blogger, Berater und Trainer – in 28 Beiträgen ausgefallene Projekte vor, teilen ihr Wissen, geben fachlichen Rat und liefern sehr viele Anregungen. Hier gibt es Infos zum eBook und hier gibt es das eBook als PDF zum kostenlosen Download.

Schöne Arbeit.

10 kostenlose Tools für Ihr Online Monitoring

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Online Monitoring

Vorbemerkung und Nachtrag vom Dezember 2015: Kostenlose Tools können viel, aber sie können kein professionelles und sicherlich nicht kostenloses System für das Online Monitoring ersetzen. Wir von vibrio setzen im „High-End-Bereich“ auf Basis des international renommierten Brandwatch-Tools auf das vibrio I³ Monitoring. vibrio I³ umfasst Lösungen für das Image-, das Issue- und das Influencer-Monitoring. Hierzu gibt es auf unserer Web-Seite zahlreiche weiterführende Links rund um Online_Monitoring mit vibrio I³.


Online Monitoring kann und sollte heute jedes Unternehmen und jeder Manager betreiben. Wer sich selbst die Arbeit nicht antun will, der kann hier auch auf Agenturen wie vibrio zurückgreifen, die mit kommerziellen und professionellen Werkzeugen auch Deep Web-Analysen und komplexe Reportings anbieten. Zahlreiche einfach zu bedienende Werkzeuge für das Online Monitoring sind aber auch kostenlos im Web erhältlich. Es spricht also nichts dagegen, hier erste eigene Erfahrungen zu sammeln. Im Folgenden habe ich zehn Tools, die ich selbst guten Gewissens empfehlen kann, in einer kleinen Übersicht zusammengestellt:

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DRPR-Richtlinie zu PR in digitalen Medien und Netzwerken

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Der Deutsche Rat für Public Relations hat heute seine Richtlinien zu PR in digitalen Medien und Netzwerken veröffentlicht. Die wichtigsten Punkte:

1. „Der Absender muss … auch bei der digitalen Medienarbeit ersichtlich sein, beispielsweise also das Unternehmen, in dessen Auftrag eine Agentur Unterlagen an ein Online-Medium sendet.“

2. Eine „Mystery-Phase“ bei Kampagnen ist aber erlaubt.

3. „Werden über vermeintlich freie Redaktionsbüros, Redakteure oder Privatpersonen vergütete PR-Beiträge als scheinbar unabhängige redaktionelle Inhalte oder Privatmeinungen angeboten, so ist dies eine unzulässige Täuschung.“

4. „Bieten Webseiten sowohl redaktionellen Content wie bezahlte PR-Veröffentlichungen, so soll dies für den Nutzer unterscheidbar und nachvollziehbar sein.“

5. Auch bei Kommentaren in „Blogs, Tweets, Test- und Vergleichsplattformen, Foren, soziale(n) Netzwerke und … Online-Shops oder Auktionshäusern“ müssen die Absender und deren Abhängigkeiten klar genannt werden.

6. „Transparenz ist auch von im Web agierenden, nur scheinbar privaten Personen gefordert, die im Rahmen einer professionellen Kampagne den Eindruck zu vermitteln, hier entstehe eine Bewegung „von unten“.“ Wer also Interesse-geleitet ist, sollte dies kund tun.

7. „Unternehmen oder professionelle Dienstleister, die Blogs oder andere Online-Plattformen ganz oder teilweise finanzieren und dann dort ihre Produkte testen oder ihre Themen diskutieren lassen, müssen ihre Sponsorenrolle klar kommunizieren.“

8. „Beauftragen Unternehmen oder andere Organisationen Agenturen oder Einzelpersonen mit der Durchführung von PR-Maßnahmen im Internet, so gelten die Verpflichtungen … gleichermaßen für Auftraggeber und Auftragnehmer.“

 

Ich halte diese Regelungen – die es hier komplett als pdf zum Download gibt – für absolut und uneingeschränkt korrekt. Die Agentur vibrio arbeitet schon lange auf genau dieser Basis. Gut so!

"Allerdings ist es nicht in erster Linie die Aufgabe der PR-Mitarbeiter im Unternehmen zu twittern" – Wie wahr!

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Christina Rose

Die Journalistin Christina Rose widmet sich heute auf iBusiness (HighText Verlag) dem Gerangel von PR-, Werbe- und Interaktiv-Agenturen um die frischen Social-Media-Budgets der webzwonullaktiven Unternehmen. Sie zitiert Melanie Huber von www.evangelisch.de: „Einigkeit herrscht zumindest, dass der Einsatz von Social Media unternehmensintern die PR-Abteilung betrifft. Schließlich ist Kommunikation ihre Aufgabe. Allerdings ist es nicht in erster Linie die Aufgabe der PR-Mitarbeiter im Unternehmen zu twittern, ist Melanie Huber  überzeugt.“

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Die Größe allein tut’s nicht – Warum Konzerne beim Thema Social Media oft versagen

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Die Hamburger Berater der auf Markenführung spezialisierten Agentur BSI haben gerade eine Studie vorgestellt, in der sie „undercover“ die Social-Media-Aktivitäten großer Konzerne in 12 europäischen Ändern untersucht haben. Das Ergebnis ist beschämend:

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Jeder dritte Zwitscherer hält den Schnabel: 3 von 10 Twitter-Accounts sind leer

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„Auf 30 Prozent der Twitter Accounts wurde noch kein einziger Tweet abgesetzt.“ Das ist nur eines der Ergebnisse einer Umfrage unseres Kunden Barracuda Labs. Axel Postinett vom Handelsblatt fasst die wichtigsten Ergebnisse heute auf seinem Blog zusammen. Ein Auszug:

  • „Nur rund 29 Prozent der Twitter User können als “richtige” Twitter-Nutzer bezeichnet werden. Sie haben mindestens zehn Tweets veröffentlicht, haben zehn Follower und sind selbst Follower bei zehn anderen Usern.
  • Insgesamt erhöht sich die Aktivität auf Twitter weiterhin. Die Nutzerzahl steigt, die “richtigen” Twitter-Nutzer schreiben mehr Tweets und auch Gelegenheitsnutzer werden aktiver.
  • Die Hälfte der Twitter User twittern seltener als einmal am Tag, aber einer von zehn Usern twittert fünfmal oder öfter pro Tag.“

PR 2.0 nimmt rasch Fahrt auf

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45,1 Prozent der europäischen Unternehmen wollen ihre Investitionen im Social Media Marketing im kommenden Jahr erhöhen. Das ist das Fazit einer Studie des internationalen PR-Netzwerks Eurocom Worldwide. „Bei der Frage nach der effizientesten Kommunikationsdisziplin rangiert allerdings nach wie vor Public Relations mit 46,7 Prozent aller Nennungen an erster Stelle – vor Internet Marketing (45,3 Prozent) und Werbung mit 37,2 Prozent.“ (Quelle Schwartz PR).

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Keylens-Studie: Soziale Medien im Unternehmenseinsatz noch im Experimentalstadium

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Die Unternehmensberatung Keyelns hat eine kleine Studie zum Stand des Enterprise 2.0 vorgestellt: Demnach entscheiden sich die meisten Unternehmen heute noch opportunistisch für den Einsatz sozialer Medien: „Oft wird nur auf die Instrumente geschaut. Eine App muss her, weil der Konkurrent auch eine hat. Integration in die Geschäftsprozesse? Fehlanzeige.“

Noch nutzen Unternehmen soziale Medien hauptsächlich zur Distribution von Marketing-Botschaften und noch nicht zur Kommunikation mit Kunden und Partnern.  Aber immerhin ist die Bereitschaft in soziale Medien zu investieren groß. Bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen investieren mehr als zehn Prozent ihres Marketingbudgets in diesen Bereich. Und die Wachstumsprognosen sind vielversprechend. So lautet das Fazit der Studie: „Heute deutet alles darauf hin, dass Web 2.0 dabei ist, zu einem allgemeinen Standard zu werden. Das Thema wird dann keine strategische und wettbewerbsdifferenzierende Rolle mehr spielen. Aber soweit sind wir noch lange nicht. Noch gibt es ein Zeitfenster für visionäre und veränderungsbereite Unternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erobern.“ Gefordert sind also integrierte Strategien für den Unternehmenseinsatz sozialer Medien. Einfach mal so loszutwittern und zu bloggen nutzt nichts und ist – das haben wir von vibrio bei Kunden schon erleben müssen – eher gefährlich.

Übrigens: Ausgegraben hat die Studie Netzökonom Holger Schmidt von der F.A.Z. Danke dafür.

PR Portale sind (nur) für die Suchmaschinen wichtig – und damit für fast jeden!

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Was wäre die Welt einfach, wenn man seine Pressemeldungen einfach an die wichtigsten PR-Portale senden müsste und schon werden die tollen PR-Meldungen in allen Medien der Republik abgedruckt und gesendet. Aber genau das passiert nicht. Wer wirklich „Clippings“ will, der kommt um einen guten persönlichen und eingespielten Kontakt zu den Medien – also um eine eigene PR-Abteilung und/oder eine PR-Agentur als Mittler – nicht herum. Und inzwischen wissen die meisten Unternehmen das auch. Warum aber werden PR-Portale wie openPR, press1 oder die pressebox dann eigentlich genutzt? Wegen den Suchmaschinen. Und das ist korrekt so:

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Immer mehr Wirtschaftsjournalisten nutzen soziale Medien – Fast jeder Dritte nutzt Facebook!

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Nach einer Umfrage von Dr. Döblin nutzen immer mehr Wirtschaftsjournalisten regelmäßig soziale Medien.

wirtschaftsjournalisten und soziale medien

Datenquelle: Dr. Döblin 2010

Den Rückgang der Nennungen von Weblogs interpretiert Dr. Döblin in Zusammenhang mit dem Aufkommen von Twitter: „Wir erklären uns den Rückgang mit dem Aufkommen von Twitter und der Fähigkeit dieses Dienstes, kurze Hinweise auf interessante Vorgänge oder Informationen schnell zu verbreiten. Weblogs vermögen dies auch zu leisten, aber das Handling ist doch ein wenig komplizierter als bei Twitter.“

Das halte ich für falsch. Eher schon sind die Zahlen für die Blog-Nutzung rückläufig, weil die Nutzung von RSS zunimmt. und Blogs werden sinnvoller Weise über RSS abonniert und tauchen dann vermutlich nicht mehr als eigenständige Medien auf.

Interessant ist sicherlich die relativ große Bedeutung, die Facebook erstmals bei Wirtschaftsjournalisten genießt. Schade, dass die Nutzung von XING und LinkedIn nciht abgefragt wurde. Auch dass mehr als jeder fünfte Wirtschaftsjournalist twittert – oder zumindest Twitteratis folgt – überrascht mich positiv. Gut so. Wer braucht da künftig eigentlich noch Pressetexte …