Tipp: Employee Marketing mit Smarp

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Employee Marketing oder Employee Branding wird immer wichtiger. Und das hat seinen Grund.

Wir leben und leiden heute in einem beständigen Information Overflow. Wir alle werden von immer mehr Markenbotschaften umstellt. Tag für Tag sieht sich jeder von uns mit bis zu 10.000 Kommunikationsakten konfrontiert. Dabei sprechen 1.000 Marken zu uns. Tagein tagaus. Wir sind definitiv kommunikativ überfordert.

Deshalb stören wir uns mehr denn je an Werbung und gehen ihr wo immer möglich aus dem Weg. Wir reagieren empfindlich auf Arroganz, Ignoranz und schlechten Service von Anbietern. Wir reagieren emotional auf jeden Werbeversuch. Statt den Werbetreibenden vertrauen wir lieber Peer Groups. Wenn wir ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen wollen, kümmern wir uns weniger um die Produktinformationen der Anbieter als um die Meinungen und Empfehlungen anderer Kunden in den sozialen Netzen und im Internet. Und dann nennen wir das Ganze Empfehlungsmarketing.

Die Mitarbeiter als Markenbotschafter

Und aus genau diesem Grund sind die Mitarbeiter der Unternehmen heute wichtiger als Pressesprecher und Werbeonkels. Den Mitarbeitenden begegnen wir überall. Und wir reden über alle möglichen Themen mit ihnen, auch über ihre Arbeitgeber und deren Angebote.

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In Memoriam Helmut Kunkel

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Helmut_Kunkel

Helmut_Kunkel

Vor wenigen Tagen verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Helmut Kunkel, ein Urgestein der deutschen Computer-Verlags-Branche – und ein guter Freund und Kunde der Agentur vibrio. Die Kolleginnen und Kollegen von vibrio trauern um einen guten Freund. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Mitarbeitern von AGNITAS. R.I.P.

Ich habe einen kleinen persönlichen Nachruf auf Helmut Kunkel verfasst.

Sollte mich in plötzlichem Ruin
Feuerblick und heitre Laune flieh’n,
sollte sich durch Ader und Gebein
bange Qual und dumpfe Schwere zieh’n –
nicht, o nicht mit herben Arzenei’n,
denn ich hasse diese Medicin,
komm zu mir mit einem Becher Wein,
komm mit Laute, Flöte, Tamburin!
Wirket das zu wenig auf mich ein,
komm mit einem süßen Mundrubin!
Wird umsonst auch diese Mühe sein –
dann Ade! Dann sprich: Begrabet ihn!
(Hafis)

Und so ist es denn auch gekommen. Helmut Kunkel wird dem Team bei vibrio immer in einem guten Gedächtnis bleiben. Wir haben einen Freund und Partner verloren.

Vom fehlenden Respekt im Pitch und den Leiden in Agenturausschreibungen

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Wenn sich in irgendeiner Münchener Bar mehr als zwei Agenturmenschen treffen, dann kann man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass im Laufe des Abends und nach den ersten drei Runden Killepitsch (düsseldorferisch für „kill the pitch“) das große gemeinsame Fluchen über Pitch-Erfahrungen beginnt: über junge Schnösel, die auf Kunden-Seite eitel unwissend über sechsstellige Agentur-Budgets entscheiden, als wäre es ihre Urlaubskasse, über Einladungen in Wettbewerbe, die schon vor dem ersten Termin entschieden sind, über Ausschreibungen, die lediglich der preiswerten Recherche nach Kreativlösungen dienen, über Pitches, die auf Grundlage mehrseitiger Briefingbücher ein Kreativkonzept inklusive finaler Kostenrecherche, Media-Verteiler und auf die Minute geplante Aktionspläne erwarten – das Budget wurde sicherheitshalber natürlich nicht kommuniziert, sonst hätte die eingeladene Agentur kaum drei Manntage in die Bewerbung investiert.

Ja, wir Agentur-Menschen sind elende Jammerlappen und der hohen Ehre zu Pitches überhaupt nur eingeladen zu werden, gar nicht wert.

Ich liebe Pitches. Ich liebe es, mich mit neuen Unternehmen und deren Herausforderungen auseinanderzusetzen. Ich gehe auch gerne und streitlustig in die Diskussion mit Geschäftsführern, Marketing- und PR-Verantwortlichen. Es macht mir Spaß. Aber ich erwarte im Gegenzug ein Mindestmaß an Respekt. 

Vor vielen Jahren habe ich Einladungen zu Ausschreibungen ohne Pitch-Honorar schlichtweg ausgeschlagen.

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Reiseblog hebt ab – Travellers Insight mit Blog-Award ausgezeichnet

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Reiseblog Travellers Insight

Der Reiseblog Travellers Insight der Flughafen München GmbH erhielt den Isarnetz Blog-Award in der Kategorie Corporate. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Münchner Webwoche vergeben, die von 11. bis 20. Mai 2017 stattfand. Das Team von vibrio, das den Blog redaktionell und konzeptionell begleitet, freut der Preis natürlich besonders. Schließlich ist in den Blog weit vor seinem „Go live“ im Juli 2016 schon viel Kreativität, Engagement und Herzblut der Agentur hineingeflossen.

Jury aus Bloggern und Digitalen

In der Jury des Blog-Awards saßen für die Kategorie Corporate renommierte Experten wie Meike Leopold, Corporate Bloggerin der ersten Stunde, von start-talking.de, Marketing-Beraterin Carola Grimminger, die den Münchner Digital Dialog mitverantwortet, Bloggerin Bettina Sturm von Respekt Herr Specht, die im Vorjahr den Preis gewonnen hat, sowie Digitalexperten von RTL II und diva-e. Bewertet haben sie die Nominierungen nach den Kriterien Design & Layout, Textqualität, Usability, Themenrelevanz, Interaktion und Kontinuität. Und am besten fanden sie unser Blog-Projekt Travellers Insight. Danke dafür!

Die stolzen Gewinner des Isarnetz Blog-Award (Bild: MUCBOOK)

Natürlich freuen wir uns mit dem gesamten Blogteam von Travellers Insight. Dazu gehört das Projektteam des Flughafen München und auch die Agentur OESTREICHER+WAGNER, die den Blog technisch betreut. Das Team von vibrio besteht aus der Reisebloggerin Alexandra Lattek (Blogger Relations und Redaktion), Veronika Kramheller (WordPress-Admin und Redaktion), Markus Pflugbeil (Projektleitung, Redaktion und WordPress und leidenschaftlicher Blogger) sowie Michael Kausch (Autor, „Einmischer“ und Geschäftsführer vibrio und ebenso leidenschaftlicher Blogger).

Blog als Owned Medium im Branded Journalism

Travellers Insight ist ein Reiseblog. Deshalb sollte für Außenstehende wohl kurz erläutert werden, warum der Blog in der Rubrik Corporate und nicht in der Kategorie Travel gewonnen hat:

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Die Zukunft des Marketings – 1 Einschätzung nach dem deep48frwd-Event

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Heute feiert Heribert Meffert seinen 80. Geburtstag. Alle, die sich mit Marketing und Markenkommunikation beschäftigen, sollten den Namen zumindest mal gehört haben. Auf Wikipedia ist zu lesen, dass er sich zuletzt auch mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf das Marketing befasste. Da haben wir dann etwas gemeinsam, denn auch auf meiner letzten „Bildungsreise“ dreht sich alles um das Digitale Marketing und um die Zukunft des Marketings.

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Gastbeitrag von Ralf Koenzen, Gründer & Geschäftsführer von LANCOM Systems

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Bundesregierung hält Wort: Kein Verkaufs-Stopp für WLAN-Produkte

Vergangene Woche ging hierzulande ein monatelanges Tauziehen um den Marktzugang für Funkprodukte zu Ende. Auslöser war die Radio Equipment Directive (RED) – eine neue EU-Richtlinie, die verbindliche technische Anforderungen an Funkanlagen beschreibt. Ab 13. Juni 2017 muss die RED von allen Herstellern von Funkanlagen – darunter auch WLAN-Router und Smartphones – angewendet werden.

Doch der Übergang zur neuen EU-Richtlinie läuft alles andere als „harmonisch“. Angesichts eines schleppenden Umsetzungsprozesses auf EU-Ebene drohen verheerende Folgen für Hersteller, Markt, Anwenderunternehmen und Konsumenten (siehe dazu mein Blog-Beitrag vom 19.12.2016, der die Problematik ausführlich darstellt). Aufgrund von fehlenden harmonisierten Standards könnten viele Funkprodukte sukzessive aus dem Handel verschwinden, da ein Nachliefern nicht mehr möglich wäre.

LANCOM Router

Keine Abhilfe seitens der EU-Kommission

Angesichts der äußerst schwierigen Situation haben sich nationale Regierungen, Interessensverbände, Standardisierer und Hersteller in selten gekannter Einigkeit bei der Europäischen Kommission dafür stark gemacht, die Übergangsfirst von der Vorgängerrichtlinie (R&TTE) zur RED um ein bis zwei Jahre zu verlängern und damit ausreichend Zeit für die Bereitstellung der harmonisierten Normen zu erhalten. Leider jedoch ohne Erfolg. Schlimmer noch: eine von der Kommission Anfang April veröffentlichte „Klarstellung“ legt den Schluss nahe, dass das wahre Ausmaß des Problems in Brüssel nach wie vor nicht verstanden wurde.

Neues Funkanlagengesetz schafft Klarheit

Auch die Bundesregierung – allen voran Bundeswirtschaftsministerium und Bundeskanzleramt – stand seit Monaten im engen Austausch mit der EU-Kommission, um den drohenden Verkaufs-Stopp für zahlreiche Funkprodukte doch noch abzuwenden. Doch selbst der dringende Appell von Bundeswirtschaftsministerin Zypries an die EU-Kommission lief ins Leere.

Zumindest für Deutschland kann jedoch jetzt Entwarnung gegeben werden. Auf Initiative von CDU, CSU und SPD – und nach einer entsprechend klaren Stellungnahme des Bundesrats im März 2017– sprach sich der Wirtschaftsausschuss des Bundestags letzte Woche für eine Änderung des geplanten Funkanlagengesetzes aus. Diese Änderungen sorgen dafür, dass Funkprodukte auch bei fehlenden harmonisierten Standards wie gewohnt weiter von uns Herstellern verkauft werden dürfen. Mit dem Funkanlagengesetz (FUAG) wird die RED in nationales Recht umgesetzt. Es ersetzt das bisher geltende Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG).

Bundestag stimmt zu

Letzte Woche nahm der Bundestag das FUAG an. Inklusive der für uns elementaren,  eingebrachten Formulierung, die bewusst von der RED abweicht: „Funkanlagen, die mit bislang geltenden harmonisierten Normen übereinstimmen, dürfen auch nach dem 12. Juni 2017 bis zur Veröffentlichung aktueller harmonisierter Normen in Verkehr gebracht werden.“ [Seite 5].

Damit hat die Bundesregierung Wort gehalten und für Deutschland den drohenden Lieferstopp für Funkprodukte abgewendet. Alle Funkprodukte – inklusive WLAN- und LTE-Geräte – sind auch nach dem 12. Juni weiterhin wie gewohnt erhältlich. Sie wendet damit unschätzbaren Schaden von Herstellern, Handel und auch Anwendern ab.

Bleibt zu hoffen, dass auch die EU-Kommission auf den letzten Meter noch einlenkt und eine europaweite Lösung herbeiführt. Knapp sieben Wochen Zeit hat sie noch.

#HM17 – Produktschutz als Thema auf der Hannover Messe

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Diese Woche trifft sich das Who-is-Who der Industrie auf der Hannover Messe. Unser Kunde Schreiner Group ist mit von der Partie. Im Fokus stehen Kennzeichnungslösungen mit Extras. Wir haben das Thema mit einer Social Wally eingefangen.

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Zeigen, wo´s langgeht: Smarte Intralogistik-Lösungen auf der LogiMAT 2017

 

Network / Balls / 3d Concept

(Quelle: Schreiner Group)

Was von wo wozu wohin – manch einer wünscht sich beim Frühjahrsaufräumen in den eigenen vier Wänden bei derlei Fragen so smarte Lösungen, wie sie derzeit auf der LogiMAT zu sehen sind. Zum 15. Mal findet in Stuttgart Europas größte jährlich abgehaltene Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss statt. Sie versammelt internationale Aussteller, Fachbesucher und Presse zu den aktuellen Themen der Intralogistik. Von Dienstag, 16.03., bis Donnerstagabend drehte sich unter dem Motto „Wandel gestalten. Digital – Vernetzt – Innovativ“ auf dem Messegelände am Stuttgarter Flughafen alles um innovative Produkte, Lösungen und Systeme für den innerbetrieblichen Materialfluss.

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Events als fester Bestandteil im Marketing-Mix: Warum live manchmal am besten ist

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Letzte Woche fand das Kickoff-Meeting von unserem Kunden Ferrari electronic statt. Wir waren mit dabei und berichten hier, warum so ein Event ganz einfach zum Marketing-Mix gehören muss.
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Bitkom-Studie belegt: Tourismus-Marketing wird „social“

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Das Tourismus-Marketing verlagert sich zunehmend in soziale Medien. Dies ist das Ergebnis einer Tourismus-Studie, die der Branchen-Verband Bitkom jetzt vorgelegt hat. Demnach hat sich schon mehr als ein Drittel aller Urlauber Anregungen für eine Reise aus sozialen Medien geholt. „Inspiration für ihren Urlaub aus Facebook, Instagram und Co. ziehen vor allem die 14- bis 29-Jährigen (27 Prozent) sowie die 30- bis 49-Jährigen (32 Prozent).

„Sieben Prozent der Urlauber haben auch schon Anregungen von YouTubern, Bloggern oder sogenannten Social Influencern bekommen. ‚Social Media funktioniert im Tourismus so gut, dass sich kaum ein Veranstalter leisten kann, dort nicht präsent zu sein‘, sagt Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom. ‚Was früher die Mund-zu-Mund-Propaganda war, sind heute direkt aus dem Urlaub geteilte Erlebnisse in den sozialen Netzwerken.'“

Vier von zehn Urlaubern informieren sich vor Reiseantritt sogar ausschließlich online.

Reise-Blogs werden für das Tourismus-Marketing immer wichtiger

Reise-Blogs gewinnen für Urlauber immer mehr an Bedeutung. Reise-Blogger berichten emotional und mit lebendigen Bildern von ihren Erfahrungen. Sie sind spannender und glaubwürdiger, als Hersteller-Prospekte.

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