vibrio ruft Weihnachtsgeschenke zurück und warnt nachdrücklich vor einer Verwechslung von Eierbechern mit Apple’s iPod

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Ein eiPOTT der Firma koziol (Bild koziol)

Letztes Jahr verschenkte die Agentur vibrio zu Weihnachten einige wunderbare kleine Eierbecher mit dem noch viel wunderbareren Namen eiPOTT – natürlich in klassischem Apple-Weiß und mit angedeutetem Screen als Ablage für die Eierschalen (siehe Bild). Der Hersteller dieser kleinen Pretiosen, die Firma koziol, wurde nun von Apple verklagt, da man ihre Eierbecher leicht mit den Apfel-eigenen iPods verwechseln könne. In Sachen Markenschutz ist man bei Apple ja seit dem Streit mit dem alten Beatles-Label Apple Records recht aufmerksam. Und tatsächlich hat ein Gericht nun koziol dazu verurteilt, den Namen der kleinen eiPötte zu ändern, weshalb vibrio seine Weihnachtsgeschenke hiermit zurückruft und dringend vor einer falschen Nutzung der Eierbecher warnt:

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Neue Studie: CIOs scheuen soziale Netze wie der Teufel das Weihwasser

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„Rund 82 Prozent der IT Security-Administratoren sind davon überzeugt, dass Social Networking, Internet-Applikationen und Widgets die Sicherheitslage ihrer Organisationen signifikant verschlechtert haben.“

Das ist die Quintessenz der Studie „Web 2.0-Sicherheit am Arbeitsplatz“ des Ponemon Instituts, die silicon.de heute vorstellt. Die Mehrheit der Befragten sieht die Hauptverantwortung für die Minimierung von Web 2.0-Sicherheitsrisiken im Unternehmen bei den Mitarbeitern. Diese würden viel zu selten an die Konsequenzen ihrer Aktivitäten in Netzwerken wie Facebook, LinkedIn und XING für die IT-Sicherheit ihrer Unternehmen denken. Dies wurde ja auch vor wenigen Tagen auf der vibLounge in der Diskussion der Sicherheitsspezialisten Markus Bernhammer von Sophos  und Dr. Wieland Alge von Barracuda Networks mit Experten von BSI, BITKOM und XING angemerkt.

Die kompletten Ergebnisse der Ponemon-Umfrage gibt es übrigens hier bei Check Point.

Sicher in sozialen Netzen – eine Veranstaltung von vibrio und dem hightech presseclub

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Von XING und LinkedIn bis zu YouTube, FlickR, Facebook und Twitter verstricken wir alle uns in immer mehr sozialen Netzen. Was aber passiert mit unseren Daten? Wie gehen die Betreiber der sozialen Netze mit unseren Daten um? Warum treten Ministerinnen aus Facebook aus? Wie kann ich in XING mein berufliches Image fördern, und gleichzeitig in Facebook eine Fangruppe für Black Metal betreiben? Welche Zukunft haben soziale Netze überhaupt? Sind soziale Netze eine Bedrohung für unsere persönliche Reputation? Oder gar für die Reputation ganzer Unternehmen? Kriechen neue Würmer und Trojaner über diese Networks in unsere Firmennetze? Wer klaut meine Identität? Und hab ich überhaupt eine?

Diese und andere Fragen werden wir am Dienstag, den 27. Juli in der Münchner 2Lounge diskutieren. Mit dabei sind

Dr. Wieland Alge, Geschäftsführer Barracuda Networks (XING-Profil)

Markus Bernhammer, Geschäftsführer Sophos GmbH (XING-Profil)

Michael Hange, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI (BSI-Profil)

Prof. Dieter Kempf, Präsidiumsmitglied des BITKOM e. V., Vorstandsvorsitzender von Deutschland sicher im Netz e.V. und Vorstandsvorsitzender der DATEV eG (BITKOM-Profil)

und Dr. Johannes Mainusch, Vice President Operations XING AG (XING-Profil).

Ein Podium mit prominenten Teilnehmern und profundem Experten-Wissen. Ich freue mich schon auf die Diskussion, die ich gemeinsam mit einem guten alten Bekannten moderieren darf: Günter D. Alt, Präsident des hightech presseclubs und vielen als langjähriger Moderator des ZDF WISO-Magazins bekannt.

Die Veranstaltung ist schon fast ausgebucht. Aber wir werden hier in der dampfLog über die Diskussion berichten.

Gerupfte Vögel – Twitter kommt mit eigenem Link-Verkürzer

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Ich hatte an dieser Stelle schon einmal auf „bit.ly“ verwiesen, dem Link Shortener, mit dem wir bei vibrio unsere Links für SMS und Twitter in der Regel verkürzen – weil bit.ly die Links von Sophos absichern lässt, so dass man sicher sein kann, auf keine Malware zu stoßen. Nun hat Twitter in seinem Blog angekündigt in Kürze einen eigenen Link-Verkürzer anzubieten. Ob die Twitter-Macher dabei auf eine Zusammenarbeit mit einem Security-Spezialisten setzen, ist (mir) noch nicht bekannt. Aber immerhin werden sie neben kryptischen Abkürzungen auch eine automatisierte Version anbieten, die kenntlich macht, auf wessen Site der Kurzlink verweist. Als Beispiel führt der Twitter-Blog an: „A really long link such as https://www.amazon.com/Delivering-Happiness-Profits-Passion-Purpose/dp/0446563048 might be wrapped as https://t.co/DRo0trj for display on SMS, but it could be displayed to web or application users as amazon.com/Delivering- or as the whole URL or page title. Ultimately, we want to display links in a way that removes the obscurity of shortened link and lets you know where a link will take you.“ Die Daten aus der Nutzung der verkürzten Links sollen dann wieder in ein Analysetool einfließen, das die Relevanz einzelner Tweets misst. Twitter hat ja bereits angekündigt, dass man an kommerziellen Angeboten arbeitet, die derartige Analysewerkzeuge beinhalten soll.

Googlen im eigenen Bild

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Jetzt kann man auch im eigenen Bild nach Herzenslust herumgooglen: Der Suchmaschinenhersteller erlaubt die Einbindung eigener Bilder als Bildschirmhintergrund – vorerst aber nur in der amerikanischen Version. Über eine kleine Schaltfläche unten links kann man sich dafür entscheiden die Kindergartenbilder von Google gegen beliebige andere Illustrationen auszutauschen. Damit wird Google jetzt so hübsch wie Bing – nur individueller. Wann Google Deutschland oder gar Bing nachziehen? Abwarten!

"Thoughts on Flash" – was steckt wirklich hinter den Angriffen von Steve Jobs auf Adobe?

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In seinem offenen Brief greift Apple-Boss Steve Jobs unter dem Titel „Thoughts on Flash“ Wettbewerber Adobe massiv an. In einem Beitrag auf dem Czyslansky-Blog deute ich diesen Frontalangriff als Ausdruck der Apple-Strategie als Hardwarehersteller auch die Softwareentwicklung für alles was mit „i“ anfängt unter völlige Kontrolle zu bekommen. In Wahrheit ist Apples Strategie proprietäer als alles, was wir seit Einführung des Personalcomputers vor 30 Jahren erlebt haben. Und diesen Trend finde ich nicht gut.

„Das iPad ist kein Computer“ – Lesenswerter Erfahrungsbericht mit dem Couch Apple für Couch Potatoes

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„Das iPad ist kein Computer. Wer arbeiten will, kaufe sich ein Laptop“. Das ist eine der Erfahrungen, die der Münchner Journalist Richard Gutjahr nach zwei Wochen Intensivnutzung des neuen Wunderapfels resümmiert. Und es ist eine Geldmaschine für Apple. Denn als Tor zu gebührenpflichtigen Diensten ist es wunderbar. Und als Medienabspielgerät und Spielekonsole offensichtlich unschlagbar: „eines steht jetzt schon für mich fest: das iPad wird die Art, wie wir Medien konsumieren, tatsächlich grundlegend verändern.“ Eine lesenswerte kleine Reportage von einem wunderbaren Journalisten der die „iFlounder“ also als Konsole für Couch Potatoes entlarvt.

Ralph Haupter wird neuer Microsoft Deutschland Chef – Achim Berg geht zum Propheten

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Am “Tag der Arbeit” macht sich Ralph Haupter an die Arbeit und übernimmt zum 1. Mai 2010 von Achim Berg die Führung der deutschen Microsoft-Niederlassung. Der Berg hingegen geht zum Propheten nach Redmond und soll dort in der Zentrale neue Aufgaben übernehmen.

Achim Berg (46) hat in den vergangenen drei Jahren einen guten Job und sich einen guten Namen gemacht: verbindlich im Ton, kollegial im Stil, souverän in der Repräsentation eines schwierigen Marktführers. Ein Sympathieträger, der offen für Partnerschaften ebenso wie für Kritik am eigenen Hause war. Das hat dem Klima in der Unterschleißheimer Konrad-Zuse-Straße aber auch im Partner-Netzwerk Microsofts offensichtlich gut getan. Ich bin gespannt, was Achim Berg künftig in der Zentrale in Redmond bewegen wird. Ein mobiler Mann mit Telekommunikationshintergrund wird dort sicherlich gebraucht 😉

Mit Ralph Haupter (41) übernimmt zum ersten Mal seit Kurt Sibold – und damit erstmals seit zehn Jahren – ein Mann aus dem eigenen Haus das Zepter. Auch das ist ein gutes Zeichen und spricht für die Qualitäten im Management-Team, das sich unter Bergs Führung entwickeln konnte. Haupter ist seit fünf Jahren bei Microsoft. und ist dort der Mann für die vielen “M”s: er versteht etwas von Marketing (war für Microsoft schon mal für Partner Sales & Marketing verantwortlich), von Mittelstand (ehemals Microsoft GM für Mittelstand in Westeuropa) und Maschinenbau (das hat er gelernt. Und den Marsch kann er dem Marktführer Microsoft auch noch blasen: schließlich spielt er wie man hört Trompete. Glück auf!

50 wichtige deutschsprachige IT-Blogs – die "Enrico-Liste" Version 2021

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Zweiter Nachtrag und Vorbemerkung vom Sommer 2021: Seit 2018 und erst recht seit 2010 hat sich viel unter den wichtigsten deutschsprachigen IT-Blogs getan: einige IT-Blogs aus der sagenhaften Enrico-Liste werden nicht mehr aktuell gepflegt, andere sind nicht mehr zu erreichen, dafür sind neue spannende dazu gekommen. Alles in allem ist die Szene unverändert lebendig. Das ist schön zu sehen. Wir haben die Liste jetzt aktualisiert. Blogs, die nicht mehr zu erreichen sind, haben wir gelöscht. Blogs, die nicht mehr so richtig gepflegt werden, die aber noch immer aus alter Zeit interessante Inhalte im Archiv vorhalten haben wir entsprechend markiert. Alle neuen Blogs, die wir jetzt im Sommer 2021 neu eingetragen haben, findet Ihr am Ende unseres Verzeichnisses in der Rubrik „Die Nachgeborenen IT-Blogs„. So gibt es nun drei Hauptkategorien: Enricos Original-Empfehlungen von 2010, die Spätgeborenen von 2018 und die Nachgeborenen von 2021. Jedenfalls wünschen wir weiterhin viel Spaß bei der Erforschung der wunderbaren Welt der IT-Blogs. Und für ergänzende Tipps in Form von Kommentaren sind wir wie immer und für immer dankbar. (Für die bloggenden und lesenden Kolleginnen und Kollegen von vibrio: Michael Kausch im Sommer 2021)  

Nachtrag und Vorbemerkung: An dieser Stelle hat unser damaliger Mitarbeiter Enrico schon im Jahr 2010 eine vielbeachtete Liste der 50 aus seiner Sicht wichtigsten deutschsprachigen IT-Blogs zusammengetragen. Seitdem sind viele Bits und Bytes den Speicher hinab geflossen und einige der damals aus- und aufgezeichneten Blogs gibt es nicht mehr, oder sie beschäftigen sich heute mit Sport oder sie publizieren nur noch unregelmäßig. Wir haben die Enrico-Liste der wichtigen deutschsprachigen IT-Blogs deshalb um diese Blogs bereinigt und um einige neue Blogs ergänzt. Unsere aktuellen Empfehlungen bilden die neue vierte Rubrik der „Spätgeborenen“. Und unter in der Kommentarfunktion nehmen wir auch künftig gerne Hinweise auf uns noch nicht bekannte tolle IT-Blogs entgegen. (Michael Kausch im Sommer 2018)


Vor einigen Tagen hat die Computerwoche die aus ihrer Sicht wichtigsten zehn IT-Blogs vorgestellt und wir – aber auch zahlreiche Leser der Dampflog – haben hier im Blog festgestellt, dass es eigentlich noch immer keine vernünftige Zusammenstellung relevanter deutschsprachiger IT-Blogs gibt. Um dem allgemeinen Bedauern mal konkrete Taten folgen zu lassen, habe ich einen Blitz auf den Schreibtisch unseres Volontärs niedergehen lassen. Und wie das bei Volontären so ist, konnte er sich gar nicht wirklich wehren und hat eifrig recherchiert, gesurft, Kollegen befragt und die bisherigen Kontakte der Agentur zusammengetragen und hinterfragt. „Hinterfragt“ steht dabei dafür, dass er versucht hat, die Aktualität und die Relevanz der Blogs zu recherchieren. Herausgekommen ist eine Liste mit 50 wichtigen deutschsprachigen IT-Blogs, subjektiv – aber ehrlich – bewertet nach Aktualität und vermuteter Leserschaft. Jeder Blog hat zur leichteren Orientierung der Leser eine Relevanznote erhalten. Die Relevanz wurde aus der Aktualität, den gesammelten Vorurteilen der Kollegen und der Anzahl der Kommentare auf dem Blog „ermittelt“. „Unwichtige“ Blogs haben wir erst gar nicht aufgeführt.

Je nach Thema rutscht der ein- oder andere Blog natürlich in seiner Bedeutung nach oben oder unten. Insofern gibt es die finale Top 50-Liste nicht. Aber vielleicht ist die Fleißarbeit meines lieben Kollegen zumindest ein hilfreicher Ausgangspunkt für weiterführende Recherchen. Für Anregungen, Korrekturen und Vorschläge sind wir natürlich immer dankbar. Insofern freuen wir uns über jeden konstruktiven Kommentar.

Und los geht’s mit der ersten Fassung der „Enrico Liste der wichtigsten deutschsprachigen IT-Blogs“:

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Computerwoche stellt die wichtigsten IT Blogs vor – tut sie das?

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Jeder redet davon, dass es den IT-Fachzeitschriften schlecht geht und dass dafür Online-Foren und Blogs immer wichtiger werden. Auf die Frage, welches die wichtigsten deutschen IT-Blogs seien, folgt oft nur betretenes Schweigen. Die Computerwoche stellt jetzt die aus ihrer Sicht wichtigsten Blogs rund um IT-Themen vor:

Neben dem Blog der Stadt Bremerhaven sind dies zum Beispiel: Netzpolitik, der iPhone Blog, Techbanger, der Netzökonom, Netbooknews, Carta, der Buildblog, und Basic Thinking.

Ich halte diese Aufstellung für problematisch. Einerseits sind einige wichtige Blogs (wie der von mir hoch geschätzte Netzökonom von der FAZ) enthalten, die sich zwar mit der Branche beschäftigen, aber nun wirklich keine technischen Blogs darstellen. Andererseits fehlen viele wichtigen Foren, wie zum Beispiel Tom’s Hardware, die durchaus zumindestens teilweise Blog-Charakter haben. Vor allem aber fehlen die eher technischen Blogs, wie etwa der edv-blog, der business-computer-blog oder der gute alte Jörg Schieb mit seinem WDR-Computer-Blog.

Ich kenne bislang leider keine wirklich verbindlichen Top Ten oder Top Fifty der deutschen IT-Blogs.