Impressumspflicht bei Online-Seiten

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Eine Impressumspflicht bei Online-Angeboten besteht schon lange. Immer wieder aber stößt man auf unvollständige Impressen. Dann droht schnell eine Abmahnung. Und das kann teuer werden.

Was also gehört unbedingt in ein Impressum?

1. Die komplette Nennung des Anbieters mit Adresse

vibrio.
Kommunikationsmanagement Dr. Kausch GmbH
Edisonpark Haus C
Ohmstraße 4
D-85716 Unterschleißheim

2. Die Kontaktmöglichkeiten

Phone: +49 (0) 89 3 21 51 70
Fax: +49 (0) 89 3 21 51 77
info@vibrio.de

3. Die Nennung von Geschäftsführer und relevante juristische Geschäftsdaten

Geschäftsführer: Dr. Michael Kausch, Amtsgericht München HRB 100763, UST-ID: DE153762719

4. Die Benennung eines inhaltlich Verantwortlichen mit Hinweis auf das MDStV

Inhaltlich Veranwortlicher gemäß §10 Absatz 3 MDStV:

Dr. Michael Kausch (Anschrift wie oben)

5. Ein Disclaimer mit Bezug auf externe Links (wenn solche vorhanden)Haftungshinweis:

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links.
Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Was sollte ein Impressum ebenfalls beinhaltet:

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Powerpoint ade? Prezi.com ermöglicht Präsentationen zum Kopfverdrehen

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Powerpoint macht dumm, sagt der Volksmund. Das kommt natürlich darauf an, wie die Folien gestaltet sind. Aber was ich jederzeit unterschreibe, ist dass man sich an den Slides im typischen Powerpoint Layout längst sattgesehen hat. Eine Überschrift, darunter ein paar Bulletpoints. Bilder und Grafiken links oder rechts davon – wenn man Glück hat. Oft ließe sich der Inhalt einer Präsentation von 40 Slides sinnvoller auf einem einseitigen DIN A4 Handout darstellen.

Prezi.com ist eine der wenigen alternativen Präsentations-Tools, die ich kenne. Und, im Gegensatz etwa zu Open Office, verfolgt es einen ganz anderen Ansatz als das Programm, das einst angetreten ist, die Folien auf den Overhead-Projekten zu ersetzen. Prezi.com bietet schon rein stilistisch eine erfrischende Auflockerung an Tagen, an denen ein Powerpoint-Vortrag dem nächsten folgt. Was ist prezi.com für ein Tool?

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Neu auf dem vibrio YouTube Channel: Diskussionsrunde des VDMA zum Thema “Kundenbeziehungsmanagement”

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Auf der vergangenen IT & Business bzw. DMS Expo durfte ich den VDMA Roundtable zum Thema “Kundenbeziehungsmanagement” moderieren. Ich diskutierte mit Wolfgang Beck, Geschäftsführer beim Backmaschinenhersteller Werner & Pfleiderer Bakery Technologies, Manfred Kaupp, CIO bei HOMAG, dem Marktführer für Holzbearbeitungsmaschinen, Michael Hüllenkremer, Geschäftsführer beim CRM-Anbieter CAMOS und dem stellvertretendem Geschäftsführer des Fachverband Software im VDMA Claus Oetter über aktuelle Trends im Customer Relations Management (CRM):

Weitere Aufzeichnungen der spannenden Diskussionen auf den Foren der IT & Business gibt es übrigens im Kanal der IT & Business zu entdecken.

Falsch verdrahtet? Warum Wired M.I.T. besser wäre…

wiredmitFast einen Monat nach Erscheinungstermin bin ich nun auch so weit mit meiner Heftkritik zu Wired. Heftig wurde schon im Vorfeld spekuliert, gebloggt und gleich nach Erscheinen mehr oder weniger umfangreich kritisiert. Eine Auswahl der Kritiken stellt Wired selbst auf ihrem Blog zur Verfügung.

Doch obwohl ich ein Drittel der Ausgabe sofort und ein weiteres Drittel kurze Zeit später gelesen habe, blieb ein letztes Drittel nur durchblättert. (Für diejenigen, die es interessiert, da es ja auch immer Thema war: die beigefügte, gebundene Werbung, äh GQ, liegt ungelesen daheim am Sofa.)

Für und Wider der Diskussionen hatte ich dabei immer im Hinterkopf. Und jetzt weiß ich endlich, was ich mir wünsche. Das “M.I.T.-Magazin für Innovation – Technology Review”(Heise Verlag) im Layout von “Wired”. Denn hier liegt der Unterschied zur US-Ausgabe on Wired: Die deutsche Wired ist oberflächlich und auf Effekt angelegt, Tiefgründigkeit und Nachhaltigkeit fehlen. Wichtig waren offenbar blickstarke Fotos, bunte Infografiken aller Größen, Kolumnen bekannter Webzwonuller, kurze Spots auf innovative Gründer und ihre Ideen. Selbst längeren Geschichten fehlt das Wieso und Warum und vor allem deren Bedeutung für Wissenschaft und Gesellschaft. Man suggeriert Bedeutung, Innovation, Relevanz – aber immer dann, wenn es bedeutsam, innovativ und relevant werden würde, ist schon wieder Schluss.

Wer das sucht, greife zur Technology-Review: Die Themen sind nicht so aufgebauscht, weniger aufgeregt und sie versuchen nicht ständig die Botschaft zu transportieren: “weil DU mich nicht kennst, geht in Deutschland nichts voran”. Allerdings: während der letzte Blogpost unter www.Wired.de vom 8. September stammt, sind zahlreiche Angebote auf der Webseite der Technology Review tagesaktuell. Bleibt also die Frage, die alle bewegt: wird es eine zweite deutsche Wired geben – und wenn ja, wie sieht ihr Inhalt aus und was passiert dann mit der Webseite? Ein temporäres Blog, das nur verwendet wird um eine kommende Ausgabe anzukündigen und anschließend wieder einschläft, passt irgendwie nicht zu einer Zeitschrift, die Deutschland voranbringen will…

Schade ist allerdings die Verpackung der Technology Review, denn die sieht nach einem biederen Zeitschriften-Layout der 70er Jahre aus.

Vielleicht haben ja beide “Verlagsobjekte” eine Chance: Wired mit etwas tiefgründigeren Inhalten und Technology Review mit einem etwas modernisierten Layout. Würde mich freuen, denn ich als Zugfahrer lese auch immer noch gerne auf Holz.

Süddeutsche Zeitung überholt Handelsblatt

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Die aktuelle Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE) sieht erstmals die “Süddeutsche” im Relevanz-Ranking für Wirtschaftsentscheider vor dem Handelsblatt. Die Reichweite der SZ liegt in dieser Zielgruppe bei 11,8% gegenüber 11,4% beim Handelsblatt.

Für PR-Leute und Mediaplaner ist das Ranking der LAE traditionell von großer Bedeutung. Hier die wichtigsten Ergebnisse im Detail:

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The Musalman–die letzte handgeschriebene Zeitung der Welt

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In einer Zeit, in der gedruckte Zeitungen um ihr Überleben kämpfen, in der von der Aachener Zeitung bis zur Zwickauer Zeitung die Verlagshäuser vor Internet und Facebook zittern, schreiben vier Inder eine Zeitung von Hand. In schönster Kalligraphie. Manches muss man gesehen haben, damit man’s glauben kann:

Entdeckt bei Thomas Knüwer.

Journalismus 2.0 – Wie Medienmacher mit Social Media umgehen

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Ich liebe Slideshare. Schon weil man dort immer spannende Vorträge findet. Jüngstes Beispiel ist eine aktuelle Präsentation von F.A.Z.-Blogger und “Netzökonom” Holger Schmidt über “Informationsströme durch das Social Web”. Sicherlich ist es dieser Vortrag wert, dass Sie sich ihn komplett ansehen. Einige Auszüge zum Thema “Journalisten und Social Media” möchte ich aber an dieser Stelle für Sie zusammenfassen:

bedeutung von pr agenturen bei journalistischer recherche inzeiten von social media 2011 quelle holger schmidt

Quelle: Holger Schmidt

Es glauben ja viele heute, dass durch die wachsende Bedeutung der sozialen Medien die klassische PR an Relevanz verliere. Dem ist nicht so. Im Gegenteil: Die PR-Agenturen sind die wichtigste Informationsquelle für Journalisten – noch vor den Pressestellen der Unternehmen. Sorry, liebe Pressesprecher-Kollegen, aber ICH habe diese Zahlen nicht gemachtZwinkerndes Smiley. Es folgen Industrieanalysten, Twitterati, Blogger, Facebook und andere Quellen.

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Schreiben lernen mit Fraunhofer – Ein Blog-Tipp nicht nur für PR-Leute

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Die Zeitschrift “Farbe und Lack” veröffentlichte im Jahr 2008 einen imposanten Beitrag zum Thema “Kleben unter Wasser”. Ein Auszug:

“In der Natur ist Kleben die dominierende Fügetechnik. Die Bioadhäsion von Molekülen bildet die Basis bei der Entstehung aller Lebewesen. Es führt weiter bis zu makroskopischen Klebstoffen tierischen Ursprungs, die in ihrer Funktion und Form unseren Klebverbindungen ähneln. Die Medizintechnik will solche Verbindungen nachahmen.”

Dass man so einen Beitrag auch wesentlich populärer und lesefreundlicher gestalten kann zeigt diese Alternative:

“Wenn man eine beliebige Person auf der Straße fragt, was im Leben wirklich wichtig ist, dann bekommt man genau die Antworten, die in jeder Frauenzeitschrift nachlesbar sind. Falls es Frauenzeitschriften noch gibt. Bei den gängigen, nichtrepräsentativen, aber vermutlich zahlreichen Umfragen zu diesem Thema steht in keinem einzigen Fall unter den Top-20-Antworten: “Mir ist Unterwasserkleben wirklich wichtig.” Man lehnt sich wahrscheinlich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man behauptet, dass dieser Punkt in Strassenumfragen nicht einmal zu den Top 50 der meistgegebenen Antworten gehört. Allerdings hängt das ausschließlich mit dem Ort der Umfrage zusammen. … Aus dem Bauch heraus geschätzt 10 von 10 Befragten halten Unterwasserkleben für sehr wichtig, wenn man sie im Vorraum eines Operationssaals fragt, in dem Milzrisse operiert werden. Denn Milzrisse sind einigermaßen schwer zu nähen …”

Und dies ist nur der Einstieg in ein wirklich extrem kurzweiliges Lesevergnügen, das uns allen die Fraunhofer Gesellschaft auf ihrem neuen forschungs-blog bereitet.

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“Asien für Profis”–(K)ein Buch zur Katastrophe

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Einerseits: selten dürfte einem Buch ein problematischerer Zeitpunkt für sein Erscheinen zugedacht worden sein: ausgerechnet mitten in der Umwelt- und Atom-Katastrophe Japans, in der zahlreiche europäische Unternehmen ihre Mitarbeiter aus dem Land abziehen, kommt das neue Buch meines Freundes Tim Cole “Asien für Profis” in die Buchläden.

Andererseits: wer verstehen will, warum die Menschen in Japan so anders mit der Katastrophe umgehen, als man dies für Deutschland erwarten würde, der tut gut daran, dieses Handbuch für erfolgreiche deutsche Mittelständler, die Asien verstehen und in Asien bestehen wollen, gründlich zu studieren.

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Von der Ausweisung der PR. Oder: Warum Pressesprecher und PR-Redakteure in der Regel keine Presseausweise mehr erhalten

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“Er steckt in den Taschen zehntausender professioneller Journalisten – und nur in deren Taschen: der Presseausweis. Ob Sie als Journalist frei recherchieren wollen und dafür Zugang zu Veranstaltungen und gesperrten Geländen oder Informationen benötigen oder ob Sie als Veranstalter oder Institution sicher sein wollen, dass Sie es tatsächlich mit professionellen Journalisten zu tun haben: Der Presseausweis hilft Ihnen weiter.”

So schreiben die sechs Medienverbände, die einzig in Deutschland berechtigt sind, offizielle Presseausweise auszustellen auf ihrer WebSite.

Der Presseausweis adelt den Redakteur zum Journalisten, den Schreiber zum Ausübenden der “Vierten Gewalt”. Auch Pressesprecher und PR-Redakteure konnten in der Vergangenheit in aller Regel einen solchen Ausweis bei Verbänden wie dem Deutschen Journalistenverband oder ver.di erhalten. Neuerdings geht das nicht mehr. Und das hat Konsequenzen …

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