Oranje Boven – Sie haben das Handelsblatt geschrumpft

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Zeitungsdesigner Mario Garcia mit dem neuen Handelsblatt im Tabloid-Format (Bild: Handelsblatt)

Seit heute erscheint das Handelsblatt im Tabloid-Format. Das Tabloid ist ein „Halbformat“ und liegt zwischen 235x315mm und 285x400mm. Es ist also deutlich kleiner, als klassische Tageszeitungsformate. In Spanien und Norwegen erscheinen schon seit vielen Jahren fast alle relevanten Zeitungen im Halbformat. Seit mehreren Jahren experimentieren auch zahlreiche Verlage in anderen Ländern mit diesem Format. Der Independent war wohl vor fünf Jahren die erste große international relevante Zeitung, die komplett auf das Kleinformat wechselte. In Deutschland bietet Springer seit einiger Zeit die Welt parallel zur klassischen Ausgabe als Welt kompakt im Tabloid-Format an. Auch die Frankfurter Rundschau ist heute eine „Kleinzeitung“.

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Endlich: Twitterlisten zur besseren Organisation der Verfolgten des Twitterregimes

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Noch immer protzen viele Twitterer mit der Anzahl ihrer Verfolger. Und deshalb folgen sie auch möglichst vielen Twitterern, denn zumeist gilt ja das alte Führerprinzip: nur wer verfolgt, dem wird gefolgt!

Andererseits will man auch nicht unhöflich sein und die netten Menschen, die einem folgen, gerne auch bestalken.

Das aber führt zum beliebten Ringelpitz mit Anfassen: die Zahlen gehen hoch und man folgt vielen auch völlig uninteressanten Menschen und so wird die Tweetliste schnell unübersichtlich und letztlich unbrauchbar. Ich folge zur Zeit nur 86 Menschen und bin damit schon so ziemlich an meinem Limit angekommen. Was ist die Lösung dieses Problems?

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Ein Tisch für zwei Personen – Mobile Online-Restaurant-Reservierung im Trend

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In den USA hab ich das schon genutzt, in Deutschland noch nicht. In den USA ist es ein Mega-Trend, in Deutschland noch nicht. Die Rede ist von mobilen Online-Reservierungssystemen für Restaurantplätze. Der amerikanische Marktführer OpenTable meldet nun die millionste mobile Online-Reservierung.

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w&v mit Balsamico-Essig

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Heute Morgen lag die nagelneue W&V Society auf meinem Tisch. Erwartungsvoll schlug ich sie auf und mir sogleich auf die Schenkel. Ich entdecke – eine ganzseitige „Reportage“ über einen guten Freund und Kollegen: Franz Dillitzer, Ex-Burda-Mann, Ex-Yahoo-Mann, Ex-Gruner-Mann.

Eigentlich ein wirklich Netter. Einen solchen Artikel hat er nicht verdient. Ich fürchte nur, dass es sich dabei nicht um die Fingerübung eines Volontärs, sondern um den neuen Stil eines früh gealterten Blattes handelt. Leseprobe gefällig? Gut. Aber lesen Sie’s besser im Sitzen:

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Werber sucht Werberin zwecks gemeinsamer Anzeigengestaltung: "W&V Society" am Start

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Darauf hat die Welt gewartet: Das Marketing-Pflicht-Blatt w&v startet morgen unter dem Titel „W&V Society“ eine People-Tochter mit aktuellen Geschichten rund um Menschen aus der Werberei. Ein Lifestyle-Magazin, in dem „nicht Kampagnen und Marktstrategie … im Mittelpunkt [stehen], sondern die Menschen und Macher dahinter.“

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Mathias Schmitz macht den Schickedanz: neues Online-Kaufhaus mylugo öffnet heute seine Pforten

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Wenn ein alter Internet-Hase, der immerhin vier Jahre AltaVista-Chef war (ein frühzeitlicher Mister Google also) und fünf Jahre Vertriebsdirektor bei Fast Search, plötzlich im Jahre Null nach Quelle ein Online-Kaufhaus eröffnet, dann ist das schon mal eine Nachricht. Und wenn der Mann auch noch Mathias Schmitz heißt, und seit seligen Altavista-Zeiten ein Freund genannt werden darf, dann muss ich das natürlich erst recht hier posten.

Was aber treibt Mathias Schmitz ausgerechnet im großen deutschen Krisenjahr der Versandhäuser zur Eröffnung von mylugo?

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Intendantes Inferno: Twitter ist das „Lagerfeuermodell auf elektronischem Weg“

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MDR-Intendant Udo Reiter berichtet wirklich lesenswert auf DWDL über seine Erfahrungen als erster twitternder öffentlich-rechtlicher Intendant. Ein paar kleine Auszüge als Leseprobe:

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Twittern per Spracheingabe: ich habe eben das erste Mal mündlich gezwitschert …

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Der Anbieter www.ssms.com erlaubt jetzt Twittern per Spracheingabe. Man spricht seinen Tweet einfach ins Telefon und ssms generiert daraus einen Tweet.

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Gezwitschert – Gesucht – Gefunden: Google und Bing öffnen sich Twitter und der Google PageRank wird zur "latte macchiato misurare"

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In den U.S.A. kann man in Bing bereits nach Tweets suchen: vorerst aber nur nach Aktualität und Top Links. Hier ein Beispiel mit Suchergebnissen zur aktuellen Jack Wolfskin-Debatte.

Sowohl Google, als auch Microsoft haben in der vergangenen Woche Verträge mit Twitter abgeschlossen, die es den beiden Suchmaschinen erlaubt, Tweets künftig bei ihren Suchergebnissen zu berücksichtigen. So erklärt Google VP Marissa Mayer die Vorteile auf dem Google Blog: „That way, the next time you search for something that can be aided by a real-time observation, say, snow conditions at your favorite ski resort, you’ll find tweets from other users who are there and sharing the latest and greatest information.“ Für die Anpassung von Google auf die Echtzeitsuche nach aktuellen Tweets benötigt der Marktführer aber nach eigenen Aussagen noch einige Wochen.

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Dr. Twitter

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Die australische Griffith University unterrichtet ihre Journalistik-Studenten künftig auch im Fach „Twittern“. Der Sydney Morning Herald zitiert Jacqui Ewart von der Universität: „Some students‘ tweets are not as in depth as you might like. But I don’t know if getting them to write an essay is any more beneficial.“

Damit ist der Zwitscher-Dienst nun auch im Kanon der seriösen Studienfächer angekommen.