XING und LinkedIn in Vertrieb und Marketing. Buchtipp: Michael Rajiv Shah und Isbaella Mader: XING & LinkedIn. Die besten Erfolgsstrategien im Business-Networking.

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Buchtitel: Michael Rajiv Shah und Isbaella Mader: XING & LinkedIn. Die besten Erfolgsstrategien im Business-Networking.

Vor wenigen Tagen musste ich bei einem Blick in mein XING-Profil feststellen, dass mein Account bei „Deutschlands führendem Business Network“ offenbar zwei Monate älter ist, als XING selbst – ein Paradoxon, das ich bis heute nicht auflösen konnte: jedenfalls war und ist XING, im Jahr 2003 noch unter dem Namen openBC gestartet, für mich eine wichtige Heimstatt in meiner Online-Existenz. Dabei war XING für mich lange Zeit nichts weiter, als ein erweitertes Online-Adressbuch. Und so nutzen die meisten Menschen, die ich kenne, diesen Service noch heute. Und das ist ein schwerer Fehler.

Das habe ich aber erst gemerkt, als ich vor einigen Jahren begann, mich etwas intensiver mit dem Hauptwettbewerber von XING, mit LinkedIn, auseinander zusetzen. Vor etwa drei Jahren erreichte mich ein Anruf von Konstantin Guericke, einem der beiden Gründer von LinkedIn. Konstantin war vor vielen Jahren schon einmal Kunde meiner Agentur gewesen – damals mit Caligari trueSpace, einem sehr schönen Tool zum Rendering von 3D-Objekten. Heute gehört trueSpace übrigens zu Microsoft und ist kostenlos. Nun wollte LinkedIn sich auf dem deutschen Markt etablieren und suchte dafür „Consultants“ mit ein wenig lokaler Markterfahrung. Und so wurde ich „LinkedInsider“ ohne anfangs von LinkedIn oder XING allzu viel Ahnung zu haben.

Das sollte sich aber schnell ändern. Im Kontakt mit anderen LinkedInsidern wie Stephan Koß oder Susanne Hillmer musste ich schnell erfahren, dass professionelle Netzwerke wie XING und LinkedIn viel zu schade und zu mächtig sind, um sie als elektronische Adressbücher zu missbrauchen. Und sie taugen auch nicht nur für Headhunter und zum Recruiting neuer Mitarbeiter. Beide sind vielmehr mächtige Werkzeuge zur Leadgenerierung und für den aktiven Vertrieb. Leider haben das noch immer viel zu wenige Unternehmen verstanden. Das könnte sich nun aber ändern – nicht zuletzt wegen des hier zu besprechenden Buchs:

Buchtipp: Michael Rajiv Shah und Isbaella Mader: XING & LinkedIn. Die besten Erfolgsstrategien im Business-Networking. Data Becker Verlag. 29,95 €.

 

Die beiden Autoren wissen, von was sie schreiben.

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Buchbesprechung: Windows 8 auf Tablet-PCs von Michael Hülskötter

Nun wissen wir einerseits, dass Männer eigentlich niemals Handbücher lesen und sich deshalb auch nach Jahren noch gerne von Features überraschen lassen, die sie, kaum dass ein Produkt “abgekündigt” wurde, eigentlich niemals vermisst haben. Und wir wissen ebenso, dass Windows 8 aber auch derart intuitiv zu bedienen ist, dass man ein Handbuch getrost verschmerzen kann. Deshalb liefert Microsoft ein solches Manual zu seinem Surface Tablet auch gar nicht erst aus. Schließlich steckt in Windows 8 alles drin, was Microsoft in den vergangenen Jahren zum Thema Ergonomie gelernt, entwickelt und erforscht hat. Und spätestens jetzt sollten wir vorsichtig, oder zumindest doch ein wenig stutzig werden …

Mein Surface-Brettchen mit dem neuen Windows 8 RT war wohl eines der ersten, das in Deutschland ausgeliefert wurde. Und nach dem Auspacken fühlte ich mich ein wenig wie damals bei meinem ersten MS-DOS-Rechner. Die Älteren unter den Lesern werden sich erinnern: ein grünlich oder bernsteinfarben blinkendes “C” auf einem leeren Monitor war alles, was man anfangs auf dem Startbildschirm finden konnte. Ein Zeh als User-Schnittstelle – das waren Zeiten.

 

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Studie: Im Social Media Zeitalter gilt der „Two-Step-Flow-of-Information“

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Über FOCUS-Korrespondent Holger Schmidt wurde ich auf eine Studie der Universität Wien und der TU Ilmenau aufmerksam, die sich den geänderten Diffusionsprozessen von Informationen im Social-Media-Zeitalter widmet. Hier die Folien einer Ergebnispräsentation, gehalten auf der ECREA Conference in Istanbul im Oktober 2012:

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Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  1. Medien erreichen ihre Rezipienten immer häufiger über Multiplikatoren in den sozialen Netzen.
  2. Soziale Medien stärken nur scheinbar bislang eher schwache Beziehungen: für die Verbreitung von Informationen spielen enge „Vertrauensbeziehungen“ eine wichtigere Rolle.

Am überraschendsten ist wohl der zweite Punkt der Studie. Dass sich Medienmacher die Deutungshoheit der Welt künftig stärker mit glaubwürdigen Multiplikatoren oder Opinion Leadern teilen müssen, war und ist offenkundig. Dass aber relevante Informationen sich stärker über bereits gut etablierte enge Beziehungen vermitteln, als über tendenziell neue, unverbindliche und weniger enge, das lässt aufhorchen.

Impressionen von der vibLounge vom 21. November 2012

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Am 21. November lud vibrio nach langer Zeit einmal wieder zur vibLounge. Dieses Mal haben wir die vibLounge gemeinsam mit der Edison-Park Immobilien GmbH veranstaltet. Rund 30 Gäste waren gekommen, um sich einen Vortrag von Tim Cole zur Zukunft der Unternehmen anzuhören – und vielleicht auch ein wenig um sich an der anschließenden Whisky-Verkostung zu beteiligen. Hier gibt es einige Eindrücke von der vibLounge:

 

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Im kommenden Jahr wollen wir die schöne Tradition der vibLounges wieder ein wenig häufiger beleben. Versprochen!

Michael Kausch auf Vortragsreise mit der Zeitschrift w&v

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Zur Zeit ist der Social Media Wanderzirkus wieder ordentlich auf Achse. Vergangene Woche war ich gleich nach dem Essener IT Gipfel in Hamburg auf den Social Media Economy Days als Referent eingeladen, diese Woche geht es zu einem w&v-Seminar nach Düsseldorf. Meine Folien veröffentlichen wir wie immer auf unserem vibrio SlideShare Channel. Den kann man auch abonnieren; dann verpasst man keine Folien, Broschüren  und Videos von vibrio. Die Slides der vier Vorträge bieten wir Ihnen aber auch hier in der DampfLog an. Dabei reichen die Themen der vier Vorträge vom Storytelling über Krisen-PR bis zu Marketing mit LinkedIn. Klicken Sie doch mal rein:

1. Social Media Economy Days Hamburg 2012: B2B Marketing mit LinkedIn und SlideShare

Hier geht es v.a. allem um Tipps zur optimalen Nutzung von LinkedIn. Viele Tipps sind aber auch auf Xing übertragbar:

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2. Social Media Economy Days Hamburg 2012: Die Tools der Profis

Ein paar Tool-Tipps rund um Social Media, u.a. netvibes (inzwischen gibt es netvibes nicht mehr; aktueller Tipp vom 14.05.2024: Inoreader), SocialBro und zwei kleine Analyse-Werkzeuge für Google+:

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Welpenschutz und das richtige Schreiben

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Nach meinem Abitur war mir klar: Ich will studieren. Aber was? „IMM“, also irgendwas mit Medien – im Idealfall sogar Medien machen? Oder noch besser etwas zwischen Marketing und Journalismus – also doch PR. Der Titel PR-Beraterin macht auch viel mehr her als Redakteurin 😉 Da fiel die Entscheidung wirklich nicht schwer. Weiterlesen

Ralf Menzel wechselt zur :a:k:t: Informationssysteme nach Passau

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Heute veröffentliche ich hier auf dem Blog einmal etwas Ungewöhnliches: eine Pressemitteilung. Und ich tue das, weil ich den Inhalt für ebenso spannend, wie erklärungsbedürftig halte: das Passauer Unternehmen :a:k:t: Informationssysteme beruft mit Ralf Menzel ein neues Vorstandsmitglied. Und warum ist diese Mitteilung „erklärungsbedürftig“? Aus zwei einfachen Gründen:

a) Die :a:k:t: Informationssysteme ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz im bayerischen Passau, kein Konzern wie – sagen wir einmal – Oracle. Die F.A.Z. wird also eher nicht über diese Meldung berichten. Und das ist schade, denn mitten in diesem niederbayerischem Idyll namens Passau haben sie bei :a:k:t: in den vergangenen Jahren einige Lösungen zur Optimierung am „POS“ – also am Point of Sales – entwickelt, die wegweisend für viele Branchen sein könnten. Ich muss einfach gestehen, dass ich die Entwicklung von :a:k:t: seit vielen Jahren verfolge. News um dieses Unternehmen sind mir ein persönliches Bedürfnis.

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Früher war weniger Pflege

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instagram vw usa desktop Jetzt also auch Instagram. Was waren das für Zeiten, als sich das Internet auf einen Suchschlitz bei Google (noch früher AltaVista) und eine statische HTML-Homepage beschränkte. Nun führt also auch der Online-Foto-Sharing-Dienst Instagram Webprofile ein und wandert damit vom Smartphone auf den Desktop. Wieder ein Profil mehr, das zu pflegen ist.

Mit all den Folgen: Profilfoto auswählen und hochladen, sich eine mehr oder weniger witzige Eigendarstellung zu überlegen, entscheiden, auf welche andere Web-Präsenz man verlinkt. Natürlich bietet das Angebot Vorteile – ich kann nun auch vom Arbeitsplatz schnell mal schauen, was sich auf Instagram so tut (gefühlter Tab Nr. 27), und muss nicht auffällig am Smartphone rummachen. Ok, zugegeben, oft ist die Web-Performance am Desktop schneller, man bekommt am größeren Bildschirm einen besseren Überblick usw. Als Social Media Experten denken wir bei Instagram natürlich auch an die professionelle Nutzung in der Unternehmenskommunikation, wie Klaus Eck heute als erster zusammengefasst hat.

Dennoch überkommt mich, nicht nur als Privatnutzer, ein gewisses Gefühl der Überforderung. Schon bei der Einführung von Google+ wurde uns vielfach die Frage gestellt „muss man das jetzt zusätzlich zu Homepage, Blog und Facebook auch noch pflegen?“ Weiterlesen

Aufgetaut: Tout, das neue Video-Twitter funktioniert auf Facebook, Twitter und Pinterest

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Eines erstmal vorneweg: „Tout“ spricht sich nicht französisch elegant aus -„Tuuuh“ -, sondern kaugummiert amerikanisch: „Taut“. Das werden noch wenige wissen, blüht diese Social Media Plattform doch in Deutschland noch immer ein wenig im Verborgenen. In den U.S.A. hingegen wird schon fleissig „getoutet“, auch im Präsidentenwahlkampf.

Was macht Tout auf der anderen Seite des Atlantiks so attraktiv? Nun, Tout ist der potentielle Nachfolger von Twitter, aber mit Bewegtbild statt fadem Text. So einfach wie einen Tweet kann man von seinem Smartphone aus ein 15-Sekunden-Video aufzeichnen und per Tout verbreiten. Dabei lässt sich Tout in Facebook, Pinterest oder Twitter einbinden. Es gibt also von Anfang an einige Millionen potentielle Video-Empfänger.

Und ein schneller Spruch und Schwenk über die Szene ist einfacher gedreht, als ein Twitter formuliert. Und ein Video ist emotionaler, als ein Text. Und deshalb wird Tout, davon bin ich überzeugt, das mächtigere Twitter. Über kurz oder lang. Aber eher über kurz.

Die Begrenzung auf 15 Sekunden macht durchaus Sinn:

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„CRM wird social“ Die Slides der Vorträge vom Social CRM Forum 2012 von den Messen IT & Business und DMS EXPO

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Am 25. Oktober 2012 fand im Rahmen der beiden Stuttgarter Messen IT & Business und DMS EXPO zum zweiten Mal das Social CRM Forum statt. Es wurde erneut von der Agentur vibrio auf Auftrag der Landesmesse Stuttgart organisiert. Im Folgenden veröffentlichen wir alle uns vorliegenden Vortragsfolien. Video-Aufzeichnungen der Vorträge folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Außerdem möchte ich bei dieser Gelegenheit auf die XING-Gruppe der IT & Business hinweisen. Dort und über den Twitter-Kanal @socialCRMforum wird die Diskussion auch zwischen den Messeterminen fortgesetzt.

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