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Erfolgreicher Gipfelsturm: TechRiders Summit – Das Sommerfestival der IT in Köln

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Mann liegt im Schatten eines großen Sichtschutzes mit TechRiders Logo

Wenn man den vielen IT-Veranstaltungen noch eine hinzufügt, kann man viel falsch machen. Man kann aber auch viel richtig machen, wie Marc Westerhove und Niko Bender bei dem TechRiders Summit in Köln gezeigt haben. Ich habe auf und nach dem Event mit niemanden gesprochen, der grundlegende Kritik hatte oder enttäuscht von dem Sommerfestival der IT war. Natürlich hatten die Veranstalter Glück mit dem Wetter: rechtzeitig vor dem Veranstaltungstag wurde die Gluthitze in Köln durch einen nächtlichen Regen auf angenehme 23 Grad runter“gekühlt“, so dass es in den Eventräumen erträglich war und auf der Wiese Sommerfeststimmung aufkommen konnte (bleibt die zum Glück unbeantwortete Frage, was wäre passiert, wenn es geregnet hätte). Ich halte mir schon den Termin für den TechRiders Summit 26 frei: am 18. und 19. Juni 2026.

Inhaltlich hatten die Veranstalter von vorne herein auf die richtigen Pferde gesetzt: Digitale Souveränität und KI sollten im Vordergrund stehen. Die beiden anderen Fokusthemen Cloud und Cybersecurity spielten da logischerweise direkt mit rein. Insofern war keine trennscharfe Zuordnung der einzelnen Session-Inhalte möglich, was aber auch nicht notwendig war.

Dank Elefant im Raum – Make EU Great Again

Einen Elefanten im Raum gab es auch, der hatte sogar seine Tech-Familie dabei. Der Name des US-Präsidenten wurde nicht ausgesprochen, aber er musste indirekt vielfach als Begründung für die Forderung nach mehr digitaler Souveränität herhalten. In der Folge waren natürlich auch die US-Hyperscaler gemeint, die sich den Executive Orders des erratischen „Mannes mit der orangen Gesichtsfarbe“, so ein Teilnehmer, beugen müssen.

Gleichzeitig wurden alle Referenten und Diskussionsteilnehmer nicht müde zu unterstreichen, „dass Europa alles kann und man gemeinsam nur mal machen muss“. Einerseits wurde immer betont, insbesondere von Keynote-Speakern Dennis Kenji-Kipker und Max Schrems, wie wichtig das europäische Wertegerüst für die Entwicklung von europäischen IT-Lösungen sei und welche Attraktivität damit für die Märkte anderer Wirtschaftsregionen einherginge, anderseits war das latente Klagen über Regulierung und Berichtspflichten auch in vielen Sessions zwar nicht laut, aber auch nicht zu überhören.

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Die Cloud bläst vom Pazifik (TPP) zum Atlantik (TTIP)

Die beiden großen Freihandelsabkommen, die in unserer politischen Debatte einen wichtigen Platz einnehmen, sind aus vielen Gründen entscheidend für die Zukunft, sei es wegen ihrer Vorteile oder Schwächen, trotz oder wegen ihres Zustandekommens. Dies gilt in einem Punkt besonders, der weniger beachtet wird als etwa die Frage der Schiedsgerichte oder die Geheimniskrämerei der Verhandlungen: die Frage von Datentransfers, Datensicherheit und Datenschutz in der Cloud.

Daten-Cloud Scorecard

Die Vermessung der Cloud.

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Albträume der IT-Security und eine Security-Konferenz mit Alpenblick

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Die Angreifer schlafen nie. Die IT-Security-Verantwortlichen auch nicht mehr. Sie haben zu viele Albträume. Denn die Wünsche, mit Social Media-Nutzung und BYOD-Zugriff von unterwegs die Vernetzung der Mitarbeiter zu verbessern, lassen sich nur schwer mit dem Schutz von Daten und Systemen verbinden. Dazu kommt noch der Kostendruck, der die Unternehmen immer stärker in Richtung der Nutzung von Cloud Computing drängt, und bald erwacht der IT-Admin jedes Mal schweißgebadet.

NG Earth 2.1 Demo auf der Barracuda Networks Technical Conference

Als Alternative zu Valium und Baldrian hat Barracuda Networks, einer der führenden Anbieter von Security-, Backup- und Archivierungslösungen, seine Anwender, Fachmänner und Partner deswegen zur „Technical Conference“ nach München geladen, wo es genau um diese Themen gehen sollte: wie ist die Gefahrenlage in Social Media tatsächlich, wie lassen sich BYOD-Zugriffe schützen, wie kann die Cloud zu einem Verbündeten in diesem Kampf werden, statt eine zusätzliche Quelle der Angst zu sein?

 

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„Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht, nicht nur irgendwo in der Cloud“ (Werner Grohmann)

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Die Cebit war in diesem Jahr durchaus ein Wolkenkuckucksheim: überall wurde über Cloud Computing diskutiert. Ich hatte das Glück – das wie immer auch ein Vergnügen war – auf der CeBIT ein paar Takte mit Werner Grohmann reden zu dürfen. Werner Grohmann ist ja nicht nur ehemaliger vibrio-Kollege, sondern heute vor allem der Macher des SaaS-Forums, des derzeit wohl wichtigsten deutschen Online-Forums zum Thema Cloud Computing:

„Tatsächlich wird auf dieser CeBIT überall über Cloud gesprochen. Das ist auch gut so. Denn das Thema Cloud gehört auf die CeBIT. Schließlich werden Geschäfte zwischen Menschen gemacht, nicht einfach irgendwo in der Cloud. Cloud ist heute eine reife Technologie, aber noch immer gibt es große Zurückhaltung bei mittelständischen Unternehmen. Deshalb wird sich auch der Erfolg der zahlreichen neuen SaaS-App-Stores erst langsam erweisen. Das Business-Modell „Klicken – Testen – Klicken – Bestellen – Klicken – Bezahlen“, das bei Android und Apple so erfolgreich ist, funktioniert im Mittelstand – jedenfalls vorerst – noch nicht. Der Mittelstand muss für das Thema Cloud erst noch gewonnen werden. Messen wie die CeBIT leisten hier einen enorm wichtigen Beitrag bei der Vertrauensbildung und Information der Unternehmen über die großen Potenziale, die Cloud Computing  birgt. Ich hoffe deshalb, dass die Karlsruher Cloudzone in diesem Jahr ein Erfolg wird und dort die Diskussionen, die hier auf der CeBIT starten, fortgesetzt werden.“

Karlsruher Wolkenkuckucksheim: Messe Karlsruhe startet CLOUDZONE

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Die Messe Karlsruhe springt mit einer neuen IT-Messe auf den Cloud-Zug auf. Am 7. und 8. April 2011 findet erstmals auf dem Karlsruher Messegelände die CLOUDZONE statt. Die Veranstalter richten sich vor allen Dingen an kleine und mittelständische Unternehmen als Besucherpotenzial:

Der Besucher der CLOUDZONE  sind Geschäftsführer, IT-Entscheider und Entwickler aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, die branchenübergreifend kostengünstige und sichere Lösungen für ihre Unternehmen suchen, um sichso fit für die Zukufnt zu machen. Dies zu deutlich reduzierten Kosten und nach innovativen und erprobten Konzepten.
Mittelständler und IT-Entscheidungsträger haben erkannt, dass Cloud Computing mit Software as a Service die entscheidende Grundlage für die Weiterentwicklung ihrer IT-Strukturen und die Steigerung ihres wirtschaftlichen Erfolges darstellt.

Schön wär’s ja, wenn das der Mittelstand wirklich schon erkannt hätte.

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Skype wächst und wächst und fürchtet Google’s Chrome

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Skype-Chef Josh Silverman verkündete dieses Wochenende in einem Video-Interview mit TechCrunch starke Wachstumszahlen des Internet-Video-Telefonie-Pioniers: Zu den heute schon mehr als 500 Millionen Skype-Nutzern kommen Tag für Tag 300.000 neue Kunden hinzu. Zu jeden Zeitpunkt nutzen weltweit durchschnittlich 20 Millionen Menschen Skype.

Tolle Aussichten also für den unumstrittenen Marktführer in Sachen Video- und Sprach-Telefonie „für umsonst“? Ungemach droht dem eben von Ebay Auferstandenem von Jenen, die geschworen haben, niemals böse sein zu wollen …

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Helle Wolken im Büro – Microsoft macht mit Office 2010 ernst mit Cloud Computing

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Die Browser-Version des künftigen Microsoft Word 2010

TechCrunch veröffentlichte heute die Pläne und erste Screen Shots von Microsoft für die nächste Office-Version, die im kommenden Jahr als Office 2010 auf den Markt kommen soll. Mit dem nächsten Office will Redmond die Ankündigungen und Produkte von Google parieren. Es könnte ihnen gelingen …

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microsoft überholt google im phaeton meint die f.a.z.

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dass microsoft für seine online-aktivitäten gelobt wird, kommt ja nicht alle tage vor. wenn netzökonom holger schmidt von faz.net microsoft neuerdings auf der überholspur sieht, muss sich etwas großes ereignet haben: mit dem renovierten microsoft live sieht er ms in der wolke des cloud computing zügig an goggle vorbeiziehen. quasi „im phaeton auf der überholspur“. mit sky drive als virtueller festplatte und live mesh als synchronisierungslösung tut microsoft in der tat einen großen sprung richtung wolke 7. große chancen sieht schmidt für microsoft bei einer online-publizierung seiner erfolgreichen office-applikationen, nachholbedarf bei den community-produkten.