Tipps für mehr Erfolg in LinkedIn

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Erfolg in LinkedIn

Tipps für mehr Erfolg in LinkedIn sind gefragter denn je. Schließlich ist LinkedIn heute das mit großem Abstand wichtigste soziale Netzwerk für alle, die beruflich weiterkommen wollen. Nirgendwo findet man mehr Kontakte in Führungspositionen und mehr Entscheider in internationalen Unternehmen als in LinkedIn. Je mehr Menschen aber sich dieser Funktion von LinkedIn bewusst werden, desto schwerer wird es, sich im Dschungel der marodierenden Akquisitionsexperten und Vielversprecher auf LinkedIn noch Gehör zu verschaffen.

Ich will im Folgenden nicht über das aktive Suchen und Social Selling sprechen – das ist auch wichtig, – sondern ausschließlich einige Tipps und Tricks für mehr Erfolg in LinkedIn durch professionellere Postings verraten.

Die Grundlage ist immer ein professionelles Profil

Alle Anstrengungen für professionelle Postings helfen nichts, wenn das Profil nicht passt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich regelmäßig mit Ihrem Profil beschäftigen. Dabei sollten Sie vor allen Dingen auf folgende Punkte achten:

1. Optimierung des Portraits

Auf LinkedIn kommunizieren Menschen miteinander. Da geht es um Vertrauen und um persönliche Sympathie. Deshalb ist das Profilfoto auch so wichtig. Dabei gilt es einige Punkte zu beachten:

  • Das Foto sollte Ihr Portrait scharf vor einem neutralen oder unscharfem Hintergrund abbilden. Details im Hintergrund (Pflanzen, Büro, andere Menschen) lenken nur ab.
  • Es ist egal, ob Sie sich im Business-Outfit (bei Männern Krawatte) oder „casual“ präsentieren. Heutzutage treten ja sogar Vorstandsvorsitzende großer Konzerne mit offenem Hemdkragen auf der Bilanzpressekonferenz auf. Das Bild sollte einfach zu Ihnen passen.
  • Ein Lächeln schadet bestimmt nicht.
  • Wenden Sie den Kopf (aus Ihrer Sicht) nach links, als zur Bildschirmmitte.
LinkedIn Profilfoto

Ein typisches LinkedIn Profilfoto: Körperhaltung zur Bildschirmmitte, Blickrichtung in die Kamera, neutraler Hintergrund.

  • Schauen Sie in die Kamera (also dem Leser bzw. der Leserin in die Augen). Schließlich kommunizieren Sie mit ihm/ihr.
  • Design-orientierte Menschen präsentieren ihr Haupt gerne „angeschnitten“. Das ist ein wenig „en vogue“.
  • Vermeiden Sie einen grünen Hintergrund. Das lässt das Gesicht blass wirken.

2. Nutzung eines guten Headerbilds

Laden Sie ein ausdrucksstarkes Header-Bild hoch. Die idealen Maße sind 1.400 x 425 Pixel. In Unternehmen bietet es sich durchaus an eine einheitliche Vorlage nach den Regeln des Corporate Designs für alle Mitarbeiter*innen zu nutzen.

LinkedIn Corporate Header

Ein Beispiel für ein LinkedIn Header-Bild mit einer Corporate-Vorlage

Bei der Vorlage muss man darauf achten, dass je nach Endgerät Teile der Illustration abgeschnitten werden und links ein Teil des Bildes vom Portrait stets überdeckt wird.

3. Formulierung eines eingängigen Slogans

Ein Slogan ist eingängig und vermittelt ein wenig Emotionalität – über die Beschreibung Ihrer Tätigkeit hinaus.

LinkedIn Slogan

4. Übersetzung des Profils in die wichtigsten Sprachen

Legen Sie Ihr Profil mehrsprachig an. Besucher*innen sehen ein Profil in der Sprache, die sie selbst als Standardsprache angegebenen haben oder in der vom Profilinhaber festgelegten Standardsprache. Die Standardsprache wird in der Regel Englisch sein. Lokalisieren können Sie leider nicht alle Inhalte, aber u.a. den Slogan, die Zusammenfassung und die Berufserfahrung. damit werden Sie auch sprachabhängig von LinkedIn-Mitgliedern besser gefunden.

5. Veröffentlichung der relevanten Kontaktdaten

Häufig wird vergessen in LinkedIn relevante Kontaktinformationen zu hinterlegen:

LinkedIn Kontaktinformationen

Hier können und sollten Sie Ihre weiteren Profile, zum Beispiel die Webadressen Ihres Blogs und Ihrer Firma und Ihrer Social-Media-Accounts hinterlegen. Schließlich wollen Sie ja Reichweite als Influencer gewinnen, und dies geschieht nicht nur über LinkedIn.

6. Publizieren von Dokumenten

„Reichweite“ gewinnen bedeutet ja vor allen Dingen, dass Sie Botschaften publizieren wollen. Nicht immer geschieht dies in einer 1-zu-1-Kommunikation. Häufig geht es einfach darum, dass Ihre Botschaften ein breites Publikum finden. Leads werden sich dann irgendwann einmal bei Ihnen melden. Und häufig lässt es sich gar nicht mehr zurückverfolgen, dass der erste Eindruck, der erste Kontakt über LinkedIn erfolgte. Deshalb sollten Sie jede Chance nutzen Ihre Botschaften an den Mann und die Frau zu streuen. LinkedIn bietet hierzu neben den Beiträgen und Artikeln auch die Chance in der Rubrik „Im Fokus“ auf Ihrem Profil Dokumente zu veröffentlichen. Hier können Sie Beiträge, Artikel, aber auch pdf-Dateien veröffentlichen, zum Beispiel Flyer, Broschüren oder Veröffentlichungen aus Zeitschriften.

LinkedIn Fokus

Im Bereich „Im Fokus“ lassen sich Beiträge, Artikel, aber auch beliebige andere Dokumente im Profil veröffentlichen.

7. Korrektes Hinterlegen von Berufserfahrung und Ausbildungsstätten

Bei den Angaben zur Berufserfahrung und zur Ausbildung ist darauf zu achten, dass die Namen der Unternehmen und Ausbildungseinrichtung so angegeben werden, sie diese Organisationen auch in LinkedIn hinterlegt sind. Nur so ist gewährleistet, dass das eigene Profil Besuchern der Firmenseiten auch angezeigt wird.

8. Anführen von bestätigten Kenntnissen

Ein sehr wichtiger Abschnitt sind die Kenntnisse. Hier kann man selbst Kenntnisse angeben. Wichtig ist aber vor allem, dass hier Kenntnisse von erfahrenen Netzwerkern bestätigt werden. Je relevanter die Personen sind, die die eigenen Kenntnisse bestätigen, desto eher wird man denjenigen LinkedIn-Mitgliedern in den Suchergebnissen angezeigt, die nach eben diesen Kenntnissen suchen. Wenn also der langjährige Pressesprecher von Google Ihre Kenntnisse auf dem Gebiet PR bestätigt, dann wird nicht nur diese wertvolle Referenz angezeigt, sondern dann klettert man auch im internen LinkedIn-Ranking als PR-Influencer auf der Leiter nach oben:

LinkedIn Referenzen

Solange man selbst nicht über ausreichende Referenzen verfügt sollte man enge Kontakte um Referenzen bitten und eigenen Kontakten Referenzen verschaffen. In aller Regel revanchieren sich die so Geehrten dann auch.

9. Anlegen von Projekten

Projekte sind eine gute Möglichkeit das eigene Profil zu stärken. Hier können Kompetenzen und Kontaktevermittelt werden.

10. Angaben zu Veröffentlichungen, Sprachen, Organisationen

Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten das eigene Profil zu schärfen und anzureichern.

Wichtig ist, dass Sie Ihr Profil regelmäßig überprüfen. Leider ändert LinkedIn immer wieder mal seine Regeln und Strukturen. Es kann also sein, dass es Rubriken plötzlich nicht mehr gibt oder neue eingeführt wurden. Also passen Sie sich an. LinkedIn fackelt nicht lange. Sie wissen ja, wem der Laden gehört, oder?

Der „Creator Modus“ – das unbekannte Wesen für den Influencer

Sie wären gerne wichtig? Sie wollen durch Inhalte überzeugen? Sie wollen also ein Influencer sein?

Da kann ich Ihnen auch nicht helfen. D.h., da kann ich Ihnen schon helfen. Sie müssen die richtigen Inhalte finden und diese richtig erzählen. Dann kommen die Follower schon ganz von alleine. Für Influencer hat sich LinkedIn etwas einfallen lassen: den „Creator Modus„.

Den Creator Modus können Sie selbst ein- und ausschalten. Schalten Sie ihn ein, dann hat dies vor allem sechs wichtige Konsequenzen:

  • Ihren Profilbesuchern wird die Anzahl der Follower angezeigt. Sind das nicht wirklich viele, ist das wenig überzeugend.
  • Oben in Ihrem Profil erscheinen maximal fünf Themeninteressen. Die können Sie selbst angeben. So wissen die Besucher Ihres Profil schnell, in welche „Schublade“ man Sie stecken kann.
  • Statt des „Vernetzen“-Buttons bekommen Ihre Besucher erstmal einen „Folge“-Button angezeigt. Schließlich sind Sie ja Influencer. Die Menschen sollen und wollen (hoffentlich) Ihnen folgen und sich nicht gleich mit Ihnen gemein machen. Influencer schreib, wir folgen dir! So sollte das funktionieren.
  • Und während bei „normalen“ Menschen auf LinkedIn eigene „Likes“ und Kommentare in der eigenen Timeline die eigenen originalen Inhalte verdrängen bzw. nach unten schieben ist dies bei Influencern mit dem „Creator Modus“ nicht der Fall. Likes und Kommentare kann man sich dort nur auf Knopfdruck anzeigen lassen. Priorität haben die Originalbeiträge des „Creators“.
  • Mit dem Creator Modus erhalten Sie die Möglichkeit „LinkedIn Live“ freizuschalten, den Video-Hub für Influencer. Hier können Influencer zum Beispiel Live-Events für ihre Community übertragen.
  • „Creator“ haben die Möglichkeit einen Newsletter in LinkedIn einzurichten. Ein Newsletter ist letztlich nichts weiter als eine Serie von Artikeln, über deren Erscheinen LinkedIn alle Ihre Kontakte aktuell informiert. LinkedIn-Mitglieder haben die Möglichkeit diesen Newsletter – also die Artikelserie – zu abonnieren.

Sie merken schon: Der Creator Modus macht eine Menge Sinn – aber nur für jene, die wirklich regelmäßig auf LinkedIn publizieren und denen andere folgen, also für Influencer. Sie müssen selbst entscheiden, ob und ab wann Sie in diesen Modus wechseln wollen. Wie ein solches Profil dann aussieht, sehen Sie an meinem LinkedIn-Profil.

Nutzen Sie alle drei Formen des Publizierens für mehr Erfolg in LinkedIn

Wenn das Profil optimiert ist kann man auch damit beginnen LinkedIn als Publikationsplattform zu nutzen. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Möglichkeiten Dinge zu publizieren:

  • Die bekannteste Form des Publizierens auf LinkedIn sind die Beiträge. Beiträge werden häufig auch Postings genannt. Sie dürfen maximal 3.000 Zeichen lang sein und auch Bilder oder Videos beinhalten. Angezeigt werden immer nur die ersten fünf Zeilen bei reinen Textbeiträgen bzw. die ersten drei Zeilen bei Link-Beiträgen mit Bild-Vorschau. Der Rest versteckt sich dann immer hinter einem „Mehr Anzeigen“-Verweis.
  • Im Gegensatz zu den Beiträgen handelt es sich bei den Artikeln um deutlich längere Texte. Artikel sind eigentlich klassische Blog-Artikel mit allen Blog-typischen Merkmalen: Überschrift, Zwischenüberschriften und integrieren Bildern und Videos. Hier gibt es auch die typischen SEO-Merkmale, also die HTML-Auszeichnungen für die verschiedenen Zwischenüberschriften und Textauszeichnungen und es gelten alle Regeln für das Verfassen Google-optimierten Schreibens. Das ist aber ein eigenes Thema, weshalb ich hier und heute hierauf nicht weiter eingehe.
  • Ganz selten genutzt auf LinkedIn wird die Veröffentlichung von Dokumenten.
LinkedIn Dokumente

Dokumente laden nur sehr weniger Mitglieder auf LinkedIn hoch. Auch Artikel werden relativ selten geschrieben. Die meist genutzte Kommunikationsform sind die einfachen Beiträge.

Tipps und Tricks für erfolgreiche Beiträge in LinkedIn

Da Beiträge die mit großem Abstand belliebteste Form des Publizierens auf LinkedIn sind, will ich mich im Folgenden auf Tipps und Tricks für das erfolgreiche Veröffentlichen dieser Postings konzentrieren:

Allgemeine Regeln für die Kommunikation mit LinkedIn Beiträgen

Das Wichtigste ist sicherlich die regelmäßige Kommunikation. Vielleicht macht es Sinn zu Beginn erstmal einige Zeit bei anderen mitzulesen und sich Gedanken über die eigene Strategie zu machen:

  • Wen wollen Sie auf LinkedIn erreichen?
  • Was sind Ihre Themen?
  • Wie wollen Sie auftreten?

Lernen Sie erst durch Mitlesen und „zuhören“. Und dann nehmen Sie sich Zeit regelmäßig zu schreiben und zu publizieren.

Schreiben – teilen – kommentieren: Die richtige Mischung ist entscheidend.

Kommunizieren heißt nicht nur selbst zu schreiben, sondern auch auf andere einzugehen, also zu teilen und zu kommentieren. Dabei ist die richtige Mischung entscheidend. Wenn Sie den Creator Modus nicht aktiviert haben verdrängen Ihre Share- und Kommentier-Aktivitäten in Ihrer Timeline Ihre Originalbeiträge. Deshalb sollten Ihre eigenen Originalbeiträge wenigstens 50 Prozent Ihrer Beitragsaktivitäten ausmachen. Creators sind Influencer. Sie kommentieren und liken auch, sind aber primär Sender. Deshalb gilt die 50%-Regel auch für sie. Kleiner Hinweis: Die wenigsten wissen, dass man Liken, Teilen und Kommentieren auch aus Firmenprofilen heraus kann. Man benötigt dazu aber einen kleinen Workaround. Wie man LinkedIn Beiträge als Unternehmensseite liken und kommentieren kann, habe ich an anderer Stelle beschrieben.

LinkedIn ist ein berufliches Netzwerk

LinkedIn ist ein berufliches Netzwerk. Deshalb sollten berufliche Themen wenigstens 75 Prozent Ihrer Beiträge bestimmen. Aber fünf bis zehn Prozent Ihrer Themen sollten stilbildende private Themen sein. Wenn Sie Weinkenner sind: dann dürfen Sie schon mal über Wein schreiben. Auch wenn viele sich heute darüber mokieren, dass LinkedIn immer mehr zum Facebook für Intellektuelle verkommt: ein wenig Privatheit ist erlaubt. In den USA ist der Anteil privater Themen viel höher als in Europa. Und wenn Sie sich an us-amerikanische Zielgruppen wenden sollten Sie das auch berücksichtigen. Wenn Sie sich auf Messen und Fachkongressen an der Kaffeetheke treffen reden Sie ja auch manchmal über Fußball, Politik und Mode. Entscheidend ist, dass Sie sich ihre weichen Themen gut aussuchen und Sie mit diesen Themen ihren öffentlichen Typ definieren. Jazz geht meistens, Western-Musik selten. Und bei kreativen Berufen geht mehr, als in der Finanzwirtschaft. Social Media ist ein großes Theater, in dem Sie Ihre Rolle definieren müssen.

Themenwahl: Alles was Sie interessiert, ist auch für andere interessant

Viele Mitglieder in LinkedIn verzweifeln schon bei der Themensuche. Dabei ist es so einfach: Alles was für Sie interessant ist, ist auch für andere interessant. Sie dürfen sich nur nicht Karl Valentin zum Vorbild nehmen:

karl valentin

Von Karl Valentin stammt der unsterbliche Satz: „Es ist schon alles gesagt, nur nicht von allen.“ Bei LinkedIn geht es nicht darum, dass Sie in Ihren Beiträgen längst Bekanntes wiederholen. Vielmehr geht es darum, dass Sie die Dinge aus Ihrer Sicht selektieren, einordnen und interpretieren. Es geht um Ihre Sicht der zumeist schon bekannten Dinge. Nur selten wird es Ihnen gelingen eine Information als Erste*r zu verbreiten. Meinungsführer*in zu sein bedeutet aber, dass man Ihnen bei bestimmen Themen zutraut die Dinge korrekt zu bewerten. Deshalb sollten Sie stets die Dinge bewerten. Wenn Sie also auf etwas im Netz verweisen (also einen Link setzen), dann schreiben Sie stets, warum Sie etwas verlinken, warum Sie Ihren Leser*innen empfehlen etwas zu lesen. Haben Sie eine Meinung! Dann liegen die Themen in großer Anzahl in der Welt.

Sieben kleine Tricks für bessere Beiträge in LinkedIn

  • Arbeiten Sie mit Bildern und Links: wenigstens 80 Prozent Ihrer Beiträge sollten Links und/oder Bilder bzw. Videos enthalten.
  • Erwähnen Sie in Ihren Beiträgen so oft wie möglich einige Ihrer LinkedIn-Kontakte mit @-Verlinkung. Dann erfahren diese Kontakte von den Erwähnungen. Häufig werden sie dann reagieren und Ihr Beitrag erscheint kommentiert in deren Timeline und Ihre Reichweite vervielfacht sich.
  • Geizen Sie nicht mit Meinung: Selektieren und interpretieren heißt persönlich und emotional schreiben!
  • Vermeiden Sie Ironie. Ironie funktioniert in Beiträgen nur selten: man sieht Ihr Gesicht nicht, man hört Ihren Tonfall nicht. Und nur wenige schreiben so gut, dass man die Ironie zweifelsfrei auch zwischen den Zeilen lesen kann.
  • Katastrophen kann man nicht „liken“. Deshalb Vorsicht beim Einsatz von „Likes“ bei negativen Nachrichten.
  • Gelegentlich missglücken Formulierungen. Auch Ihnen. Früher oder später wird man Sie missverstehen. Zurückholen kann man schlechte Formulierungen im Internet nicht, aber man kann sich entschuldigen. Wer eine starke Community hinter sich weiß, dem wird verziehen. Haben Sie keine Angst.
  • Wiederholungen sind erlaubt. LinkedIn-Beiträge sind nur 24 Stunden aktuell. Nach einem Tag sind Beiträge auf LinkedIn weitgehend tot, d.h. sie werden kaum mehr irgendwo angezeigt (Es gibt Ausnahmen). Artikel auf LinkedIn leben länger, mitunter mehrere Monate. Gute Blog-Beiträge leben häufig zwei Jahre. Es gibt Long-Tail-Artikel, die werden noch nach zehn Jahren aktuell gelesen und kommentiert. Übrigens: Postings auf Facebook leben durchschnittlich sogar nur fünf Stunden und Twitter-Tweets nur 18 Minuten. Sie dürfen also Ihnen wirklich wichtige Dinge neu formuliert auf LinkedIn nach ein oder zwei Tagen durchaus wiederholen ohne für Ihr Publikum langweilig zu werden.

Zu guter Letzt: Ohne Spaß kein Erfolg auf LinkedIn

Das Allerwichtigste für eine erfolgreiche Kommunikation auf LinkedIn aber habe ich noch gar nicht erwähnt: es ist der Spaß! Wenn Sie keinen Spaß an der Kommunikation mit anderen Menschen in LinkedIn haben, dann wird das nix. Dann lassen Sie es besser bleiben. Sie müssen Freude daran haben sich mitzuteilen und andere zu lesen und mit anderen sich auszutauschen. Sie müssen auf LinkedIn viel von sich preisgeben, denn die Kommunikation auf LinkedIn muss ehrlich sein. Wenn Sie sich verstellen wird man es Ihnen anmerken und nicht verzeihen. Man wird Sie schnell als Dampfplauderer erkennen oder als billigen Stimmenfänger. Wenn Sie aber sorgfältig mit sich und anderen auf LinkedIn umgehen, wenn Sie bereit sind sich auf ein paar einfache Regeln für das erfolgreiche Kommunizieren in LinkedIn einzulassen, werden Sie LinkedIn als Kommunikations- und Business-Plattform lieben lernen. Und je weniger Sie dabei auf den schnellen Akquisitionserfolg achten, desto schneller wird der Erfolg eintreten. Aber Sie müssen die Regeln und Mechanismen kennen.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Social Selling mit LinkedIn.


Titelbild bongkarn @stock.adobe.com

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