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Tipp zu Weihnachten: Mit Twitter am Bein werden Follower zu Stalkern

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Stefan Winterbauer bedauert, dass Männer die aktuelle Strumpfmode (siehe Bild) nicht tragen können: Twitter-Damenstrümpfe in Tattoo-Optik. Je nach Teint sieht’s in weiß, ultra-blass, light-mocca, deep-mocca oder cafe-latte aus wie selbstgestochen. Bezugsadresse ist Etsy.

Wer’s mag …

Diesseits der Stille – das Twitter lässt nach!

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Die webevangelisten meinen im neuen „Twitterzensus“: „Das monatliche Wachstum (des Twitter-Dienstes in Deutschland] kommt … zum Erliegen. Im Juni lag das Wachstum noch bei 34%, im August bei 22% und im September bei 7%.“

Nach Zählungen und Hochrechnungen der webevangelisten wurden im Oktober etwa eine viertel Million deutschsprachiger Accounts bei twitter.com genutzt. Rund 77 Prozent dieser Accounts waren nicht nur als Verfolger tätig, sondern haben zumindest einmal im Oktober Tweets abgesetzt. Jeder dritte aktive Account ist dabei jünger als drei Monate. Zur Zeit kommen monatlich in etwa so viele aktive Accounts hinzu, wie auf der anderen Seite inaktiv wegsterben.

Es scheint, dass twitter einerseits noch immer ganz erfolgreich ist, dass der Run nun langsam verebbt, und dass das ganze Ding noch nicht wirklich „reif“ ist:

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Endlich: Twitterlisten zur besseren Organisation der Verfolgten des Twitterregimes

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twitterlisten

Noch immer protzen viele Twitterer mit der Anzahl ihrer Verfolger. Und deshalb folgen sie auch möglichst vielen Twitterern, denn zumeist gilt ja das alte Führerprinzip: nur wer verfolgt, dem wird gefolgt!

Andererseits will man auch nicht unhöflich sein und die netten Menschen, die einem folgen, gerne auch bestalken.

Das aber führt zum beliebten Ringelpitz mit Anfassen: die Zahlen gehen hoch und man folgt vielen auch völlig uninteressanten Menschen und so wird die Tweetliste schnell unübersichtlich und letztlich unbrauchbar. Ich folge zur Zeit nur 86 Menschen und bin damit schon so ziemlich an meinem Limit angekommen. Was ist die Lösung dieses Problems?

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Intendantes Inferno: Twitter ist das „Lagerfeuermodell auf elektronischem Weg“

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MDR-Intendant Udo Reiter berichtet wirklich lesenswert auf DWDL über seine Erfahrungen als erster twitternder öffentlich-rechtlicher Intendant. Ein paar kleine Auszüge als Leseprobe:

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Twittern per Spracheingabe: ich habe eben das erste Mal mündlich gezwitschert …

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ssms

Der Anbieter www.ssms.com erlaubt jetzt Twittern per Spracheingabe. Man spricht seinen Tweet einfach ins Telefon und ssms generiert daraus einen Tweet.

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Gezwitschert – Gesucht – Gefunden: Google und Bing öffnen sich Twitter und der Google PageRank wird zur "latte macchiato misurare"

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In den U.S.A. kann man in Bing bereits nach Tweets suchen: vorerst aber nur nach Aktualität und Top Links. Hier ein Beispiel mit Suchergebnissen zur aktuellen Jack Wolfskin-Debatte.

Sowohl Google, als auch Microsoft haben in der vergangenen Woche Verträge mit Twitter abgeschlossen, die es den beiden Suchmaschinen erlaubt, Tweets künftig bei ihren Suchergebnissen zu berücksichtigen. So erklärt Google VP Marissa Mayer die Vorteile auf dem Google Blog: „That way, the next time you search for something that can be aided by a real-time observation, say, snow conditions at your favorite ski resort, you’ll find tweets from other users who are there and sharing the latest and greatest information.“ Für die Anpassung von Google auf die Echtzeitsuche nach aktuellen Tweets benötigt der Marktführer aber nach eigenen Aussagen noch einige Wochen.

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Wieder mal zu Twitter oder “Danke für den Hinweis…”

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In der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung stellt Autor Johannes Boie die Frage nach der Relevanz von Twitter. Dazu beruft er sich auf eine Statistik von Sysomos, die erstaunlicherweise vom Juni datiert (Ist die in Deutschland überhaupt zur Kenntnis genommen worden? Oder war ich in der Zeit im Offline-Urlaub?) sowie den “amerikanischen Kulturkritiker” David Golumbia, der in einem Interview mit der SZ (im Juli!?) auf die Frage zur Bedeutung von Twitter bei den Protesten im Irak gesagt hat:

 

Ich bezweifle, dass Twitters Wirkung für die Proteste wirklich so großartig war, wie viele Leute das gerne hätten. Vielleicht handelt es sich einfach nur um Werbung für Twitter.

Boie hat nun offenbar einen Monat gebraucht, um die Studie und sein Interview mit Golumbia in Zusammenhang zu stellen. Demnach ist Twitter nur ein “Placebo für all jende, die auf eine demokratische Medienlandschaft hoffen”. Und dann führt er die wirklich schlechten Zahlen für Twitter auf, die sich aus der Studie ergeben (siehe auch Grafik):

  • 20% aller Twitternutzer verwenden ihren Account nur zum Lesen, twittern aber selbst nicht
  • 94% aller Twitternutzer werden von weniger als 100 Menschen gelesen
  • 5% aller Twitternutzer sorgen dahingegen für 75% aller “Geschehnisse” auf Twitter. Von diesen 5% sind ungefähr ein Viertel maschinengenerierte Tweets, was der SZ-Autor übrigens verschweigt, obwohl es die Bedeutungslosigkeit von Twitter nochmal untermauern würde.

Der SZ-Autor kommt deshalb zu dem Schluss, dass auch Twitter nichts am bisherigen Mediennutzungsverhalten ändert: “Einige wenige schreiben und setzen die Themen, der Rest liest mit und schweigt (…)”.

Was der Autor in seinem aktuellen Artikel aber übersieht ist die Frage danach, wer schreibt – denn hier unterscheidet sich Web 2.0 ja erheblich von der bisherigen Medienlandschaft. Die Tatsache, dass jeder, der Zugang zum Internet hat, veröffentlichen kann, ob auf Twitter oder auf Blogs und dabei nicht auf ein Produktionssystem wie einen Verlag angewiesen ist, bedeutet schon eine gewisse Demokratisierung. Insofern wäre es auch interessant zu wissen, wer sich den hinter den 75% der Twitternutzer verbirgt, die für 75% aller “Geschehnisse” verantwortlich sind und persönlich, nicht maschinell, twittern: handelt es sich um journalistische Mitarbeiter von Verlagen, um unabhängige Bürgerjournalisten oder gar Agenturen? Darüber schweigt sich die Studie leider aus.

Abschließend danke ich noch der SZ dafür, dass sie mich bei der Morgenlektüre auf dieses Thema aufmerksam gemacht – ich bin und bleibe (derzeit noch) ein Anhänger der Morgenzeitung, statt des Morgensurfens.

Persönliches Reputation Management wird im Personalwesen immer wichtiger

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Die New York Times berichtet heute, dass 45 Prozent aller Personalverantwortlichen vor einem Einstellungsgespräch die Rolle von Kandidaten in sozialen Netzwerken analysieren. Damit werden Facebook, Xing, Linked In und MySpace zu wichtigen Reputationsfeldern für Berufseinsteiger und Jobwechsler.

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1,8 Millionen Twitter-Nutzer im Juni 2009 – Frauen zwitschern lieber

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Die Reichweitenerfasser von Nielsen haben ermittelt, dass sich die Anzahl der Twitter-User in Deutschland seit April verdoppelt hat. Schuld sind Fast-Tote, Halb-Tote und ein Ganz-Toter: „Die Notwasserung eines Airbus im Hudson River, die Ereignisse nach den Präsidentschaftswahlen in Iran und zuletzt der Tod von Michael Jackson lösten einen Boom der 140-Zeichen-Nachrichten aus.“

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Erste Anti-Spam-Aktivitäten bei Twitter

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Lange hat’s gedauert: endlich unternimmt auch der Microblogging-Dienst Twitter erste Versuche die Flut von Spam-Tweets einzuschränken. Sie haben das zwar noch nicht öffentlich angekündigt, Graham Cluley von Sophos meldet aber eben in seinem Tweet, dass Twitter Tweets mit Links auf bekannte Malware-Seiten stoppt (siehe Screenshot). Gut so.