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PR und Social Media Marketing dominieren das Marketing-Mix – Studie von GFK und webguerillas

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Eine Umfrage unter deutschen Marketingentscheidern, von GFK und webguerillas im vergangenen Winter durchgeführt und vor wenigen Tagen vorgestellt, belegt die Dominanz, die Experten PR und Social Media im Marketing-Mix heute zuschreiben. Nicht wird häufiger eingesetzt, als PR-Arbeit:

So erfreulich diese Ergebnisse für eine Agentur, die sich der PR und dem Social Media Marketing verschrieben hat, auf den ersten Blick auch aussehen mag: alarmierend bleibt, dass häufig noch die strategische Kompetenz im Bereich Social Media fehlt:

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Über Erfolgsmessung in PR und Social Media und andere ROIbereien

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Vor wenigen Tagen hat mich eine nette Kollegin der Zeitschrift iBusiness gefragt, was ich von modernen Methoden den „Return of Invest“ (ROI) in der PR zu messen, halten würde. Meine Antwort lautete „Viel. Man darf nur den ROI damit nicht messen.“ Eine solche Antwort ist zwar inhaltlich korrekt, aber auf die Dauer wohl doch nicht befriedigend für Schreiber und Leser eines exzellenten Mediums. Und ich schätze die iBusiness tatsächlich sehr. Also habe ich mich hingesetzt und meine Gedanken zu diesem Thema mal für mich selbst zu Pixel gebracht:

Grundsätzlich halte ich die Messung des „Return of Invest“ für eine völlig falsche weil unrealistische Aufgabenstellung.

Schließlich hat sich seit der Zeit von Henry Ford nichts grundlegend verändert, der vor einhundert Jahren den heute gerne zitierten Satz sprach: „Half the money I spend on advertising is wasted; the trouble is I don’t know which half”. Das gilt natürlich für die PR noch mehr, als für die klassische Werbung und es gilt sogar für Online Marketing. Mindestens so wichtig ist aber ein anderes von Ford überliefertes Bon Mot: “A man who stops advertising to save money is like a man who stops a clock to save time”. Und diesen Ausspruch eingedenk kann man auch die Fragestellung produktiver gestalten:

“Wie erhöhe ich die Effizienz der PR und wie messe ich die Entwicklung von Bekanntheit und Reputation?”

So formuliert machen die vielfältigen Messmethoden, die heute in der PR im Einsatz sind, dann auch Sinn: von der Medienresonanzanalyse über Share of Voice, von Reichweitenanalyse und Image Tracking bis zur Erfolgsmessung in der Lead-Generierung.

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Lead Generation über soziale Medien in B2B-Unternehmen – ein Vortrag im Münchner Unternehmerkreis IT

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Gestern durfte ich auf Einladung des Münchner Unternehmerkreises IT (MUK-IT) und seines von mir sehr geschätzten „Machers“ Lutz Steffen vor 65 mittelständischen IT-Unternehmern einen kleinen Vortrag zum Thema „Lead Generation mit Social Media Marketing für B2B-Unternehmen“ halten:

Lead Generation durch Social Media Marketing

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In der Tat sind soziale Medien gerade für mittelständische Unternehmen hervorragende Plattformen zur Akquisition neuer Geschäftskontakte: wir alle machen unser Geschäft mit Menschen, nicht mit GmbHs, KGs oder AGs. Mittelständische Unternehmer leben vom Vertrauen in die eigene Person und in das eigene Unternehmen. Hier unterstützt die emotionale Kommunikation auf sozialen Plattformen die Interessen dieser Unternehmer außerordentlich stark. Auch interagieren Mittelständler mit ihren Kunden in der Regel viel intensiver, als dies große anonyme Konzerne können. Deshalb können mittlere Unternehmen über Facebook, Google+, in Xing und auf dem eigenen Blog viel von ihren Kunden und Partnern lernen und so ihre Marktnähe verbessern.
Und schließlich brauchen Mittelständler keine Angst haben vor den ersten Schritten ins Zeitalter des Social Media Marketings. Sie sollten allerdings nichts überstürzen, sondern sich zuerst Gedanken über ihre Ziele machen, über ihre Zielgruppen und über ihre Themen. Und sie sollten sich immer bewusst sein, dass es weniger um neue Technologien geht, als vielmehr um neue Kommunikationsformen und nicht zuletzt um eine Veränderung der Kultur zwischen den Unternehmen, aber auch im eigenen Unternehmen.
Schließlich kann man Social Media Marketing nicht einfach komplett wie traditionelle Anzeigenwerbung an Agenturen delegieren, aber natürlich kann und sollte man die Unterstützung externer Berater in Anspruch nehmen:um nicht in juristische Fallen zu tappen, um den eigenen Aufwand möglichst gering zu halten, um sich von Anfang an auf geeignete Medien zu konzentrieren, um gemeinsam mit dem Partner seine Rolle in der Social-Media-Kommunikation und seine Themen zu entwickeln. Tipps und Tricks haben wir hier vor einigen Wochen – ebenfalls für den MUK-IT – bereits veröffentlicht.

Social Media zur Leadgenerierung im B2B-Unternehmen – eine Check- und Tippliste

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Nachdem Social Media Marketing fast ausschließlich eine Domäne von B2C-Unternehmen war, gewinnt Social Media Marketing zunehmend auch Bedeutung im B2B-Vertrieb. Das hat sich in den vergangenen Monaten gründlich geändert. Nach meiner Erfahrung wird vor allen Dingen derzeit Facebook als ideale Plattform für ein erfolgreiches Recruiting entdeckt. Aber es gibt noch einen zweiten immer intensiver nachgefragten Anwendungsbereich für den Einsatz sozialer Medien: die Neukundengewinnung bzw. Leadgenerierung.
Freilich gibt es auch im B2B-Vertrieb mehr Fettnäpfchen, als Erfolgsspuren, mehr gescheiterte, als erfolgreiche Projekte. Social Media Marketing ist eben kein Verkehrsübungsplatz für öffentliche Trainingseinheiten in Sachen Kommunikation. Auch hier gilt wie überall die Regel vom „Do it reight first time“. Wer erst einmal einen Social-Media-Kanal eröffnet hat, muss ihn auch nachhaltig bespielen können. Und er sollte sich vor Beginn gründlich Gedanken machen, welche Ziele er eigentlich erreichen will.
Ich habe für den 57. Roundtable des Münchner Unternehmerkreises IT zum Thema Online-Vertrieb eine kleine Check- und Tippliste für den Einstieg in den Online-Vertrieb für B2B-Unternehmen in sozialen Medien zusammengestellt (der Workshop findet übrigens am 9. Februar bei der IBM in München statt):

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“Man kann nicht nicht kommunizieren” – Das gilt erst recht für soziale Medien und die Gefahr von Reputationskatastrophen und Shitstorms

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Vor wenigen Tagen erst hat mir – wieder einmal (!) – ein Inhaber und Geschäftsführer eines mittelständischen B2B-Betriebs erklärt, dass ihm die Fahrwasser der sozialen Medien viel zu gefährlich seien, als dass er seiner “Marketing-Dame” ihren Spleen in Bezug auf eine eigene Facebook Page und einen Corporate Twitter Account durchgehen lassen würde: “Ich geh erst gar nicht in diese sozialen Medien, dann kann mir auch nix passieren!”

Welch ein Irrtum!

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So funktioniert der Einstieg ins Social Media Marketing – Michael Kausch im Videogespräch mit dem CIO-Magazin

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Vor wenigen Tagen durfte ich Thomas Pelkmann vom CIO Magazin (IDG Verlag) Rede und Antwort zum Thema “Unternehmen und Social Media” stehen. Hier einige Auszüge:

Teil 1: Social Media Guidelines sind wichtig

 

Hier geht’s weiter zu den nächsten fünf Ausschnitten aus dem Interview!

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Live-Twitter aus dem OP– macht man das? (M)eine Erfahrung zu Social Media in der Medizin-Kommunikation

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“Ist man einstellungsmäßig nicht social media tauglich, wenn man öffentliche Live-Tweets aus dem OP daneben findet?” twitterte PR-Kollege Christian Faltin von cocodibu irritiert. Und Doris Schuppe zwitscherte augenzwinkernd “Wahre Männerfreundschaft: Gemeinsames Twitter heute aus OP” unter Bezugnahme auf meine Ankündigung, live aus dem OP der Münchner Isar-Herz-Klinik zu twittern, während mein Freund und Mit-Blogger Tim Cole vom Czyslansky-Blog eben dort unter dem Messer lag.

Eingeladen hatte mich im Auftrag der Klinik und – natürlich – mit Zustimmung von Tim Cole Thorsten Fricke, der sich als PR-Mann inzwischen auf Medizin-Kommunikation spezialisiert hat, vielen aber sicherlich noch als langjähriger stellvertretender Chefredakteur der Münchner Abendzeitung bekannt sein dürfte.

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Social Media Marketing in B2B-Unternehmen – eine Entscheidungs-Matrix zur Wahl der passenden sozialen Medien

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Noch immer verläuft die Diskussion um Social Media Marketing mit Geschäftsführern und Marketingstrategen aus B2B-Unternehmen zumeist leidvoll. Facebook, das sei doch nur etwas für Anbieter, die den Konsumenten im Fokus ihrer Online-Auftritte hätten. Twitter tauge eh nur für flippige Egomanen, aber nicht für seriöse Verkäufer von Maschinenteilen oder Unternehmensdienstleistungen.

Mal ganz abgesehen davon, das ich meine lustigsten und schrägsten Messe-Abende stets mit völlig unseriösen Vertriebsleitern und CxOs von Maschinen- und anderen Bauern verbracht habe, rührt die noch immer zu konstatierende Abneigung vieler Business-to-Business-Entscheider von einem verbreiteten Unverständnis der Natur sozialer Medien her. Und Schuld daran sind nicht zuletzt die Agenturen und Social Media-Berater, die landauf landab erzählen, dass man ohne Facebook künftig gar kein Unternehmen mehr führen könne. Facebook, Xing, Twitter und Blogging werden vielerorts mit einer Erwartungshaltung überfrachtet, die jenseits jeder Realität und deshalb auch jenseits jedes Verständnisses bodenständiger B2B-Entscheider angesiedelt ist.

Dabei könnte alles so schön sein: wer von Social Media Marketing nicht zu viel – und vor allem “nicht das Falsche” – erwartet, wird weder schnell enttäuscht sein, noch Social Media Marketing dauerhaft ignorieren können.

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Wer macht Social Media? Die w&v diskutiert die Zukunft der Social-Media-Agenturen

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Die w&v hat einige Berater und Agentur-Chefs aus dem Social-Media-Umfeld nach ihrer Meinung zur Zukunft der SM-Agenturlandschaft befragt. Es geht darum, ob Social Media Marketing eines Tages so sehr Gemeingut sein wird, dass einfach jeder Social Media Marketing betreibt und hierfür keine Agenturen mehr benötigt, ob Agenturleistungen künftig nur noch durch breit aufgestellte Marketing-Agenturen erbracht werden, oder ob es auch auf lange Sicht noch Schmalspur-Spezialisten in Sachen Social Media braucht.

Einige Meinungen im Schnellüberblick:

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Social Media Tools bei vibrio – mik’s kleines Software-Wunderrad

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Früher war das Leben einfach: Man brauchte einen Computer, ein paar Netzwerkkabel und um den ganzen Rest kümmerte sich Microsoft: ein bisschen MS-DOS, ein bisschen Windows, ein bisschen Office, vielleicht noch ergänzt um eine Schaufel voll Adobe für die Bildbearbeitung und einen Quark Express für’s DTP.

Heute sieht es auf meinem Bildschirm ganz anders aus. Da türmen sich – nein: da fensterln sich Anwendungen von mehr als nur einer Handvoll Hersteller für die unterschiedlichsten Aufgaben. Und doch hat irgendwie alles seine Ordnung und die Bedienung ist eigentlich ganz einfach. Nur wenn ich in der Vergangenheit jemanden erläutern wollte, welche Software ich für meine E-Mailings einsetze, und welche Lösung ich für das Monitoring bevorzuge, und wie ich den Überlick über Facebook, Google+, LinkedIn und Xing behalte, dann tat ich mir schwer, das ganze anschaulich zu erklären. Denn unsere heutige Softwareumgebung entstand und entsteht im historischen Wildwuchs, durch “Ausprobieren” und im ständigen Austausch mit vielen guten Freunden, die mit ihren Tipps und Erfahrungen stets gefragt und ungefragt behilflich sind.

Deshalb hab ich mir einmal die Arbeit gemacht, alle meine Lieblingssoftware auf ein Blatt Papier zu malen. Dabei herausgekommen ist mein kleines persönliches Software-Wunderrad. Es ist fehlerhaft, denn es bildet nicht alles ab. Und was es abbildet tut es nicht immer und überall in einer sinnvollen Zuordnung: da stehen Tools, Produkte, Funktionen, Lösungen und Aufgaben neben- und übereinander. Und manche von Ihnen würden das Rad ganz anders malen. Kurz: es ist nicht perfekt. Aber hilfreich. Und ohnehin gilt es nur heute. Morgen ist es vielleicht schon wieder überholt, weil ein neues wunderbares Produkt ein anderes herausgekickt hat.

Aber so sieht unsere Softwarelandschaft heute eben aus: SaaS-Lösungen, klassische Software und kleine Apps und Tools verbinden sich auf dem Weg zum Enterprise 2.0 zu sehr individuellen Arbeitsumgebungen. Meine sieht derzeit so aus:

miksWEB20

Und für alle, die es Sie interessiert, gibt’s hier noch ein paar Erläuterungen zu meinem Software-Wunderrad:

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