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Wettbewerbsanalyse: Ein Festmahl aus Kennzahlen

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Wettbewerbsanalysen sind wichtig, um sich um Feld der Mitbewerber zu verorten.

Ein funktionierender Wettbewerb macht Unternehmen stärker. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sie ihre Leistungen und Produkte stetig verbessern und die Mitbewerber beobachten. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Das gilt nicht nur für die Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen, sondern gleichermaßen auch für die Kommunikationsstrategie von Unternehmen. Was den Produkten dabei hilft, sich vom Markt abzuheben, gilt auch für Botschaften eines Unternehmens: Sie sollten zielgruppengerecht und unique sein, klar formuliert und konsistent über alle Kanäle gestreut werden. Woher weiß ich aber, ob meine Content-Strategie Früchte trägt und meine Ausgaben richtig investiert sind? Welche Chancen sollten genutzt werden und wie hebe ich mich erfolgreich vom Wettbewerb ab? Gibt es ein Erfolgs-Rezept?

Wettbewerbsanalysen bieten Antworten auf diese Fragen – sofern sie vernünftig aufgesetzt sind. Stimmen die Zusammenstellung und die Menge der Zutaten, können sie ein Festmahl an Kennzahlen sein. Oder den Koch in den Wahnsinn treiben. Deshalb ist das A und O für das Gelingen die präzise Definition des Ziels, der Fragen, die beantwortet werden sollen. Dazu komme ich weiter unten.

Das Grundrezept ist immer gleich

Man nehme fünf Wettbewerber, zehn relevante Keywords, die Websites und verlinkten Social-Media-Kanäle der Konkurrenz, schmeiße alles in eine multifunktionale Küchenmaschine und tadaa – tja, wenn Wettbewerbsanalysen so einfach und zeitsparend zu erstellen wären wie das Kochen mit dem Thermomix, der den Benutzern so gut wie alles abnimmt, dann würde wahrscheinlich jedes Unternehmen laufend Wettbewerbsanalysen fahren.

Zwar sind diese Analysen kein Hexenwerk, jedoch eine überaus aufwändige Fleiß- und Fummelarbeit, die umfassende Tool-Kenntnisse voraussetzt. Aus diesen Gründen übertragen Unternehmen solche Arbeiten häufig vertrauensvoll an die PR-Agentur ihrer Wahl. Denn was der Thermomix für die heimischen Küchen ist, ist die PR-Agentur, wenn es um Wettbewerbsanalysen geht. Allerdings darf nicht damit gerechnet werden, dass das Ergebnis am Ende auch schmeckt. Ja, richtig gelesen. Wettbewerbsanalysen dienen nicht dazu, den Kunden mit einem Festmahl an Key-Performance-Indicator-Köstlichkeiten zufriedenzustellen, sondern dazu, aufzuzeigen, welche Häppchen Bauchschmerzen verursachen können, wo das Salz in der Suppe fehlt und um welche Zutaten ergänzt werden können.

Konkurrenz belebt das Rezept

Konkurrenz schmeckt nicht, ist aber notwendig. Ohne Konkurrenz gäbe es keinen Wettbewerb und ohne diesen, kein Streben nach Verbesserung. Der erste Schritt ist folglich eine Definition der Unternehmen, mit denen verglichen werden soll. Häufig wissen unsere Kunden bereits, welche konkurrierenden Unternehmen wir unter die Lupe nehmen sollen. Aus mehreren Töpfen zu schöpfen, ist dabei eine gute Idee. Meint: Ein Mix aus verschiedenen Mitbewerbern derselben Branche wie zum Beispiel Unternehmen, die ähnlich groß sind und sich in den gleichen Märkten herumtreiben. Dazu kommen die aktuellen Big-Player, also die Hauptkonkurrenten und schließlich ebenso Unternehmen, die potenziell zur Konkurrenz werden könnten. Insgesamt fünf bis sechs Unternehmen sind ideal für eine aussagekräftige und detaillierte Wettbewerbsanalyse.

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Leserumfrage vibLetter 2023: Content is King

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Blick über den Rücken und die Schulter einer Frau mit langem blonden Haar, blauer Bluse und Jeans. Sie hat auf den Knien ein Notebook und tippt. Auf dem Boden stehen die Buchstaben Vibrio in Orange.

Bevor ich auf die Ergebnisse eingehe, möchte ich mich sehr herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Leserumfrage vom April bedanken. Ihr Feedback ist uns eine große Hilfe, um die Themen des Newsletters noch besser auf Ihre Themeninteressen hin auszurichten. Wie genau, das lesen Sie im folgenden Beitrag.

Pressearbeit führt

14 verschiedene Leistungsbereiche standen zur Auswahl. Die Antwortmöglichkeiten waren: „Daran bin ich sehr interessiert“, „Das interessiert mich nur am Rande“ und „Interessiert mich gar nicht“.
In der folgenden Grafik sehen Sie die Gesamtübersicht des Themenrankings. So haben sich die Klicks auf „Das interessiert mich sehr“ verteilt:

Grafik zu den Themenschwerpunkten aus der Leserumfrage der PR-Agentur vibrio vom April 2023.

Die Pressearbeit ist die Nummer eins unter all den großen und kleinen Aspekten des modernen Marketings. Da im Zentrum der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit die Content-Produktion in Text und Bild steht, zielgruppenspezifische und Kanal-adaptierte Inhalte wichtig sind, steht der Content folgerichtig auf dem zweiten Platz. Die Bedeutung des Content-Marketings zieht sich wie ein roter Faden durch die weiteren Platzierungen. Sie erkennen an den Schlusslichtern „Tools im Social Media Marketing“, „Inbound-Marketing“ und „Messe-PR“, dass Content-ferne Themen weniger gefragt sind.

Wie wichtig vertriebsorientiertes Marketing ist, konnten wir bereits im Vorfeld der Umfrage am großen Interesse an unseren Blogbeiträgen zu LinkedIn (Platz 3) ablesen. Michael Kausch hat dabei nahezu jeden Aspekt von LinkedIn in der Praxis ausgeleuchtet und in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung beschrieben – vom ersten Anlegen eines Profils über die Kommentarfunktion als Unternehmen bis hin zum langfristigen Aufbau von Leads durch den perfekten Text.

Mehr über Technologie-PR

Technologie-PR, in der Leserumfrage auf Rang 5, ist mit jedem Jahr anspruchsvoller geworden: Fachmedien und ganze Fachverlage wie der Konradin-Verlag sind verschwunden. IT-affine Leserinnen und Leser zum Beispiel sind per se eher digital unterwegs und haben den gedruckten Medien als erste den Rücken gekehrt. Die Cashcows der Fachmedien galoppierten wie der Wind von der Umsatzwiese. Die allgemeinen Medien, die einst noch eigene Rubriken und dedizierte Redakteurinnen und Redakteure für Unternehmens-IT beschäftigten, haben das Thema weitestgehend ad acta gelegt. Nur IT-Sicherheit, Hacks und Cybercrime gehören zu den wenigen Aspekten, für die sich reichweitenstarke Tages- und Wirtschaftsmedien erwärmen. Ansonsten spielen nur noch Consumer-Themen rund um Devices, Apps und Co. eine Rolle in den Hochauflagern. Für Anbieter von IT-Infrastruktur ist Pressearbeit kein Selbstläufer mehr.

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Was sich Journalisten wünschen

DIGITAL FUTUREcongress 2020

Was erwarten Journalisten* von der PR? Antworten erhalten PR-Experten zwar jeden Tag direkt von freien Journalisten und Redakteuren. Doch große Umfragen unter den Medienschaffenden sind immer ein interessanter zusätzlicher Gradmesser. Wo steht die Pressearbeit? Was hat sich an den Anforderungen, den Recherchequellen und den Arbeitsbedingungen geändert? Cision ist ein internationaler PR-Dienstleister. Er hat vor kurzem die weltweite Umfrage „2022 State oft the Media Report – Fokus Deutschland“ veröffentlicht. Ich habe mir die wichtigsten Ergebnisse für den deutschen Markt herausgepickt und für unsere praktische PR-Arbeit eingeordnet.

(*Zur einfacheren Lesbarkeit habe ich auf das Gendern verzichtet. Es sind stets gleichberechtigt alle Geschlechter m/w/d eingeschlossen.)

Das Studien-Design

Die Umfrage wurde von Januar bis Februar 2022 durchgeführt. Angeschrieben wurden die Mitglieder der Cision Mediendatenbank. In Deutschland haben 606 Medienschaffende teilgenommen. Bei der Zusammensetzung der Medienformate lag der Schwerpunkt auf den gedruckten Medien: 55,3 Prozent aus Print-Medien, 25,8 Prozent aus Online-Medien, 13,2 Prozent kamen von TV, Radio und Podcast.
Für mich wäre eine zusätzliche Ausweisung der Themenschwerpunkte interessant gewesen zum Beispiel nach Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Technologie oder Wissenschaft. Zudem sind in der Praxis bei vielen Medien Print und Online nicht mehr getrennt, sondern eine Einheit. Nur sehr reichweitenstarke Publikationen beschäftigen voneinander unabhängige Redaktionen für Print und Online. Deshalb ergibt die Trennung zwischen Print und Online keinen großen Sinn.

Wie glaubwürdig sind Medien?

Die Medienskandale der Vergangenheit sind auch an Journalisten nicht spurlos vorübergegangen. 65,9 Prozent sind der Meinung, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Medien habe abgenommen. Das sind 11,4 Prozent mehr als im Jahr 2021. Welche Ursachen könnte diese kritische Selbsteinschätzung haben? Vier Jahre lang höhlte die tägliche diffamierende Anti-Medien-Propaganda unter „Fake Media“ und „Fake News“ seriösen Journalismus aus. In Deutschland schleppte die rechtsextreme Szene das diskreditierende Schlagwort „Lügenpresse“ wieder in den Sprachgebrauch ein und flutete damit die sozialen Medien.

Mehr Journalisten als 2021 meinen, die Öffentlichkeit vertraue ihnen nicht.

Wie wichtig sind korrekte Inhalte?

Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten ist der Ansicht, dass Rezipienten ihre Berichte skeptisch sehen. Wie beeinflusst das die Arbeit der Journalisten? Zu meinem Erstaunen hat sich das nicht in einer größeren Betonung von Fakten und nachweislichen Recherchequellen niedergeschlagen.


Nur 71,1 Prozent sagen, dass dem Medium, für das sie arbeiten, die „Gewährleistung und Richtigkeit von Inhalten“ am wichtigsten ist.

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Als Werkstudent in einer fortschrittlichen PR-Agentur

Datenbankpflege auf Reisen

Ein Einblick von unserem Werkstudenten Philip Erdmann

Durch Covid-19 waren viele Firmen gezwungen, ihre Arbeitsplätze in Home-Office-Stationen umzubauen. Diese Tatsache wurde bestimmt von vielen Leuten unterschiedlich aufgenommen. Als Werkstudent kann ich über das Arbeiten im Home Office nur Gutes berichten. Kurze Arbeitswege, entspanntes Arbeitsumfeld und die Freiheit, in seinem eigenen zu Hause arbeiten zu können. Mir ist durchaus bewusst, dass die fehlende soziale Interaktion ein großes Manko der Heimarbeit darstellt und dennoch überwiegen für mich die Vorteile.

Wunderbar: Arbeiten aus dem Home-Office

Vor nun gut einem Jahr bekam ich die Möglichkeit, als Werkstudent bei vibrio zu arbeiten und einhergehend auch die Info, dass in diesem kleinen Betrieb Home-Office auch schon lange vor Covid der Standard war. Ich hatte nun also die Möglichkeit, von meinem eigenen Schreibtisch aus Geld zu verdienen. Und selbst an den bin ich nicht gebunden. Bei vibrio habe ich die Freiheit, meine Arbeit auch auf Reisen zu erledigen.

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Faktenchecker und PR

Symbolbild Faktenchecker

„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ – wenn man nach diesem Zitat geht, das oftmals Mahatma Gandhi zugeschrieben wird, dann stehen die Faktenchecker kurz vor ihrem Triumph. Denn sie haben sich den Zorn sowohl des US-Präsidenten als auch Widerspruch der deutschen Gerichte eingefangen: Donald Trump will soziale Netzwerke für die Einführung von Faktenchecks zu seinen Tweets bestrafen lassen. Das OLG Karlsruhe hat jüngst den Faktencheck-Hinweis von Correctiv zu einem Link von Tichys Einblick gerügt.

Was sind Faktenchecker?

Faktenchecker haben sich in Folge der Fake-News-Schwemme als eine mögliche Lösung für das Problem von Falschinformationen entwickelt. Die sozialen Medien setzen auf diese unabhängigen Institutionen, um Falschmeldungen in den Griff zu bekommen. Besondere Bedeutung haben sie in der Covid-19-Krise bekommen, da Falschinformationen mittlerweile konkret Leben gefährden können. Die Frage, wann das nötig und mit der Meinungsfreiheit vereinbar ist, wird aktuell noch diskutiert. Die sozialen Netzwerke rücken damit weiter in die Rolle eines klassische Mediums, und mit den Faktencheckern entsteht eine neue Klasse an Journalisten (übrigens rekrutieren sich viele Mitarbeiter von Correctiv zum großen Teil aus den Reihen der Journalisten, und auch die dpa als journalistische Instanz unterhält nun eine eigene Faktenchecker-Redaktion.

Jetzt wird auch klar, warum Unternehmenskommunikation und PR ein Interesse an den Faktencheckern haben. Ihre Reichweite und kommunikative Rolle wächst in dem Maße wie die jener Akteure in den sozialen Medien, die sie prüfen. Ihre Glaubwürdigkeit könnte sich als höher als die etablierter Medien erweisen (wer hierzu Studien kennt – bitte eine kurze Nachricht). Auch diese Sparte des Journalismus braucht Quellen – Fachleute, die kurzfristig helfen können, bei einer Recherche Kontext zu erhalten oder Daten zu interpretieren. Üblicherweise wählen Journalisten sich diese Quellen persönlich und auf Basis persönlicher Bekanntschaft aus. Doch Voraussetzung dafür ist die Sichtbarkeit eines Fachmanns. Das Expertenwissen, dass in den Unternehmen schlummert, zu fördern und zu platzieren ist aber das Kerngeschäft von Public Relations im B2B-Bereich.

Eigene Kanäle und Pressearbeit

Die Betonung des persönlichen Expertenwissens geschieht in der Regel über zwei Strategien: die Förderung eigener Kanäle wie Unternehmens-Blog, Vorträgen oder technischen Fachartikeln in Branchenmedien einerseits, und Pressearbeit mit den Vertikalen und Newsmedien auf der anderen Seite.

Eigene Kanäle sind nicht nur eine Bühne für die eigenen Experten, sondern dienen auch als Plattform für den Dialog mit anderen – Branchen-Insidern, Interessenten – oder als Element der HR. Hier regelmäßig Themen zu bestimmen und Inhalte zu generieren ist ein arbeitsaufwändiger Prozess, bei dem Unternehmen oft Unterstützung bei externen Partnern wie vibrio suchen.

Die Pressearbeit ist eine weitere Technik, bei der externe Berater für Unternehmen gute Dienste leisten: Die Kenntnis der Medienlandschaft und der Redaktionen sowie der professionell gestaltete Kontakt zu ihnen sind wertvolle Hilfsmittel, wenn es darum geht, Themen oder Nachrichten zu platzieren.

Faktenchecker und PR

Die Pressearbeit mit Faktenchecken sieht allerdings anders aus. Im Unterschied zu traditionellen Redaktionen arbeiten sie nicht mit einem Themenplan. Sie richten sich nach den aktuell aufkochenden Falschmeldungen, die schwer vorherzusehen sind. Zudem beschränkt sich ihre Arbeit auf ein Mindestmaß an Interpretation: Sie prüfen eine vorgegebene Faktenlage („hilft Bleichmittel wirklich gegen Viren?“), und liefern eine meist eindimensionale Ja/Nein-Antwort. Die Nennung von Unternehmen oder Produkten ist nur dann möglich, wenn sie ein wesentliches Thema der zu prüfenden Behauptung sind („Corona-Bier verursacht Covid-19“). In diesem Fall aber muss die Pressestelle des betroffenen Unternehmens auf Zack sein – Faktenchecker haben noch kürzere Redaktionsschlüsse als andere Journalisten, und ohne den Klang einer etablierten Zeitung im Hintergrund könnte die Anfrage untergehen oder nicht die nötige Priorität erhalten. Auch hier kann ein externer Partner als Ansprechpartner für Presse- und Rechercheanfragen ein Weg sein, die Unternehmenskommunikation zu verstärken und zu entlasten.

Krisenfall Faktenchecker

Gleichzeitig ist die Anfrage eines Faktencheckers ein Krisenfall: Offenbar wird in sozialen Medien über das Unternehmen oder eines seiner Themen kontrovers diskutiert. Es gilt nun, Schaden von Unternehmen und Geschäft abzuwenden. Ein Krisen-PR-Plan hilft, die typischen Fehler zu vermeiden und souveräne Schadensbegrenzung zu betreiben.

Diese Aufgaben sind Kommunikations-Handwerk, das sich am besten mit fachkundigen Partnern bewältigen lässt. Der Siegeszug der Faktenchecker ist also ein Grund mehr, die Bedeutung der PR nicht zu unterschätzen.

Übrigens hätte beim Einstieg in diesen Text ein Faktenchecker gut getan: Das erwähnte Zitat stammt nicht von Gandhi. Es scheint 1918 vom Gewerkschafter Nicholas Klein in einer Rede geprägt worden. Danke an Gerald Krieghofer für den Faktencheck.

Image von Gerd Altmann auf Pixabay

 

 

Radio-PR wird gerne unterschätzt. Ein Fallbeispiel.

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Wie kommunizieren Unternehmen heute ihre Botschaften? Wer nur an Social Media, Blog und Website, Print- und Online-PR denkt, verpasst einen Klassiker, der ein wenig in Vergessenheit geraten ist: das Radio. Media-Etats enthalten zwar regelmäßig Budgets für Radiowerbung, aber für die PR wird das Medium nur selten verwendet. Dabei bietet es einen guten Weg, auch anspruchsvollere Themen anzusprechen. Auf diesem aktuelle Beispiel haben wir gerne gearbeitet: den Beitrag zum „Talk like a pirate day

Radio-PR Schmuckbild

Die Zeit, in der Radio-PR aus so ansprechend designten Geräten klang, sind meist vorbei.

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Moderner Journalismus und moderne PR

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Wir alle erhalten unsere Nachrichten von Journalisten. Doch woher erhalten die Journalisten ihre? Diese Frage ist für die Pressearbeit natürlich zentral, und deswegen war die Studie „Trends im Journalismus 2016“ für uns von größter Wichtigkeit. Zusätzliche Bedeutung erhält sie dadurch, dass eine der wichtigsten Kanäle und Quellen – LinkedIn – gerade von einem der größten Unternehmen gekauft wurde – von Microsoft natürlich. Im Zuge der anhaltenden Debatte über die Zensur oder Filterung von Nachrichten auf Facebook ein heißes Eisen: können Journalisten ihre Unabhängigkeit bewahren? Wie kann moderne PR in Zusammenarbeit mit ihnen funktionieren?

Die Zeiten ändern sich, und mit ihnen die moderne PR

Die Zeiten ändern sich, und mit ihnen die moderne PR

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Das Handelsblatt als redaktioneller Megadienstleister

Medienprofi Gorkana hat zum Pressefrühstück mit Oliver Stock, Stellvertretender Chefredakteur des Handelsblatt, eingeladen. Und der demonstrierte wie erfolgreich der Verlag  das Vorzeigeformat im vermeintlichen Spannungsfeld zwischen Online und Print platzieren konnte.

Unique User sind egal

Online verzeichnet das Handelsblatt monatlich rund vier Millionen Unique User. Eine Zahl die sich binnen weniger Jahre verdoppelt hatte. Dem misst Oliver Stock allerdings gar keine so große Bedeutung bei. Viel interessanter sei für ihn die Entwicklung von Diensten wie dem Digitalpass. Nach vierwöchiger Testphase kostet das Bezahlangebot 30,99 Euro im Monat und bietet Live App, ePaper, Premium Inhalte und Online-Archiv-Zugang. Das kommt an und bestärkt das Management in der Gründung neuer Formate: ein „Handelsblatt Club“ befindet sich gerade in der Entwicklung. Morning Briefing (Newsletter) und die  Global Edition (Handelsblatt auf Englisch) finden ebenfalls ihre Leser. Weiterlesen

Digitale Transformation und ihre Folgen – Trivadis PR bei vibrio

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vibrio ist seit Januar 2016 mit der PR-und Kommunikationsarbeit für den IT-Dienstleister Trivadis in Deutschland und Österreich betraut. Björn Bröhl ist bei Trivadis verantwortlich für Vertrieb, Marketing und PR. Er erläutert anhand einiger Fragen, wer Trivadis ist, warum er sich für die Zusammenarbeit mit vibrio entschieden hat und was das mit digitaler Transformation zu tun hat.

Trivadis hat seinen Hauptsitz in Glattbrugg in der Nähe des Zürcher Flughafens.

Trivadis hat seinen Hauptsitz in Glattbrugg in der Nähe des Zürcher Flughafens.

Frage: Trivadis ist ein überaus erfolgreicher IT-Dienstleister, warum engagiert sich das Unternehmen nun mehr in der PR?

BB: Trivadis ist erfolgreich, das stimmt: Mit über 600 Mitarbeitern an 14 Standorten in Deutschland, Schweiz, Österreich und Dänemark sowie einem Umsatz von über 100 Millionen Euro geht es uns sicher nicht schlecht. In der Schweiz positionieren wir uns als Marktführer bei der IT-Beratung, der Systemintegration, der Lösungsentwicklung und IT-Services mit Fokus auf Oracle- und Microsoft-Technologien sowie IT-Trainings.

Aber der Markt ist in Bewegung. Wir müssen unsere Kunden und Interessenten wissen lassen, dass sie mit Trivadis einen Partner haben, mit dem sie neue und zukünftige Herausforderungen meistern können. Hier wollen wir auch gegenüber unseren Konkurrenten deutlich stärker in der Öffentlichkeit präsent sein.

Frage: Wer sind denn die Kunden von Trivadis?

Björn Bröhl verantwortet bei Trivadis Vertrieb und Marketing Communications.

Björn Bröhl verantwortet bei Trivadis Vertrieb und Marketing Communications.

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Mit PR in Google News: ein alter Hut in neuen Schläuchen?

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pr in google news

pr in google news

PR in Google News: Wozu braucht es eigentlich unabhängige Medien, wenn PR-Leute künftig ihre Pressebotschaften direkt in Google einschleusen können? Steht diese Frage wirklich auf der Agenda?

Reuters überraschte vor wenigen Tagen mit der Meldung „Google change allows company statements to top news searches„.  Und prompt wurde aus dieser Meldung ein grundlegender Paradigmenwechsel der Unternehmenskommunikation. Florian Harms, Chefredakteur von Spiegel Online, bezeichnete den Vorgang in einem Tweet als „Dammbruch“. Und Jens Rehländer, ehemaliger Redaktionsleiter von GEO.de leitete mit diesem Zitat dann auch seine Warnung an die Ex-Kollegen ein: „Journalisten! 5 Gründe, warum euch Google jetzt nicht mehr braucht„.

PR in Google News: Was ist neu an der Google-Politik?

Folgt man der Reuters-Meldung, so hat Google im vergangenen September seinen Algorithmus für die News-Suche geändert.

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