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Kost was oder taugt nix – Die digitale Wirtschaft

Was ist der Königsweg, um digitale Kunden glücklich zu machen? Kostenlose Angebote, die Bugs haben und ihre Nutzer so zu Beta-Testern machen, oder bezahlte Angebote, die dafür ordentlich funktionieren? Ich führe diese Diskussion seit einer Weile mit mehreren Bekannten (nicht zuletzt Kollege Markus Pflugbeil), und bekomme sehr oft die Meinung zu hören: es ist Zeit, sich von der Gratis-Kultur zu verabschieden, und sich einem reiferen Geschäftsmodell zuzuwenden, indem Kunden wie überall sonst auch für gute Produkte Geld zahlen. Dafür könnten sie sich aber auch darauf verlassen, dass sie funktionieren, und bei Bugs Produkthaftung verlangen. Ein weiterer Vorteil: keine Werbung, keine Veraltenserkennung und kein Schindluder mit Datenhandel zu Marketingzwecken. In einem Punkt ist diese Hoffnung wohl zum Scheitern verurteilt. Im anderen gibt es erste Ansätze, dass Kollege Markus seinen Willen bekommen könnte. Weiterlesen

Konstantin Neven DuMont fordert Paid Content für Qualitätsjournalismus im Internet

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Verleger Konstantin Neven DuMont

Konstantin Neven DuMont ist schon immer einer der innovativsten in der Riege der deutschen Zeitungsverleger. Er hat eine in seiner Branche eher selten anzutreffende Affinität zur Online-Kommunikation, ist Verleger mit Herz und Verstand und besitzt die notwendige Risiko- und Aktionsbereitschaft, um die Fußstapfen seines Vaters zu verlassen, die im Internet-Zeitalter keine Orientierung mehr geben können. Letzteres hat er durch die Übernahme der Frankfurter Rundschau vor einigen Jahren bewiesen.

Jetzt kündigt er in der Süddeutschen Zeitung nochmals Versuche zur Einführung bezahlter journalistischer Online-Dienste an.

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