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Studie sagt: Messen sind für Entscheider die wichtigsten Anstoßgeber

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„Fast zwei Drittel (64%) der professionellen Entscheider in Deutschland betrachten Fachmessen als das wichtigste Medium, um Anstöße für ihre Investitionsentscheidungen zu erhalten.“ Das schreibt zwar der Messe-Verband AUMA in seinem aktuellsten Newsletter, bezieht sich dabei aber auf eine Studie aus der Verlagswirtschaft. Die B2B-Entscheideranalyse 2010 der Deutschen Fachpresse, durchgeführt von TNS Emnid, hat mittels einer Befragung von rund 600 Entscheidern herausgefunden, dass Messebesuche zur Vorbereitung von Investitionsentscheidungen als „Anstoßgeber“ noch wichtiger seien, als Fachmedien.

Die Ergebnisse im Detail:

messe entscheider

Quelle: B2B-Entscheideranalyse 2010 der Deutschen Fachpresse
(zit. nach AUMA compact 12/10)

Auch werden Messen – ähnlich wie gedruckte Fachzeitschriften – als deutlich glaubwürdiger angesehen, als zum Beispiel Hersteller-Websites, Außendienst und Online-Fachmedien. Vorher das positive Image der Print-Medien gegenüber Online-Medien kommt, ist mir dann aber doch ein wenig fraglich …

Bedeutung der Messen im Marketing-Mix weitgehend stabil – Russen machen sich rar!

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messe

Der AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft) hat jetzt eine Bilanz der deutschen Messewirtschaft für das Jahr 2009 veröffentlicht. Demnach sei die Anzahl der Aussteller auf den 135 überregionalen Messen in Deutschland um 4,3 Prozent zurückgegangen. Dabei sei die Beteiligung der deutschen Aussteller noch relativ gut gewesen. Ausländische Aussteller aber hätten sich in Folge der internationalen Wirtschaftskrise rar gemacht.

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Messe-Marketing zurück auf Wachstumspfad?

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auma messetrend 2010

Die AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.) erwartet für das kommende Jahr wieder steigende Messe-Investitionen. Demzufolge planen 27 Prozent der ausstellenden deutschen Unternehmen steigende Messe-Budgets für 2010, nur 19 Prozent wollen ihre Budgets senken, bei 51 Prozent sollen die Messe-Ausgaben gleich bleiben. Das wäre für die Messe-Wirtschaft ein schöner Erfolg, nachdem im Jahr 2009 die Ausstellerzahlen um drei bis vier Prozent rückläufig waren. Besonders die Beteiligung ausländischer Unternehmen auf deutschen Messen sei unbefriedigend gewesen. Andererseits wächst das Engagement deutscher Unternehmen auf Auslandsmessen.

Trotz dieser positiven Erwartungshaltung wird sich nach meiner Einschätzung die Messewirtschaft umstellen müssen: Messeveranstalter müssen flexibler werden. Messen haben nur dann eine Chance gegen das Internet zu bestehen, wenn sie auf Emotionalität setzen, wenn sie den Ausstellern flexible Beteiligungsformen anbieten (Stand, Lounges, Speaker Opportunities, …) und ihre Services um moderne Online-Kommunikationsformen ergänzen.