Die Ergebnisse unserer Umfrage zum „Informationsverhalten Social Media 2012“ liegen vor

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Im Juli 2012 haben wir Journalisten, Kunden und andere Zielgruppen zu ihrem Nutzungsverhalten in Bezug auf soziale Medien befragt.

Insgesamt haben 447 Personen an der Befragung teilgenommen, darunter 147 Journalisten und 60 Mitarbeiter aktueller Unternehmenskunden der Agentur vibrio. Die meisten der übrigen Teilnehmer stehen in anderen geschäftlichen Beziehungen zur Agentur (Lieferanten, ehemalige Kunden, Partner).

Die Umfrage erhebt nicht den Anspruch auf Repräsentativität. Vielmehr war es das Ziel der Studie, die Wirksamkeit der von vibrio betriebenen Social-Media-Kanäle zu überprüfen. Fragen die beantwortet werden sollten lauteten zum Beispiel:
– Welche Social-Media-Kanäle werden von Kunden und Journalisten präferiert?
– Wie wirkt sich die Multichannel-Kommunikation identischer Inhalte aus? Erreichen Botschaften über Twitter, Facebook, XING, LinkedIn und den Newsletter die gleichen Empfänger?
– Wie werden persönliche Channel von Agenturmitarbeitern in Relation zu Agentur-Kanälen genutzt? (Facebook, Google+, Twitter)

Die relevantesten beruflich genutzten sozialen Medien sind für Journalisten derzeit XING mit deutlichem Vorsprung vor LinkedIn, Twitter, Facebook, YouTube und Google+:

Die wichtigsten zehn Ergebnisse der Befragung im Überblick:

1. Auch auf Grund der geringen Nutzung von RSS-Feeds spielen Website und Corporate Blog für die Kundenbindung und die laufende Information der Kunden – jedenfalls für vibrio – eine untergeordnete Rolle.

2. Der mit Abstand wichtigste Kommunikationskanal im Rahmen der Kundenbindung ist der elektronische Newsletter.

3. Das wichtigste soziale Medium zur Kundenbindung ist Facebook.

4. Auch in der Kommunikation mit Journalisten hat sich Facebook als professionelles soziales Medium fest etabliert.

5. Die größten Wachstumschancen für die Zukunft werden Google+ und YouTube eingeräumt. Derzeit ist die Akzeptanz für Google+ bei Journalisten größer als bei Kunden, Dienstleistern und Partnerunternehmen.

6. Noch dominiert XING in seiner Akzeptanz LinkedIn, doch verfügt LinkedIn insbesondere bei Unternehmen bereits über einen relativ hohen Nutzungsgrad.

7. Als Medien zur Verbreitung von News spielen XING und LinkedIn in der Kommunikation mit nahen Zielgruppen (Kunden, bekannten Journalisten) nur eine sehr geringe Rolle. Die Pflege von News auf beiden Plattformen dient allerdings der Profilierung gegenüber Leads.

8. SlideShare spielt kaum eine Rolle für die Kundenbindung, hat aber eine große Relevanz in Bezug auf SEO und Lead-Generierung. Auch in der Kommunikation mit Journalisten spielt SlideShare eine relevante Rolle. Gleiches gilt für YouTube.

9. Pinterest polarisiert derzeit: eine erhebliche Anzahl Journalisten sieht für Pinterest große Wachstumschancen, andere betrachten Pinterest als kurzfristigen Hype. Für unsere Kunden spielt Pinterest derzeit keine Rolle.

10. Eine Multi Channel Kommunikation ist absolut erforderlich. Weder Facebook, noch Twitter oder Google+ alleine haben eine ausreichende Marktdurchdringung, um eine nachhaltig intensive Kommunikation mit allen relevanten Stakeholdern sicherzustellen. Überschneidungen bei den Zielgruppen müssen in Kauf genommen werden. Dies gilt auch für die parallele Nutzung von Firmen- und persönlichen Mitarbeiter-Kanälen.

Die kompletten Ergebnisse der Befragung haben wir – natürlich kostenlos –  für alle Interessierten – gegen ein kleines „Like It“ – hier zum Download bereitgestellt.

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