Datenschutz-Tipp zu LinkedIn: So verhindern Sie, dass LinkedIn Ihr Bild für Werbung einsetzt

LinkedIn, das weltweit führende berufliche soziale Netzwerk, hat sich leider auch die Unart angewöhnt Datenschutzeinstellungen für seine Mitglieder ohne deren Zustimmung einseitig zu verändern. Konkret geht es um folgende Regelung, für die sich LinkedIn standardmäßig in allen Profilen eine Zustimmung gesetzt hat:

„LinkedIn kann der Botschaft eines Werbekunden soziale Inhalte aus dem LinkedIn Netzwerk hinzufügen, damit die Anzeige an Relevanz gewinnt. Wenn LinkedIn Mitglieder Personen und Serviceleistungen empfehlen, Unternehmen folgen oder andere Handlungen durchführen, kann deren Name und Foto in relevanten Anzeigen erscheinen, die Ihnen gezeigt werden. Umgekehrt, wenn Sie diese Handlungen auf LinkedIn durchführen, kann Ihr Name samt Foto neben Werbeanzeigen erscheinen, die LinkedIn Mitgliedern gezeigt werden. Durch die Bereitstellung von sozialem Kontext machen wir es unseren Mitgliedern einfach mehr über Produkte und Serviceleistungen zu erfahren, mit denen das LinkedIn Netzwerk interagiert.“

Wer nicht möchte, dass sein Bild in Zusammenhang ungefragt in Werbeanzeigen erscheint, der sollte wie folgt vorgehen:

Rechts oben die Maus über seinen Namen führen und dann auf „Einstellungen“ klicken.

Danach links unten auf „Konto“ klicken und anschließend auf „Soziale Werbung verwalten“.

Zuletzt noch das Häkchen in der Dialogbox entfernen.

Natürlich sollte die Standard-Einstellung hier die Nicht-Zustimmung sein und die Zustimmung sollte aktiv erteilt werden – oder eben nicht. Wann werden es die sozialen Netzwerke endlich lernen Datenschutzbestimmungen ernst zu nehmen …

2 Kommentare
  1. Avatar
    Michael Kausch says:

    Seltsam. Offenbar hat LinkedIn seit gestern die Einstellungen verändert. Es gibt jetzt nur noch „Einstellungen zur Werbung verwalten“ und dort gibt es keine Funktion mehr um sein eigenes Bild für Werbung „freizugeben“. Überraschend, aber gut so. Werde mal bei LinkedIn anfragen, was dies zu bedeuten hat.

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