Storytelling als PR-Element in einer Szene aus dem „Hobbit“

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Storytelling in der Kunst: Karl Heyden - Eine interessante GeschichteEs mag weit hergeholt klingen, aber Storytelling ist nicht nur ein hübscher Name für eine PR-Technik. Die Öffentlichkeitsarbeit für Firmen, Parteien oder Verbände haben sehr ähnliche Ziele wie ein Drehbuch oder Roman. Gerade zu Beginn einer Geschichte steht ein Fiction-Autor vor einem Problem, dass PR-Profis bekannt vorkommen dürfte: wie teile ich dem Publikum die wesentlichen Fakten über meinen Kunden mit? Ohne zu langweilen, ohne Zeit zu verschwenden? Im Falle von Hollywood ist das „Publikum“ der Kino-Besucher, der „Kunde“ ist der Protagonist des Films. In der PR sind es jeweils Journalist und Unternehmen. Eine Szene aus Peter Jacksons „Der Hobbit“ beschreibt, wie diese Aufgabe im Film gelöst wird, und welche Lehren die PR daraus ziehen kann.

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So spricht man (nicht) mit Bloggern

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Gestern hat mich Oliver Gassner in einen kleinen Google+ Hangout zum Thema „So redet man (nicht) mit Bloggern eingeladen. Es ging um den Unterschied in der Ansprache von Journalisten und Bloggern. Ein offenbar ewig junges Thema. Meine Thesen hierzu in aller Kürze

  1. Wollen Unternehmen mit Bloggern in Kontakt treten, sollten Sie erstmal mal zuhören, ehe sie reden.
  2. Oft macht es Sinn, erstmal auf Blogger-Treffen zu gehen und dort persönlich Kontakte zu etablieren, statt über E-Mail oder Telefon.
  3. Die Kommunikation mit Bloggern erfolgt anders als bei Journalisten anfangs  immer auf einer 1:1-Relation.
  4. Journalisten sind es gewohnt einfach auf einen Presseverteiler gesetzt zu werden. Journalist sein ist immer ein Beruf (und manchmal eine Leidenschaft) und da muss man das akzeptieren. Bloggen ist meistens eine Leidenschaft (und selten ein Beruf). Blogger sind diesen Automatismus der PR-Agenturen und Pressestellen deshalb nicht gewohnt. Also tut man’s nicht.
  5. Übrigens: auch bei Journalisten sollte man sich vorher Gedanken darüber machen, ob eine Zuordnung auf einen Presseverteiler aus Sicht des Journalisten sinnvoll und wünschenswert ist. Und eine Streichung sollte man dem Journalisten möglichst einfach machen.
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Per Fax zum Interview: A‘ guade Idee vom FCB!

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Dieser Beitrag ist ursprünglich im Blog unseres Kunden Ferrari electronic erschienen. Uns zeigt er, dass schon 137 Zeichen ausreichen, um einen thematischen Ansatz für Unternehmenskommunikation im Social Web zu finden. Den Twitterer kennen wir übrigens nicht – beobachten und monitoren lohnt sich also!

Den Satz „Fax ist tot“ haben wir schon öfter mal zu hören bekommen. Aber hier trügt die Branchen-Brille, die manche IT-Journalisten, TK-Experten und Fachleute tragen. Ein besonders schönes Beispiel dafür, dass Fax immer noch fest in der Unternehmenskommunikation verankert ist, zwitscherte uns jüngst ein Vögelchen.

Der Tweet lautete: Weiterlesen

Praxis und Tools des Social Media Monitoring – ein Tag #somofo

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Angeregte Gespräche in den kurzen Pausen auf dem #somofo

Angeregte Gespräche in den kurzen Pausen auf dem #somofo

Vier Social-Media-Monitoring-Anbieter im direkten Vergleich, insgesamt sechs in der Ausstellung und neun Referenten bot das Social Media Monitoring Forum (Hashtag #somofo) von Kongress Media am vergangenen Mittwoch in München auf. Im Publikum tummelten sich ca. 40 Vertreter von Unternehmen, Agenturen, Verlagen, Ausschnittdiensten und öffentlichen Organisationen. Das dürfte also schon ein mittleres Who-is-Who der Branche gewesen sein. Nachdem vibrio seinen Kunden auch Social-Media-Monitoring-Leistungen anbietet, war es quasi Pflicht für mich, auf der Veranstaltung zu erscheinen.

Zwischen Technikeuphorie und Realitätsbezug

Zunächst ist festzustellen, dass das Thema Social Media Beobachtung im Moment wohl zwischen Euphorie über die technische Machbarkeit und nüchterner Einschätzung des Wertes und der Bedeutung der tatsächlichen Ergebnisse schwankt. Anna-Maria Zahn (@anmaza99) vom Forschungsweb (@ForschungsWeb) zeigte in ihrem Eröffnungsvortrag nochmal die breiten Einsatzmöglichkeiten nicht nur für die Kommunikation, sondern auch für andere Bereiche und Prozesse im Unternehmen auf. Umgekehrt dazu stehen Umfragen, die belegen, dass es in deutschen Unternehmen nach wie vor an Zeit und Budget für Social Media und erst recht das Monitoring mangelt. (siehe Anwenderstudie von Forschungsweb, wo online?).

Insgesamt neun Fachvorträge waren auf dem #somofo geboten.

Insgesamt neun Fachvorträge waren auf dem #somofo geboten.

Melanie Arens von TNS Infratest holte die Zuhörer wieder auf den Boden der Realität zurück. Sie präsentierte Studien, die erneut belegten, dass die Deutschen verglichen mit dem Rest der Social-Web-Welt ein schreib- und kommentierfaules Völkchen sind, ergo bilden die Ergebnisse des Monitorings nur einen kleinen Ausschnitt der Bevölkerung ab – sie sind also weit entfernt davon, repräsentativ zu sein. Für Diskussionen in Social Media sorgen vor allem die Influencer, von denen knapp 80% mit eigenen Beiträgen für Inhalte sorgen, sowie die Communicators, die diese Inhalte weiterverbreiten.

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Wer den Super Bowl wirklich gewann…

In der Nacht von Sonntag auf Montag deutscher Zeit, unterlagen die San Francisco 49ers den Baltimore Ravens in New Orleans mit 31:34. Doch der eigentliche Sieger war in diesem Jahr Oreo – mit nur einem einzigen Twitter-Beitrag.
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Wieso Facebook eine Google-killende Suche hat

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Facebook hat seine neue Suche vorgestellt. Auf den ersten Blick sollte das kein Grund zur Sorge sein für die Konkurrenz – Google ist trotz einiger Schwächen zu Recht Marktführer, und Spezialisten wie Wolfram Alpha haben eine sichere Nische für sich beansprucht. Nur ist eine gute Suche kein Garant für ein erfolgreiches Business. Es sind die Anzeigen, die zählen, denn sie bringen das Geld. Und hier liegt die Stärke von Facbooks neuem Modell: seine Suche ist der perfekte Weg für Unternehmen, Kontakt zu neuen Kunden zu bekommen – viel zielgenauer als Google es könnte. Denn Goolge setzt auf Algorithmen, Facebook dagegen auf den Geschmack meiner Freunde. Weiterlesen

Schützt die Trolle vor der PR

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Der Troll steht zur Zeit unter Druck; unter Wandlungsdruck. Zunehmend wird seine ursprüngliche Bedeutung als unehrlicher Kommentator mit dem alleinigen Ziel, den Zorn anderer im Netz zu provozieren, vergessen. Immer öfter ist einfach derjenige ein Troll, der negative Kommentare abgibt – ein Tröpfchen im oft beschworenen Shitstorm. Sogar auf der diesjährigen re:publica erwähnten der Panel zum Thema kurz die korrekte Definition, nur um gleich darauf zu verkünden, sie zu ignorieren und den „neuen Troll“ zu behandeln.

Herzlich Willkommen, Bilbo Beutlin

Im wirklichen Leben kann man Ehrlichkeit und Höflichkeit velangen. Online erwartet man Troll.

Das ist meiner Meinung nach etwas unglücklich, denn es vermischt zwei Gruppen, die unterschiedlich behandelt werden müssen: Echte Trolle mit echten Kritikern. Erstere muss man ignorieren, da ihr einziger Zweck ist, ein Ergebnis der laufenden Diskussion zu verhindern (siehe unten, das Bespiel Gandalfs), zweitere muss man ernst nehmen, und in vielen Fällen haben sie auch eine Antwort verdient. Weiterlesen

Früher war weniger Pflege

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instagram vw usa desktop Jetzt also auch Instagram. Was waren das für Zeiten, als sich das Internet auf einen Suchschlitz bei Google (noch früher AltaVista) und eine statische HTML-Homepage beschränkte. Nun führt also auch der Online-Foto-Sharing-Dienst Instagram Webprofile ein und wandert damit vom Smartphone auf den Desktop. Wieder ein Profil mehr, das zu pflegen ist.

Mit all den Folgen: Profilfoto auswählen und hochladen, sich eine mehr oder weniger witzige Eigendarstellung zu überlegen, entscheiden, auf welche andere Web-Präsenz man verlinkt. Natürlich bietet das Angebot Vorteile – ich kann nun auch vom Arbeitsplatz schnell mal schauen, was sich auf Instagram so tut (gefühlter Tab Nr. 27), und muss nicht auffällig am Smartphone rummachen. Ok, zugegeben, oft ist die Web-Performance am Desktop schneller, man bekommt am größeren Bildschirm einen besseren Überblick usw. Als Social Media Experten denken wir bei Instagram natürlich auch an die professionelle Nutzung in der Unternehmenskommunikation, wie Klaus Eck heute als erster zusammengefasst hat.

Dennoch überkommt mich, nicht nur als Privatnutzer, ein gewisses Gefühl der Überforderung. Schon bei der Einführung von Google+ wurde uns vielfach die Frage gestellt „muss man das jetzt zusätzlich zu Homepage, Blog und Facebook auch noch pflegen?“ Weiterlesen

Tipps und Tricks zum Social Media Monitoring

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Morgen werde ich auf dem Social CRM Forum der Stuttgarter Messe IT & Business um 14 Uhr einen kleinen Vortrag zum Thema Social Media Monitoring halten. Dabei geht es darum, dass Monitoring weit über die Analyse von Meldungen über die eigenen Marken hinausreicht. Monitoring ist immer auch eine Vorbereitung auf Issue Management, Wettbewerbsbeobachtung und vieles mehr. Dabei gibt es heute noch kein Tool, das alle Anforderungen an ein modernes Social Media Monitoring abdeckt. Auf wenigen Folien zeige ich, wie vibrio derzeit Social Media Monitoring betreibt: vom Issue Monitoring über das Stake Holder Monitoring bis zum Brand Monitoring. Und ich stelle auch die Tools vor, die wir dabei nutzen: von zum Teil kostenlosen Tools wie Netvibes und SocialBro bis zum „vibrio monitor“ , den wir gerade auch bei einigen unserer Kunden einführen. Ein 30-Minuten-Vortrag kann nur eine erste Übersicht liefern. Die Folien dokumentieren wir hier. Mehr gibt’s auf Wunsch immer im persönlichen Gespräch. Logisch 😉

 

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PR, Social Media und SEO – Michael Kausch im Gespräch mit Werner Grohmann

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Am vergangenen Freitag war ein guter alter Freud zu Gast: Werner Grohmann vom Portal Unternehmen Zwei Null. Werner hat ein kleines Interview mit mir über den Zusammenhang von PR, Social Media Marketing und SEO geführt. Einen kleinen Auszug gibt es hier vorab. Das komplette Gespräch gibt es hier.

 

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