Jahresplanung Marketing 2024: schön und gut

, , ,
Ein Steg fuehrt ueber ein klares tuerkisfarbenes Wasser am Strand. Strohhuetten stehen am Rand.

Bei vibrio wird zurzeit recherchiert und konzipiert als gäbe es kein Morgen – Themenpläne, Messen und Kongresse, Fokus-Themen und natürlich wird analysiert was war, um zu wissen, was sein wird. Am Ende soll die Roadmap für das Marketing einen so schönen Weg beschreiben wie unser Titelbild. Das ist das Ziel.
Weil wir unsere Leserinnen und Lesern immer gerne einen Blick hinter die Kulissen der Agentur werfen lassen, habe ich zusammengefasst, was hier so im Rahmen der Planung für integriertes Marketing berücksichtigt wird und was auch Sie für Ihre Roadmap 2024 evaluieren könnten. Dieser Werkzeugkasten ist prall gefüllt und mag ein Quell der Anregungen sein.

Die Qual der Wahl

Das Kommunikationsgeschäft ist so individuell wie das Unternehmen selbst. Das fängt bei der Positionierung im Markt an und hört bei der Größe des Marketingetats auf. Die größte und schwerste Denk-Arbeit müssen kleine und mittlere Firmen leisten: wenig Personal und immer zu wenig Geld. Man muss sehr genau prüfen, was durchgeführt wird. Experimente mit neuen Ideen und Konzepten sind nur schwer durchzuboxen. Schließlich soll jede Aktion garantiert wirken. Wie will man da den Marketing-ROI von Jahr zu Jahr steigern?

Weiterlesen

Ihre Wikipedia als Fels in der Content-Brandung

, , ,
Online-Enzyklopädie Wikipedia

Als Unternehmen auf einen Eintrag in Wikipedia verweisen zu können, ähnelt einem Ritterschlag. Das hat nicht jede Firma. Ein Wiki bringt nicht nur Renommee, es hat auch einige handfeste Vorteile wie zum Beispiel eine hohe Glaubwürdigkeit der Informationen und eine große Reichweite. Nicht umsonst rangiert Wikipedia weltweit unter den Top Ten der Seiten mit den meisten Internet-Zugriffen. Alleine auf Deutsch sind aktuell mehr als 2,5 Millionen Artikel verfügbar und ihre Anzahl steigt weiter kontinuierlich.

Für Firmen und Organisationen bietet Wikipedia die Möglichkeit, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und ihre Reputation zu stärken. Als Beleg für die ausgezeichnete Sichtbarkeit der Wikipedia mag der extrem hohe Sistrix-Sichtbarkeitsindex von 8.135,280 (abgelesen am 19. Juli 2023) gelten. Allerdings ist es keineswegs einfach, einen eigenen Eintrag in der Online-Enzyklopädie zu etablieren, denn die Regeln sind streng. Wir erklären Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie trotzdem Erfolg haben können.

Die Wikipedia bietet zuverlässige Informationen

Es ist heute schon abzusehen, dass die mit Hilfe von KI-Tools produzierten Texte und Bilder das Netz fluten werden. Die Welle rollt ja bereits an. Jede und Jeder kann zu jedem Thema in kürzester Zeit einigermaßen lesbare Texte produzieren und in die Welt jagen. Ob die angegebenen Fakten immer der Wahrheit entsprechen, steht auf einem völlig anderen Blatt – uns gut bekannt aus den sozialen Medien.
Wikipedia hat sich in dieser Info-Kakophonie den Ruf erworben, zuverlässige, verifizierte und von Interessen unabhängige Inhalte zu bieten. Im Vergleich zu Texten made by ChatGPT bietet Wikipedia genau da einen entscheidenden Vorteil. Die Themen und Inhalte werden von Menschen kuratiert und bearbeitet. Unabhängige Autorinnen und Autoren schreiben, überprüfen, diskutieren, korrigieren und aktualisieren, um sicherzustellen, dass die Inhalte den Wikipedia-Standards entsprechen: Qualität, Genauigkeit und Neutralität.

Woran es aber häufig hapert, ist die Aktualität der Wikis, denn die Anzahl der Autorinnen und Autoren ist in den letzten Jahren gesunken. Davon sind vor allem wirtschaftliche Themen betroffen und in diesem Zusammenhang auch die Wikipedia-Seiten von Unternehmen. Bei gesellschaftlichen oder politischen Themen besteht hingegen weniger Mangel.

Wir können Sie bei Ihrem Wikipedia-Eintrag unterstützen

Obwohl Wikipedia-Seiten nicht immer perfekt sind, sollten Sie sich nicht davon abhalten lassen, entweder einen Firmeneintrag zu initiieren oder einen bestehenden zu pflegen. Wir unterstützen Sie dabei gerne. Denn wir wissen, was es mit den Herausforderungen bei der Erstellung eines Wikipedia-Artikels auf sich hat. Wikipedia-Autorinnen und -Autoren arbeiten in der Regel unabhängig von Interessen und Aufträgen. Sie können einen Artikel ablehnen oder Änderungen vornehmen, wenn sie die Relevanz oder Neutralität eines Beitrags nicht gewährleistet sehen. Deshalb ist es wichtig, dass bei der Erstellung eines Wikipedia-Artikels äußerst sorgfältig vorgegangen wird und man sich an die Richtlinien und Kriterien der Wikimedia hält.

Weiterlesen

„Barrierefreiheit macht das Internet für alle besser“

,
Rechts sieht mann einen jüngeren Mann von hinten mit Baseballkapp rückwärts. Er steht vor einem Bildschirm auf dem verschiedene Computermäuse sichtbar sind. Seine missgebildete Hand bedient ein Gerät. Rechts am Schreibtisch steht ein großer PC.

Barrierefreiheit ist ein wichtiges Stichwort in vielen Unternehmen, wenn es um Projekte zur Diversität und Inklusion geht. Als Leiterin des Test.Labor Barrierefreiheit hat uns unsere ehemalige Kollegin Susanne Baumer im Interview erklärt, wie Webseiten barrierefrei werden und wie sie zum Profi gegen Barrieren im Web geworden ist. Mit ihrem Wissen hat sie vibrio bei der Design- und Content-Entwicklung einer barrierefreien Webseite für den Anderen Leistungsanbieter input inklusiv unterstützt (Dass die Content-Erstellung auf Basis eines Wording-Workshops erfolgte und wir auch noch ein Corporate Design für Visitenkarten, Briefpapier und Unternehmenspräsentation sowie einen Flyer entworfen haben, ist dabei fast Nebensache).

Historisch betrachtet fußt vibrio in der Technologie-PR: Software, Hardware, Telekommunikation und Internet. Da haben wir unsere Wurzeln. Doch unsere Branchenschwerpunkte fächern sich immer weiter auf. Das hängt damit zusammen, dass Unternehmen einer Agentur, die verständlich über Admin-Konsolen und Router fachsimpeln kann, auch zutrauen, über Logistik und Medizin zu schreiben. Gleichzeitig dringt durch die allumfassende Digitalisierung IT-Technologie in immer mehr Branchen tief ein. Unser Content-Marketing macht vor nichts und niemandem halt, will heißen: Wir schreiben und gestalten punktgenauen, attraktiven Content für alle Plattformen und Kanäle und nicht nur für Journalisten in der Pressearbeit.

Manche Projekte sind Herzensprojekte. Eines davon möchte ich Ihnen heute vorstellen. Bei unserer neuesten Referenz war es unser Auftrag, die typische Sprache von Sozialorganisationen aufzubrechen. Die Ansprache von Menschen mit Behinderungen, die einen Platz im ersten Arbeitsmarkt suchen, sollte den Mitleidston und den Ämtersprech loswerden sowie sich am professionellen Recruiting orientieren. Unser Auftraggeber heißt input inklusiv. input inklusiv ist ein sogenannter „Anderer Leistungsanbieter“ nach dem Sozialgesetzbuch. Sie bieten Beschäftigungssuchenden mit psychischen, körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen ein individuell zugeschnittenes Programm, das sie branchenübergreifend direkt auf den ersten Arbeitsmarkt qualifiziert und vermittelt. 

Das Bild zeigt das obere Drittel der Webseite von Input Inklusiv.
Das Bild zeigt das obere Drittel der Webseite von input inklusiv.

Für die Ansprache der Jobsuchenden, der Arbeitgeber, der Angehörigen und weiterer Partner haben wir strategisch und visuell eine neue Webseite entwickelt und getextet. Technisch umgesetzt wurde sie vom Webwerk der Stiftung Pfennigparade. Das Münchener Sozialunternehmen bietet Menschen mit Körperbehinderung und anderen Beeinträchtigungen Angebote in den Lebensbereichen Bildung, Arbeit, Wohnen, Medizin und Freizeit.

Im Webwerk der Pfennigparade-Werkstatt arbeiten Menschen mit so schweren Behinderungen, dass sie auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht beschäftigt werden. Beim Erstellen von barrierefrei zugänglichen Websites wird das Webwerk von der Medienschmiede, die barrierefreie Videos und Webinhalte produziert, und dem Test.Labor Barrierefreiheit, in dem Websites und Produkte auf Zugänglichkeit geprüft und zertifiziert werden, unterstützt. Geleitet wird dieses Digitalangebot seit 2018 von unserer ehemaligen vibrio Kollegin Susanne Baumer, die sich dabei zu einer Expertin für digitale Barrierefreiheit weitergebildet hat.

Susanne Baumer Leiterin Test.Labor Barrierefreiheit mit einem freundlichen Lächeln und der Hand auf einem Gerät am Schreibtisch.
Susanne Baumer Leiterin Test.Labor Barrierefreiheit (Foto: Andrea Mittermeier)

Wie bist du von vibrio zur Pfennigparade und zum Test.Labor Barrierefreiheit gekommen? Beschreibe doch den Bloglesern kurz deinen Werdegang.

Weiterlesen

Praxis: kompakte Checkliste für Newsletter

,
Checkliste für Newsletter-Einsteiger

Newsletter sind immer noch ein wichtiges Push-Instrument im Online-Marketing. Push bedeutet, der Konsument sucht nicht, er wird beliefert. Die Infos werden zu ihm hin gedrückt. Eine Assoziation zu den Drückerkolonnen für Zeitschriften-Abos, die nur die älteren Semester unter uns noch kennen, ist möglich, aber ungerecht. Ein Newsletter ist weitaus weniger aufdringlich als der lächelnde Verkäufer an der Haustür. Analoges Push-Marketing gibt’s zum Glück kaum mehr. Damit sei „push“ nun ausreichend erklärt.

E-Mail-Marketing gehört zum Push-Marketing
E-Mail-Marketing gehört zum Push-Marketing.

Bis zum „Ja“ dauert’s

Die aktuelle DSGVO, die seit Mai 2018 gilt, ist mit Sicherheit konsumentenfreundlich. Privat bin ich ausgesprochen zufrieden damit, dass mich nicht jedes Unternehmen der Welt, das meine Mail-Adresse beim Händler um die Ecke gekauft hat, anschreiben darf. Für Firmen und Organisationen ist sie jedoch ein kleiner Albtraum. Sendevoraussetzungen sind: Mit dem Empfänger muss eine Geschäftsbeziehung bestehen oder der Empfänger hat dem Erhalt doppelt zugestimmt oder der Empfänger hat aus Sicht des Senders ein berechtigtes Interesse an den News. Der Empfänger muss ausdrücklich sagen: „Ja, ich will.“

Weiterlesen

Social Media Marketing – eine Buchbesprechung

, , ,
Cover Social Media Marketing

Der Titel des rund 690 Seiten starken Handbuchs klingt jetzt erstmal sehr standardisiert für solche Ratgeber: „Social Media Marketing – Praxishandbuch für Facebook, Instagram, TikTok & Co.“. Kommt übrigens aus dem renommierten O’Reilly Verlag. Prima, alles drin, wonach ich bei der Suche nach einem Überlebenshandbuch für den Social-Media-Dschungel gesucht hatte. Nun, ok – der Grund, warum ich wirklich auf dieses Buch gestoßen bin, war ein anderer. Seit Jahren folge ich der Social-Media-Beraterin und Autorin Katja Kupka auf Twitter. Und immer wieder flackert da der eine oder andere Tweet auf, der mich in meiner Arbeit als PR-Berater irgendwie anspricht oder unterstützt.

Naja, und so kam es, dass Frau Kupka eines Tages per Tweet über die 6. Auflage ihres Praxishandbuchs für Social Media sprach.

Kupka-Tweet zur Vorstellung ihres Buches

Ich kannte zwar die ersten fünf Versionen nicht, aber trotzdem oder gerade deshalb kaufte ich mir den Wälzer. Und was soll ich sagen: Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von einem Leitfaden/Handbuch/Praxisratgeber wie in diesem Fall. Aber beginnen wir mal von vorn – und überspringen dabei Einleitung, Disclaimer, Danksagungen etc. Kommen wir gleich zum Kapitel 1 – „Eine Einführung in Social Media Marketing“.

Weiterlesen

Crashkurs: Mit Metadaten nutzen Sie das SEO-Potenzial von Fotos und Bildern

, ,
Bei der Google-Suche kann man gezielt nach Bildern selektieren, die lizenzierbar sind.

Nicht nur für Fotografen selbst spielen Metadaten bei Bildern und Fotos eine wichtige Rolle. Auch für Unternehmen sind diese Daten essenziell. Ob für die Bilder-Suchmaschinenoptimierung oder als Rankingfaktor bei der Google-Bildersuche. Welche Metadaten es gibt, welche wichtig sind und wie Google mit diesen Daten umgeht, erfahren Sie im folgenden Beitrag. Mit Metadaten nutzen Sie das SEO-Potenzial von Fotos und Bildern.

Ein Beitrag von Laura Wagner, Werkstudentin bei vibrio.

Was sind denn eigentlich Metadaten bei Bildern?

Damit die eigene Webseite ein besseres Google-Ranking erzielt, ist es für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig, die Bilder auf der Website mit Metadaten, auch sogenannte IPTC-Daten, zu versehen. Dadurch hat Google die Möglichkeit, die Bilder zu lesen und zu verstehen und kann sie in Zusammenhang mit den Inhalten der Website bringen. Zu finden sind die Daten, wenn man in Bildbearbeitungsprogrammen auf Dateiinformationen klickt. IPTC ist ein internationaler Beschriftungsstandard für digitale Bilder. Die Abkürzung steht für International Press Telecommunications Council.

Hier gibt es verschiedene Metadaten, die wichtig sind:

Weiterlesen

Grundlagen für Ihren YouTube-Kanal, Teil 2: Die Produktion von Videos

, , ,
Alexander Broy bei der post-production

Im Interview erklärt Alexander Broy, wie Videos entstehen und welche Arbeitsschritte wie viel Zeit kosten. Broy ist Kameramann, Web-Designer, -Programmierer und Social-Media-Experte. 1994 gründete er die Agentur „Broy New Media“. Neben Internet und Computerei ist seine größte Leidenschaft die Kunst. Sein Künstler-Kanal auf YouTube „Alexander Broy“ hat mehr als 16.000 Abonnenten und wurde jüngst von YouTube als „Aufstrebender Creator“ ausgezeichnet. Broy gehört also zu den besten Kennern der Google-eigenen Plattform. Wir haben mit ihm über das Thema YouTube als Kanal im Social-Media-Marketing von B2B-Firmen gesprochen.

Nachdem wir im ersten Teil über die Vorteile von Videos allgemein gesprochen haben, will ich heute auf den Produktionsprozess von Videos eingehen.

 

Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: Du hast einige Kundenreferenzen für Igel Technology gedreht und komplett produziert. Kannst du ganz grob den Aufwand auf die unterschiedlichen Prozesse aufteilen?

Bei Referenzstorys nimmt vor allem die Vorbereitung viel Zeit in Anspruch. Die Terminkoordination mit allen Beteiligten summiert sich schnell auf einen Tag. Danach muss das Drehbuch mit dem Kunden abgestimmt werden. Zumindest die grobe Linie. Denn der tatsächliche Ablauf beim Dreh entwickelt sich on the fly. Als Redakteur und Kameramann muss man sehr flexibel sein. Man muss sich auf die Interviewpartner einstellen, weil die ja keine ausgebildeten Schauspieler sind. Manches klappt schnell und gut, manchmal braucht man viele Wiederholungen, bis eine Szene perfekt im Kasten ist.

Weiterlesen

Kundengewinnung neu denken: Fünf Thesen zum Thema Inbound Marketing

,

Vertrieb und Marketing durchleben in den letzten Jahren dank der Digitalisierung einen radikalen Wandel. Die Herausforderungen haben sich stark verändert und verändern sich täglich weiter. Auf der einen Seite sind die Kundenansprüche enorm gestiegen, auf der anderen Seite aber hat sich auch das Verhalten vor einem Kauf verändert. Kund*innen informieren sich heutzutage selbst im Netz in immer mehr Informationskanälen und setzen zudem auf persönliche Empfehlungen. Gleichzeitig prasselt eine gewaltige Informationsflut auf sie ein und klassische Werbung erreicht die Zielgruppen immer weniger.

Das sind nur einige Aspekte, warum die Zukunft des Marketings auf jeden Fall datengetrieben ist. Auf Vertriebsseite kommt erschwerend hinzu, dass Entscheider immer weniger die klassischen Vertriebswege nutzen und der Beschaffungsprozess sich verändert. Der mangelnde Austausch zwischen Vertrieb und Marketing, der in vielen Unternehmen schlechte Tradition ist, tut sein Übriges.

Inbound Marketing kann dazu beitragen, dieser herausfordernden Ausgangsituation erfolgreich zu begegnen. Aber was sind die wichtigsten Aspekte von Inbound Marketing? Dazu unsere fünf Thesen:

Weiterlesen

Grundlagen für Ihren YouTube-Kanal, Teil 1

, , , , ,
YouTube Visual

YouTube gehört zu den wichtigsten Plattformen im Social Media Marketing. Das gilt auch für B2B-Unternehmen. Aber wie nutzen Sie YouTube richtig? Welche Videos sind bei Usern beliebt und worauf sollten Sie achten? Wir haben mit einem Experten über grundlegende Fragen gesprochen.

Alexander Broy ist Kameramann, Web-Designer, -Programmierer und Social-Media-Spezialist. 1994 gründete er die Agentur „Broy New Media“. Neben Internet und Computerei ist seine größte Leidenschaft die Kunst. Sein Künstler-Kanal auf Youtube „Alexander Broy“ hat mehr als 16.000 Abonnenten und wurde jüngst von YouTube als „Aufstrebender Creator“ ausgezeichnet. Broy gehört also zu den besten Kennern der Google-eigenen Plattform. Im Interview erklärt er grundlegende Fragen, wie YouTube als Kanal im Social-Media-Marketing von B2B-Firmen genutzt wird.

YouTube hat Alexander Broy mit dem Titel "aufstrebender Creator" honoriert.
Mehr als 200 Videos hat der Kameramann und Social-Media-Experte für seinen YouTube-Kanal produziert. Dazu noch etliche Referenzvideos für B2B-Firmen.

 

Ist die Videoplattform ein wichtiger oder sogar ein unverzichtbarer Bestandteil beim Marketing in sozialen Medien?

Weiterlesen

Leser, wo bist Du? – Zielgruppen finden im Content-Marketing

, , ,
Dort irgendwo sind Ihre Leser

 

Sie verstört Journalisten noch mehr als Otto-Normalverbraucher: Post, die von den eigenen Themen so weit weg ist wie der Planet „Farfarout“. Weitweitweg.

Faktisch dürfte es derlei Farfarout-Infos gar nicht mehr geben. Weder in Presseinfos, Newslettern noch in den sozialen Medien. Dafür gibt es zu viele Möglichkeiten, sich über die eigene Zielgruppe kundig zu machen. Auch die beiden Networking-Plattformen LinkedIn und Xing, die für das Content-Marketing im Business-to-Business-Bereich mehr Relevanz haben als beispielsweise die sozialen Medien Facebook, Instagram und Twitter, bieten Ansatzpunkte, um Interessenten oder Fans zu finden.

Zielgruppe light: Pressearbeit

In der Pressearbeit kennen Sie Ihre Zielgruppen gut. Die Mediadaten erklären die thematischen Interessen, die Positionen der Leser im Unternehmen und manchmal sogar die Höhe der Budgets, die die Leser für Ihre Produkte und Services zur Verfügung haben. (Ich kenne allerdings nur Mediadaten, die besagen, dass die Leser Entscheider sind. Mitarbeiter, die in Firmen nix zu melden haben, lesen offenbar nicht.) Sie kennen Ihre Medien, Ihre Journalisten und deren Themen und schicken die passenden Infos raus. Job erledigt.

Pressearbeit bietet Zielgruppen auf dem Silbertablett

Soweit, so unkompliziert. Im so genannten Pull-Marketing, bei dem Sie Ihre interessierten Gesprächspartner nicht beliefern, sondern anlocken müssen, ist mehr als die bloße Kenntnis von deren Interessen gefragt. Das Schlüsselwort für Freunde und Follower oder für Leads ist Interaktion. Bevor ich darauf zu sprechen komme, schiebe ich noch einen Exkurs auf den Newsletter ein.

Zielgruppe easy: Newsletter

Zum wichtigsten Kommunikationstool im Push-Marketing zählt, neben Werbung, immer noch der Newsletter. Wäre ich Pessimist, würde ich konstatieren: Die DSGVO hat dem Newsletter die Beine gebrochen. Er rudert nur noch. Warum? Weil Firmen Kontaktdaten seit Mai 2018 nicht mehr mit Schleppnetzen massenweise fangen und anmailen können. Es muss händisch geangelt werden. Double-Opt-In und die Pflicht zur Datensparsamkeit sind zwei Gründe, warum es schwer ist, eine Masse an Adressen zu Werbezwecken vorrätig zu halten.

Selbst bei der Anmeldung zu einem Newsletter sollten laut DSGVO die berufliche Position und das Unternehmen nur zu den freiwilligen Angaben, nicht zu den Pflichtinfos gehören, die der Interessent beim Abonnement hinterlassen muss.

Newsletter-Abonennten sind gesetzte Leads

Themenvielfalt in vielfältigen Themen-Abos anbieten

Als Optimist behauptete ich, dass es genau dieses Reglement des Datenschutzes ist, das zu qualitativ hochwertigen Empfängeradressen führt. Wer sich für Ihren Newsletter anmeldet und ihn auch nach der dritten Ausgabe nicht kündigt, gehört zum harten Kern derer, die sich für Ihre Themen oder für das, was Sie zu sagen haben, interessieren.

 

 

Beim Newsletter müssen Sie sich um die Frage, wer zu welcher Zielgruppe gehört, nur dann Gedanken, wenn Sie ein Multi-Produkt- und/oder ein Multi-Service-Unternehmen sind. Dann sollten Sie die Themen Ihrer Newsletter weiter ausdifferenzieren. Ein Autobauer beispielsweise, der das Portfolio Nutzmaschinen, LKW, PKW und Motorräder bedient, wäre mit vier spezifischen Newslettern, die jeweils getrennt abonniert werden können, gut beraten.

Nun aber zur Zielgruppenansprache in den sozialen Medien. Weiterlesen