Ein erstes Fazit von Michael Kausch zu Microsoft Surface

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Lange habe ich warten müssen auf mein Microsoft Surface Tablet. Aber nach vielen Irrungen und Wirrungen ist es heute tatsächlich eingetroffen. Und nachdem ich heute vormittag den kleinen Karton aufgerissen, schnell ein schmuckes kleines Etwas ausgepackt und mit dem vorgefundenem Kabel an die Steckdose gehängt hatte, konnte ich heute nachmittag erste Erfahrungen mit dem Surface sammeln. Für die DampfLog habe ich diese Erfahrungen hier zusammengestellt:

TOLLE OPTIK UND HAPTIK

Mit knapp 700 Gramm kommt es erstmal sehr leicht daher. Und mit 0,94 cm Höhe ist es ist gerade mal so hoch, wie ein Samsung Galaxy S2:

 

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Gartner hat die neuen Top Ten Trends der IT-Wirtschaft veröffentlicht – Mobil unter Wolken

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Das sind sie also, die neuen Top Ten Trends der IT – wie Gartner sie sieht und wie sie die ganze Branche jedes Jahr voller Neugier erwartet:

1. Mobile Devices

2. Mobile Apps und HTML 5

3. Personal Cloud

4. Enterprise Apps

5. Internet der Dinge

6. Hybrid IT und Cloud Computing

7. Big Data

8. Actionable Analytics

9. In Memory Computing

10. Integrierte Ökosysteme

Das ist alles wenig überraschend. Warum sollte es auch. Am spannensten finde ich noch den achten Punkt, weshalb er hier auch ein wenig ausführlicher zitiert werden soll:

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Wer bin ich: Titel machen Leute

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Klout feilt an seinen Bewertungsmechanismen, und lässt hinter die Kulissen blicken. Dabei verlässt sich der Dienst nicht mehr nur auf die Aktivitäten in Sozialen Netzwerken: Nein, mein Titel bei LinkedIn fließt mit ein (soweit so klar) und die Wikipedia – hier ist nicht ganz klar, was gemeint ist? Meine eigene Seite dort? Die dürfte noch eine Weile auf sich warten lassen). Weiterlesen

Die Schönheit der Geschwindigkeit des Barracuda

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Die Flanke des Garmin-Sharp-Barracuda Teambus.

Die Flanke des Garmin-Sharp-Barracuda Teambus.

„Barracuda“ ist ein Song von Heart aus den 70ern, der vor allem durch sein rasches, energiegeladenes Tempo in Erinnerung bleibt. Mehr Begründung braucht es meiner Meinung nicht, um Barracuda Networks einen Grund zu geben, ein Rennradteam zu sponsoren. (Auch der Barracuda-Fisch ist übrigens ein Temposünder: mit bis zu 40 kmh erreicht er durchaus die Geschwindigkeit eines Tour-de-France-Fahrers). Ein anderer Grund ist, dass diese Unterstützung VIP-Plätze bei den besuchten Radrennen gibt, mit denen man erfolgreichen Partnern eine Freude machen kann. Wenn man das schon macht, dann richtig: auf dem wichtigsten Radrennen der Welt, in der erstaunlichsten Stadt des Universums. Ich hatte das Vergnügen, das als Chronist begleiten zu dürfen – und mir Gedanken über ein PR-Werkzeug zu machen, dass in unserem B2B-lastigen Umfeld eher selten zum Einsatz kommt. Vielleicht zu Unrecht, wie mir jetzt scheint. Im Vorfeld war ich mir nicht so sicher.

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Die Birne von Microsoft: ein eigenes Tablet unter dem Namen Microsoft Surface

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Nicht nur oberflächlich betrachtet hat das heute Nacht angekündigte Microsoft Surface Tablet das Zeug zum iPad-Killer: eine Windows 8-Maschine, die gut aussieht, funktional erscheint und kompakt ist. Wenn Microsoft es jetzt noch schafft, die Entwickler zur Programmierung brauchbarer Apps anzutreiben, dann wird Microsoft nach Jahren mal wieder so sexy, wie es früher einmal war. Das Video, das heute vermutlich überall läuft:


Und hier gibt’s mehr dazu: https://tcrn.ch/MJXy6E

Nachtrag:

Die Netzgemeinde streitet seit letzter Nacht über die Zukunftsaussichten von Surface. Und ich bin davon überzeugt: es wird ein Erfolg! Und es ist auch die letzte Chance Windows ins mobile Zeitalter hinüber zu retten.

Natürlich sind viele Dinge noch unklar: wie lange wird der Akku durchhalten, welche Wireless-Technologien werden implementiert? Wann kommt das ganze auf den Markt? Was werden die beiden alternativen Geräte kosten (manspekuliert über rund 600 $ für die kleine Win 8 RT-Variante und rund 1000 $ für die große mit Full Win 8 und Intel-Architektur. Und vor allem: werden unabhängige Softwareentwickler auf Win 8 und Metro aufspringen?

Aber das ist alles gar nicht so entscheidend. Wirklich wichtig ist, dass Microsoft gemerkt hat, dass man sich in Zeiten, in denen nicht mehr zwischen Produktivitätswerkzeugen fürs Büro und Markenkonsumartikeln für den Privaten unterscheiden kann,  nicht länger auf die Rolle des Softwarelieferanten mit starken OEM-Partnern zurückziehen kann. Microsoft will ernsthaft eine Consumer-Marke werden und dies geht nur, wenn man eigene Hardware unter eigenem Markennamen verbreitet. Das wird natürlich ein Balance-Akt, will man Dell und HP nicht verärgern. Andererseits haben gerade die engsten OEM-Partner von Microsoft im Consumer-Geschäft in den letzten Jahren arg geschwächelt. Microsoft tut also gut daran, sich hier selbst zu positionieren.

Man darf hier Ballmers Leuten viel Mut wünschen. Ddas Gerücht, Microsoft werde die Surface Geräte nur in eigenen Shops und eigenen Online-Kanälen vertreiben, könnte sich bewahrheiten: so schlägt man drei Fliegen mit einer Klatsche:

1. Man tut sich mit Flagship Stores leichter, die eigene Markenidentität zu entwickeln

2. Man kann trotz hohen Entstehungskosten preisagressiv im Markt auftreten

3. Man verhindert eine offene Kannibalisierung mit den Vertriebskanälen der OEM-Partner.

Auf nach Google+ oder warum Totgesagte länger leben werden…

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Google+ wird nicht sterben! So die Erkenntnis aus einem Tagesseminar zu Google+, das ich bei 121Watt besucht habe und das der Referent Björn Tantau geleitet hat. Aus Sicht von Google muss es wohl eher heißen “Google+ darf nicht sterben!”, denn seine Bedeutung im Ökosystem des gesamten Angebots von Google wird stetig steigen. Für die eigene Reputation im Web (2.0) sowie die von Unternehmen wird Google+ deshalb auch immer wichtiger werden, allen Unkenrufen zum Trotz. Wer sich also jetzt entschließt, Google+ aktiv(er) zu nutzen, wird langfristig davon profitieren.

Viel ist in den letzten Tagen und Wochen über das Wie und Wann des Endes von Google+ geschrieben und diskutiert worden. Gleichzeitig hat Microsoft sein Social Network an den Start gebracht und Facebook sich mit seinem Börsengang in Verruf gebracht. Die Lage bei den Social Networks ist also eher durchwachsen bis unübersichtlich.

Gleichzeitig bestätigt die Frankfurter Rundschau unter dem Stichwort “Facebook-Fatigue“ meine Beobachtungen, dass “die Freunde”, und nicht nur “die Kreise” auf Google+, offenbar eine gewisse Networking-Müdigkeit überkommen hat, weshalb Postings und Kommentare deutlich zurückgehen. (Im Übrigen ein schöner Rückblick der FR von 2017, in dem der Beginn des Facebook-Niedergangs auf 2012 datiert wird.)

Vor diesem Hintergrund sollte ich dann also ein Seminar zu Google+ besuchen. Ich will jetzt nicht das Seminar nacherzählen (schließlich wird das ja bei 121Watt wieder angeboten), sondern lediglich ein paar Stichpunkte wiedergeben, die es aus meiner Sicht besonders lohnen, sich (wieder) mit Google+ zu beschäftigen:

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Albträume der IT-Security und eine Security-Konferenz mit Alpenblick

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Die Angreifer schlafen nie. Die IT-Security-Verantwortlichen auch nicht mehr. Sie haben zu viele Albträume. Denn die Wünsche, mit Social Media-Nutzung und BYOD-Zugriff von unterwegs die Vernetzung der Mitarbeiter zu verbessern, lassen sich nur schwer mit dem Schutz von Daten und Systemen verbinden. Dazu kommt noch der Kostendruck, der die Unternehmen immer stärker in Richtung der Nutzung von Cloud Computing drängt, und bald erwacht der IT-Admin jedes Mal schweißgebadet.

NG Earth 2.1 Demo auf der Barracuda Networks Technical Conference

Als Alternative zu Valium und Baldrian hat Barracuda Networks, einer der führenden Anbieter von Security-, Backup- und Archivierungslösungen, seine Anwender, Fachmänner und Partner deswegen zur „Technical Conference“ nach München geladen, wo es genau um diese Themen gehen sollte: wie ist die Gefahrenlage in Social Media tatsächlich, wie lassen sich BYOD-Zugriffe schützen, wie kann die Cloud zu einem Verbündeten in diesem Kampf werden, statt eine zusätzliche Quelle der Angst zu sein?

 

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Urheberrecht: eher geht ein iPad durch eine Nadelöhr-große Antenne…

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Die Firma Aereo darf wohl für sich in Anspruch nehmen, Ziel des absurdesten Rechtsstreits im Bereich Urheberrecht zu sein, der aktuell verhandelt wird (und das will was heißen). Wie kam das New Yorker Startup-Unternehmen zu dieser Ehre? Durch das Erkennen einer Gesetzeslücke, um öffentlich zugängliches, terrestrisches Fernsehen auf iPad und iPhone zu bringen. Weiterlesen

Das Paradies zuhause auf der CeBIT – Augmented Reality by CWS-boco

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Ich war ja in diesem Jahr nicht sehr lange auf der CeBIT. Dabei war diese CeBIT sehenswerter, als viele davor: Stimmt schon, dass die “klassischen” IT-Hallen immer kleiner werden. Auch wenn Dell in diesem Jahr wieder da und Microsoft und IBM mächtig beeindruckend wie immer waren: Es sind nun mal nicht mehr alle wichtigen IT-Großmarken vor Ort. Und das ist vielleicht ganz gut so. Dafür haben nämlich die wirklichen Innovationen mehr Platz. In diesem Jahr waren drei Plätze wirklich jede Anreise wert:

  • die code-n12: eine Sonderausstellung von spannenden Start-up-Unternehmen aus dem Mobil Business. Für mich das Highlight dieser CeBIT.
  • die CeBIT lab mit zahlreichen Forschungsinstituten
  • und wie immer die Webciety, die im Vergleich zur code-n12 schon fast ein wenig altbacken daher kam …

… wenn da nicht immer wieder spannende neue Dinge zu entdecken gewesen wären. In diesem Jahr bin ich mit besonderem Stolz auf die Webciety gegangen, stellte doch eines der Highlights einer meiner Kunden auf die Bühne und die Leinwand: CWS-boco, Anbieter von umweltschonenden Handtuchspendern und Hygieneausstattung der Marke CWS und anspruchsvoller Arbeitskleidung der Marke boco. CWS-boco hat nämlich bei den Spezialisten von empea mit Sitz im hessischen Hofheim eine Augmented Reality (AR)-Lösung zur Planung von Sanitärräumen in Auftrag gegeben.

Manuela Ortner von CWS-boco auf der Webciety 2012

Und gemeinsam mit Marc Einar Maurer von empea und Thomas Nindl von Qualcom (letztere lieferte die technische Plattform) hat Manuela Ortner von CWS-boco am vergangenen Mittwoch diese Lösung auf der Bühne der Webciety vorgestellt.