Journalismus damals und heute

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Mustang Oldtimer

Journalismus damals und heute – eine kritische PR-Zeitreise

25 Jahre mit Höhen und Tiefen

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„Früher war alles besser und einfacher“ – ein beliebter Gemeinplatz im Journalismus. Auch in der Öffentlichkeitsarbeit. Auch für PR-Berater. Die Medaille hat aber zwei Seiten, und darum beleuchten wir beide anlässlich des 25-jährigen Bestehens der vibrio Kommunikationsmanagement Dr. Kausch GmbH an dieser Stelle.

Innerhalb der Journalisten-Zunft gibt es unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Erfahrungswerten. Wir machen es uns einfach und picken uns einen der erfahrensten Redakteure heraus, mit denen wir in den vergangenen 25 Jahren zusammenarbeiten durften.

Im beschaulichen Pfaffenhofen an der Ilm lebt und arbeitet Frank Michael Schlede, der sein Talent schon bei namhaften Verlagen wie Markt & Technik, AWi bzw. Konradin und IDG beweisen konnte.

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Beziehungsmanagement: Influencer vs. Journalisten

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Beziehungsmanagement vor und in 20 Jahren: Laufen Influencer Journalisten den Rang ab?

Vor 20 Jahren war das Bermudadreieck „Unternehmen-Journalist-PR Berater“ noch klar abgesteckt. Um Botschaften zu verbreiten, bedurfte es guten Netzwerken zu Multiplikatoren der Medienwelt. Beziehungsmanagement war das A und O. Multiplikatoren waren seinerzeit ausschließlich Pressevertreter. Social Media bestand höchstens aus gegenseitigen E-Mail-Zusendungen.

Beziehungsmanagement Unternehmen - Journalist - Berater

Früher war das Beziehungsmanagement übersichtlich: Unternehmen – Journalist – Berater

PR-Berater steuern Beziehungsmanagement

Der Einfluss, den Journalisten als Multiplikatoren auf Verbraucher ausübten, fächerte sich – je nach Ressort, für das die Journalisten schrieben – von gering bis enorm.

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Was hat unsere Zukunft mit Content Marketing zu tun?

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Content Marketing Mädchen mit Glaskugel

Wer ist vibrio im Jahr 2020? Ist Content Marketing die Strategie für unsere Agentur und unsere Kunden? Ist mit dem Begriff PR unser Berufsfeld dann überhaupt noch treffend beschrieben?

vibrio25

vibrio 25 Jahre

Als PR- und Social-Media-Agentur bewegen wir uns in einer aufregenden Zeit voller Umbrüche. Das Mediensterben greift weiter um sich, Print-Erzeugnisse verlieren an Auflage, Tagespresse und Zeitschriften kämpfen gegen einen Vertrauensverlust – Fake News sind daran ebenso schuld wie die zunehmende Verschränkung zwischen Anzeigenabteilung und Redaktion oder die magere Personaldecke in den Redaktionen. Hängt der Himmel über uns als Agentur also voller dunkler Wolken? Oder sind wir schon auf dem Weg zum Topf voll Gold, irgendwo am Ende des Regenbogens?

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25 Jahre vibrio – die schwere Geburt einer PR-Agentur

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Geburt einer PR Agentur

Die Geburt einer PR-Agentur kann eine Zangengeburt sein. Bei vibrio war das so. Vor ziemlich genau 25 Jahren.

vibrio25vibrio wird in diesen Wochen 25 Jahre jung. Als ich im Herbst 1992 die Agentur gründete, tat ich dies unter dem Namen KOMMA, Kommunikationsmanagement Dr. Kausch GmbH. Und ein schönes türkisfarbenes Komma war das Logo der neuen kleinen Agentur am Rande der großen Stadt. Schließlich war das Komma nicht nur ein wunderschönes Satzzeichen und stand stellvertretend für schöne Texte, sondern es eignete sich auch ganz wunderbar als Abkürzung für KOMmunikationsMAnagement.

Und genau das wollte ich tun: nicht nur Pressearbeit, nicht nur Public Relations, nein – ich wollte Unternehmen bei der Konzeption und Realisierung ihrer Unternehmenskommunikation helfen. Denn eine moderne und erfolgreiche Unternehmenskommunikation erfordert eine integrierte Strategie für alle Bereiche des Marketing-Mix: für Pressearbeit, für Werbung, Dialogmarketing, Event- und Messemarketing, für Corporate Publishing und und und …

Geburt einer PR-Agentur

Slobodanka Teodorovic, die erste Angestellte der Agentur im ersten Büro der Agentur vibrio.

Diesen integrierten Ansatz habe ich aus meiner Zeit als Leiter Marketingkommunikation beim Software-Giganten Microsoft mitgebracht. Insofern waren wir unserer Zeit weit voraus. Schließlich diskutieren wir heute im Storytelling auch ein alle Marketing-Bereiche übergreifendes Content Management.

Markenrechtlich waren wir der Zeit leider nicht voraus. Und das hätte fast zum frühen Kindstot der kleinen Agentur am Rande der großen Stadt geführt. Und das kam so …

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Vom fehlenden Respekt im Pitch und den Leiden in Agenturausschreibungen

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Wenn sich in irgendeiner Münchener Bar mehr als zwei Agenturmenschen treffen, dann kann man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass im Laufe des Abends und nach den ersten drei Runden Killepitsch (düsseldorferisch für „kill the pitch“) das große gemeinsame Fluchen über Pitch-Erfahrungen beginnt: über junge Schnösel, die auf Kunden-Seite eitel unwissend über sechsstellige Agentur-Budgets entscheiden, als wäre es ihre Urlaubskasse, über Einladungen in Wettbewerbe, die schon vor dem ersten Termin entschieden sind, über Ausschreibungen, die lediglich der preiswerten Recherche nach Kreativlösungen dienen, über Pitches, die auf Grundlage mehrseitiger Briefingbücher ein Kreativkonzept inklusive finaler Kostenrecherche, Media-Verteiler und auf die Minute geplante Aktionspläne erwarten – das Budget wurde sicherheitshalber natürlich nicht kommuniziert, sonst hätte die eingeladene Agentur kaum drei Manntage in die Bewerbung investiert.

Ja, wir Agentur-Menschen sind elende Jammerlappen und der hohen Ehre zu Pitches überhaupt nur eingeladen zu werden, gar nicht wert.

Ich liebe Pitches. Ich liebe es, mich mit neuen Unternehmen und deren Herausforderungen auseinanderzusetzen. Ich gehe auch gerne und streitlustig in die Diskussion mit Geschäftsführern, Marketing- und PR-Verantwortlichen. Es macht mir Spaß. Aber ich erwarte im Gegenzug ein Mindestmaß an Respekt. 

Vor vielen Jahren habe ich Einladungen zu Ausschreibungen ohne Pitch-Honorar schlichtweg ausgeschlagen.

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Reiseblog hebt ab – Travellers Insight mit Blog-Award ausgezeichnet

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Reiseblog Travellers Insight

Der Reiseblog Travellers Insight der Flughafen München GmbH erhielt den Isarnetz Blog-Award in der Kategorie Corporate. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Münchner Webwoche vergeben, die von 11. bis 20. Mai 2017 stattfand. Das Team von vibrio, das den Blog redaktionell und konzeptionell begleitet, freut der Preis natürlich besonders. Schließlich ist in den Blog weit vor seinem „Go live“ im Juli 2016 schon viel Kreativität, Engagement und Herzblut der Agentur hineingeflossen.

Jury aus Bloggern und Digitalen

In der Jury des Blog-Awards saßen für die Kategorie Corporate renommierte Experten wie Meike Leopold, Corporate Bloggerin der ersten Stunde, von start-talking.de, Marketing-Beraterin Carola Grimminger, die den Münchner Digital Dialog mitverantwortet, Bloggerin Bettina Sturm von Respekt Herr Specht, die im Vorjahr den Preis gewonnen hat, sowie Digitalexperten von RTL II und diva-e. Bewertet haben sie die Nominierungen nach den Kriterien Design & Layout, Textqualität, Usability, Themenrelevanz, Interaktion und Kontinuität. Und am besten fanden sie unser Blog-Projekt Travellers Insight. Danke dafür!

Die stolzen Gewinner des Isarnetz Blog-Award (Bild: MUCBOOK)

Natürlich freuen wir uns mit dem gesamten Blogteam von Travellers Insight. Dazu gehört das Projektteam des Flughafen München und auch die Agentur OESTREICHER+WAGNER, die den Blog technisch betreut. Das Team von vibrio besteht aus der Reisebloggerin Alexandra Lattek (Blogger Relations und Redaktion), Veronika Kramheller (WordPress-Admin und Redaktion), Markus Pflugbeil (Projektleitung, Redaktion und WordPress und leidenschaftlicher Blogger) sowie Michael Kausch (Autor, „Einmischer“ und Geschäftsführer vibrio und ebenso leidenschaftlicher Blogger).

Blog als Owned Medium im Branded Journalism

Travellers Insight ist ein Reiseblog. Deshalb sollte für Außenstehende wohl kurz erläutert werden, warum der Blog in der Rubrik Corporate und nicht in der Kategorie Travel gewonnen hat:

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Events als fester Bestandteil im Marketing-Mix: Warum live manchmal am besten ist

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Letzte Woche fand das Kickoff-Meeting von unserem Kunden Ferrari electronic statt. Wir waren mit dabei und berichten hier, warum so ein Event ganz einfach zum Marketing-Mix gehören muss.
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Die vibrio SPENDIT Kreditkarte – wir zahlen mit unserem guten Namen

vibrio SPENDID Kreditkarte

Im Herbst 2016 ist vibrio bekanntlich umgezogen: in die Wolke. Seitdem arbeiten wir als „wolkenworker“ überwiegend im Homeoffice. Mitarbeiter, die in unserem – jetzt sehr kleinem – Büro in der Münchner Prannerstraße arbeiten wollen, müssen sich hierfür erstmal einen Platz am Schreibtisch reservieren. 

Damit sparen wir keine Kosten (schon wegen der gestiegenen IT-Kosten und der deutlich teureren Mieten in zentraler Münchner Lage), gewinnen aber erheblich an Flexibilität. Die Mitarbeiter schätzen diese neue Form der Organisation. Sie sparen erheblich Fahrzeiten und Fahrkosten. Der MVV ist ein starkes Argument für die Durchsetzung von Homeoffices. Aber natürlich ist diese Arbeitsorganisation auch mit neuen Kosten für die Mitarbeiter verbunden. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten im Homeoffice zwar auf Rechnern der Agentur, aber sie nutzen faktisch ihren privaten Wohnraum, verbrauchen ihren Haushaltsstrom und ihre Online-Leitungen. 

Deshalb wollten wir den Kollegen etwas zurückgeben. Unser Steuerrecht macht dies aber leider alles andere als einfach. Eigentlich wollten wir den Mitarbeitern einen Zuschuss für den öffentlichen Nahverkehr spendieren. Die Rechtslage hierfür ist aber diffizil: Einerseits können Unternehmen ihren Mitarbeitern Sachzuwendungen im Wert von maximal 44 Euro monatlich steuerfrei gewähren. Ein sinnvolles Angebot des Münchner Verkehrsverbunds für kleine und mittelständische Unternehmen gibt es aber nicht. Die Zuwendung muss monatlich erfolgen (Jahreskarten gehen gar nicht) und das Ticket darf auch nicht einen Cent teurer sein, als eben die genannten 44 Euro.

Wir haben alle Alternativen geprüft und sind so auf ein interessantes Angebot eines kleinen Münchner Start-Up-Unternehmens gestoßen:

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vibrio wolkenworker – erste Zwischenbilanz der Virtualisierung der Agentur

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Prannerstrasse Gebäude von aussen

Die Zentrale der vibrio Wolkenworker in der Prannerstraße 10 in München.

Vor drei Monaten ist die Agentur vibrio von Unterschleißheim nach München umgezogen. Das ist aber eigentlich gar nicht so wichtig. Wirklich relevant ist die Virtualisierung der Agentur, die mit diesem Umzug einherging, eine Virtualisierung mit weitreichenden Konsequenzen in Organisation, Technik und Selbstverständnis der Agentur. Wir stecken noch mitten im „Change Management“, doch kurz vor Jahresschluss ist es Zeit eine erste Zwischenbilanz des Projekts „vibrio wolkenworker“ zu ziehen.

Auf dem Weg zur virtuellen Agentur

vibrio web

Der erste Internet-Auftritt der Agentur vibrio datiert auf Mitte der 90iger Jahre des letzten Jahrhunderts.

vibrio hat immer schon versucht technologische und strategische Trends frühzeitig aufzugreifen. Wir waren in den 90iger Jahren eine der allerersten deutschen PR-Agenturen mit eigenem Internet-Auftritt. Wir haben sehr früh schon den Medien die Zusendung elektronischer Informationen angeboten. Wir haben aber auch immer schon großen Wert darauf gelegt, den Mitarbeitern größtmögliche Zeitsouveränität zuzugestehen. Von Arbeitszeiterfassung haben wir nie viel gehalten. Und Teilzeitarbeit gab es immer schon. Vor allem die Kolleginnen konnten so ihren frühzeitigen Wiedereinstieg nach Schwangerschaft und Früherziehung flexibel planen. Und es sind nun einmal in erster Linie die Frauen, die in unserer Gesellschaft ihre berufliche Karriere hinter die Erziehungs- und Familienarbeit zurückstellen (müssen). An den gesellschaftlichen Machtverhältnissen können wir wenig ändern, an deren individuellen Konsequenzen aber viel. Also gab es bei vibrio immer schon alle denkbaren Arbeitszeiten, von der 16-Stunden-Woche bis zur Vollzeitarbeit.

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Radio-PR wird gerne unterschätzt. Ein Fallbeispiel.

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Wie kommunizieren Unternehmen heute ihre Botschaften? Wer nur an Social Media, Blog und Website, Print- und Online-PR denkt, verpasst einen Klassiker, der ein wenig in Vergessenheit geraten ist: das Radio. Media-Etats enthalten zwar regelmäßig Budgets für Radiowerbung, aber für die PR wird das Medium nur selten verwendet. Dabei bietet es einen guten Weg, auch anspruchsvollere Themen anzusprechen. Auf diesem aktuelle Beispiel haben wir gerne gearbeitet: den Beitrag zum „Talk like a pirate day

Radio-PR Schmuckbild

Die Zeit, in der Radio-PR aus so ansprechend designten Geräten klang, sind meist vorbei.

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