75 Jahre ARD. Quo vadis?
Ein Funkhaus ist Dantes Inferno in der Inszenierung von Willy Millowitsch.
Herbert John
Am 9. Juni 1950 haben sechs öffentlich-rechtliche deutsche Rundfunksender, der Bayerische, der Hessische, der Nordwestdeutsche, der Süddeutsche Rundfunk, der Südwestfunk und Radio Bremen gemeinsam die ARD gegründet. Ab 1954 produzierten sie dann ein gemeinsames Fernsehprogramm für ganz Deutschland. Heute, ein dreiviertel Jahrhundert später, steckt die ARD und der ganze öffentlich-rechtliche Rundfunk massiv in einer Legitimationskrise. Auf der einen Seite scheinen traditionelles lineares Fernsehen und Hörfunk zunehmend durch zeitversetzten Video- und Audio-Konsum „auf Abruf“ ersetzt zu werden. Auf der anderen Seite gerät die gebührenfinanzierte Medienproduktion gegenüber der kommerziellen Medienwelt ins Hintertreffen. Bei der Kommerzialisierung hat sich ein duales Modell aus Werbefinanzierung und Finanzierung über die Verwertung von Nutzungsdaten weitgehend durchgesetzt. Ein weiterer Trend ist die Absenkung der technischen und finanziellen Barrieren für den Einstieg in die Medienproduktion, der es heute auch nicht- und semiprofessionellen Produzenten erlaubt, Inhalte an breite Zielgruppen auszuspielen. Ob freilich dadurch der Rundfunk schon im Brechtschen Sinn demokratietheoretisch von einem Distributionsapparat zu einem Kommunikationsapparat verwandelt wurde, bleibt mehr als fraglich.
Durch die damit einhergehende scheinbare Vervielfältigung des Medienangebots und durch den scheinbaren Autonomie-Gewinn der Medienrezipienten haben jene politischen Meinungsmacher Oberwasser gewonnen, die die Legitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks grundsätzlich in Frage stellen. Ihnen galt der öffentlich-rechtliche Rundfunk schon immer als ein auf Grund der „Frequenzknappheit“ notwendiges Übel. Heute, da diese Frequenzknappheit nicht mehr gegeben ist, sollen die Gesetze des freien Marktes auch für die Sphäre der Medienproduktion und -konsumption gelten. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk – und mit hin die ARD – sei letztlich abzuwickeln. Ein solcher Ansatz verkennt – nein: ignoriert – die wesentliche historische und demokratietheoretische Begründung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk nach 1945 war antifaschistisch
Nach dem Sieg über die Nazi-Diktatur strukturierten die Westalliierten den Rundfunk und das Fernsehen in ihren Besatzungsregionen neu. In den westlichen Zonen entstand ein öffentlich-rechtliches System. Anfangs planten Frankreich, die USA und Großbritannien noch gemeinsam einen zentralen deutschen Sender unter Federführung der USA zu betreiben. Dieser sollte in Luxemburg angesiedelt werden. Die Pläne scheiterten schnell und alle drei Mächte starteten nach und nach eigene medienpolitische Projekte. Dabei ging London voran und etablierte als erstes in der britischen Besatzungszone Rundfunkstationen nach dem Organisationsmodell der BBC als Blaupause. So entstand ein durch Gebühren finanzierter Rundfunk, unabhängig vom Staat und nicht kommerziell. Ziel war es, durch unabhängige Berichterstattung zur demokratischen Bildung der Bevölkerung beizutragen. Nach und nach entstanden in der amerikanischen und französischen Zone ähnliche Organisationen. Der zeitliche Vorsprung der Briten aber zahlte sich aus:
Die BBC wurde zum Vorbild des im Entstehen begriffenen westdeutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Zu Beginn zeigten deutsche Politiker noch wenig Interesse am Fernsehen als neuem Medium, da sie auf die etablierten Medien Presse, Hörfunk und Film setzten. Erst als das Fernsehen in den späten 50er und frühen 60er Jahren zum Massenmedium wurde – 1958 gab es in der BRD gerade einmal 12 Millionen Fernsehzuschauer – erkannten die Politiker seine Bedeutung. In der Folge versuchten sie, ihren Einfluss auf die Rundfunkanstalten immer wieder zu verstärken. Der Streit um die Gründung des ZDF war ein erster Höhepunkt in dieser Auseinandersetzung.
Entscheidend aber ist, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine nicht-kommerzielle und politisch unabhängige Grundstruktur dem Wunsch der Alliierten nach „Reeducation“ der deutschen Bevölkerung verdankt: Die Deutschen sollten zu Demokraten erzogen werden, ein Wiedererstarken faschistischer Gesinnung sollte nicht zuletzt durch starke unabhängige Funkmedien verhindert werden.
Reeducation als britisches Bildungsmodell
Das Modell der Reeducation basierte letztlich auf der bürgerlichen Bildungsphilosophie, die sich in England im 19. Jahrhundert in Abgrenzung zu technokratischen Ausbildungsmodellen entwickelt hatte. Das britische Ideal einer charakterbildenden, wertevermittelnden Erziehung stellte das Individuum in den Mittelpunkt. Unter der Losung „Reeducation“ sollte der Rundfunk nun dazu beitragen, dass die besiegten Deutschen so starke Persönlichkeitsstrukturen entwickeln konnten, dass sie vor neuen kollektiven Ideologien – nicht nur vor dem Faschismus, sondern ebenso vor dem Stalinismus – gefeit sein würden:
„We are all agreed that re-education is one of the chief objects of our occupation. It must be remembered however, that there is no word the Germans, even the most friendly Germans, detest so much and none which is liable to call forth such powerful reactions, as this word ‘re-education’.”
(M. Crawford, Leiter des German Education Department im Juli 1948)
So stand und steht der Begriff Reeducation für eine individualistische Umerziehung als Gegenmodell zu einer kollektivistischen Umerziehung, wie wir sie aus kommunistischen Umerziehungslagern kennen.
In den 50iger Jahren war der Begriff der Reeducation freilich nicht unumstritten. Schließlich ist es zwischen Erziehung und Umerziehung, Bildung und Propaganda immer nur ein kleiner Schritt.
50 Jahre später feiert Wolfgang Thierse die Erziehungsanstalt ARD
Einen späten Nachhall fand diese Debatte viele Jahre später beim Festakt zum 50-sten Jubiläum der ARD. Es war Wolfgang Thierse, der am 9. September 2000 in seiner Rede zum Festakt sagte:
„Nicht nur in historischer Perspektive, sondern auch aus heutiger Sicht bin ich froh, dass die Westmächte der ARD den viel diskutierten „Bildungsauftrag“ mitgegeben haben:
- den Auftrag, die Pluralität von Informationen und Meinungen zu garantieren, weil nur gut informierte Bürgerinnen und Bürger überzeugte Demokraten und mündige Staatsbürger sein können,
- den Auftrag, die Lebenswirklichkeit in ihrer ganzen Komplexität zu vermitteln und demokratische Grundwerte zu fördern,
- und schließlich den Auftrag, den Austausch der Meinungen zu befördern mit dem Ziel, Kompromiss und Konsens als Wesensmerkmale der Demokratie sichtbar und einsichtig zu machen.“
Wolfgang Thierse war in einem Deutschland ohne relativ freie und unabhängige Medien aufgewachsen, in der DDR.
Der Rundfunk als pädagogische Anstalt bei Walter Benjamin und Theodor Adorno
Dass der Rundfunk eine pädagogische Aufgabe übernehmen kann – nicht nur bei der Umerziehung ehemaliger Faschisten -, das sahen schon deutsche Philosophen und Sozialwissenschaftler wie Walter Benjamin und Theodor Adorno. Beide experimentierten schon früh als Rundfunkpioniere mit dem jungen Medium. 1932 produzierte Benjamin mehrere Hörspiele für Kinder, in denen er das Medium Rundfunk für Kinder erschließen wollte. In „Radau um Kasperl“ erzeugte er einen Klangteppich aus Tierstimmen, Fahrzeug- und Großstadtlärm, bei dem die Kinder die Geräusche spielend erkennen sollten. Kasperl hörte diese Geräusche beim Gang ins Funkhaus, wo er einen Vortrag halten sollte. Im Funkhaus angekommen, wollte er aber lieber den Seppl grüßen und auch gleich noch den Oberbürgermeister und den Polizeipräsidenten beschimpfen, was dazu führte, dass der arme Kasperl von den Funkleuten erstmal kräftig geschlagen wurde. So wurde der Rundfunk von Benjamin den Kindern als Repressionsapparat vorgeführt …
Während Walter Benjamin in den 30iger Jahren eine ganze Reihe heute kaum bekannte kritische Rundfunkbeiträge und Hörspiele verfasst hat, fand Adorno erst sehr spät eine positiv-kritische Haltung zum Rundfunk. 1963 formuliert er (zitiert nach „Fernsehen und Bildung“):
„Man muss auf der einen Seite auch im Fernsehen den Dingen, die sich dem großen Publikum entziehen, im Sinne eines qualifizierten Minderheitenprogramms Unterschlupf verschaffen. Sie dürfen aber nicht hermetisch abgesperrt werden, sondern sie müssen durch eine kluge und sehr konsequente Programmpolitik schließlich doch auch an die anderen Menschen herangebracht werden, wobei wahrscheinlich das Mittel des Schocks, das Mittel, sie damit zu überfallen, wirksamer ist als die Gewöhnung.“
„Das Mittel des Schocks“ hat übrigens dreißig Jahre früher bereits Walter Benjamin in seinen Rundfunkarbeiten formuliert. Das aber hier nur am Rande …
Wenn wir Adorno ernst nehmen wollen, dann braucht die ARD mehr Sendungen im Format des Blauen Bock!
Wenn dieser kleine Artikel hier stellenweise wie eine Seminararbeit daherkam, dann wird es nun aber Zeit die Sache endlich aufzulösen. Was will der Autor eigentlich? Wo soll es mit der ARD denn hingehen? Mit Wolfgang Thierse, Walter Benjamin, Theodor Adorno und der BBC soll es endlich zu einer Erhöhung der Rundfunkgebühren und zu mehr Heinz Schenk und Blauer Bock führen. Denn worum geht es?
1. Der Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Medien ist so aktuell wie eh und je.
Wenn wir keine „Reeducation“ mehr wollen, dann müssen wir verhindern, dass der Faschismus wieder mehrheitsfähig wird in Deutschland. Wenn knapp 21 Prozent der Wählerinnen und Wähler bei der letzten Bundestagswahl eine rechtsradikale verfassungsfeindliche Partei gewählt haben, wird es höchste Zeit für mehr „Education“, für eine Stärkung des demokratischen Selbstbewusstseins der Menschen in unserem Land. Der Rundfunk kann einen wichtigen Beitrag hierzu leisten. Dann darf man sich nicht davor scheuen, ihm einen Bildungs- und Erziehungsauftrag zuzumessen. Es ist nicht schlimm, sich erziehen zu lassen. Auch ich habe Demokratie lernen müssen und ich bin in frühen Jahren Leuten gefolgt, die ich heute nicht uneingeschränkt als Demokraten bezeichnen würde.
2. Es muss eine Brandmauer zwischen demokratischen Parteien und demokratiefeindlichen Parteien geben, aber es darf keine Brandmauer zwischen Menschen unterschiedlicher Meinung und Lebenswelten geben.
Niemand darf sich „zu fein“ sein für die Kultur „der anderen“ und niemand sollte sich vor der Erfahrung und Meinung anderer verschließen. Wir benötigen einen Austausch von Kulturen zwischen sozialen und kulturellen Gruppen. Das bedeutet auch, dass die ARD kein Bildungsfernsehen für Minderheiten sein darf. Und das bedeutet auch, dass es nicht primär um den weiteren Ausbau der Spartenprogramme ARTE, ZDF Info oder ARD alpha geht, auch wenn ich diese heute überwiegend sehe. Es geht vielmehr um einen Programm-Mix in den breit aufgestellten Kanälen und damit auch um eine Zukunft der Öffentlich-rechtlichen im Internet.
Der Mix aus seriöser Volksmusik, Schlager und E-Musik im guten alten „Blauen Bock“ war in der Tat beispielhaft. Wenn nach der Schunkelmusik der Egerländer und dem Tränentreiber Rex Gildo Heinz Schenk plötzlich sein ernstes Gesicht aufsetzte und mit dramatischer Stimme „Kammersänger Ernst Prey“ und „Kammersängerin Anneliese Rothenberger“ ankündigte, und die den Lindenbaum am Brunnen vor dem Tore besangen, dann hörten meine Eltern und halb Deutschland plötzlich Musik von Schubert. Als Kind war mir der Begriff „Kammersänger“ völlig fremd, aber ich – Arbeiterkind – sah im Wohnzimmer den Blauen Bock und stellte mir vor, dass ein „Kammersänger“ in einer kleinen Dachkammer lebte und für gewöhnlich dort in der Kammer sang, jedenfalls wenn er nicht grad im Blauen Bock auftrat. Als ich später vom Beruf des „Kammerjägers“ erfuhr, irritierte mich das ein wenig, aber mein Bild vom Kammersänger wurde erst wesentlich später zurechtgerückt. Menschen aus meinem sozialen Umfeld hörten des Knaben Wunderhorn nun mal zuerst im Blauen Bock. Ich bin nicht wie Alexander Kluge mit Opernmusik vor der Radioskale groß geworden, aber mit dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
ARD – quo vadis?
Welche Aufgabe also kommt auf die ARD zu in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft in ihrem demokratischen Selbstverständnis herausgefordert ist wie seit 1945 nicht mehr. Kommen wir zurück zu Wolfgang Thierse, der vor 25 Jahren anlässlich des damaligen 50jährigen Jubiläums der ARD folgendes in Mikrofon und Bart grummelte:
„Demokratie gründet auf der Achtung der Menschenwürde, auf Toleranz und auf friedlicher Auseinandersetzung. Leider haben wir in Deutschland Anlass daran zu zweifeln, dass diese Werte jungen Menschen überzeugend vermittelt werden. Wachsender Zulauf und wachsende Duldung von manifestem Rechtsextremismus unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen – nicht nur bei Ihnen – sind der traurige Beleg dafür.
Umso dringlicher ist es, Demokratie in den Medien verständlich zu machen und für sie zu werben. Umso wünschenswerter ist es, dass die Medien, statt zu polarisieren, auch den Wert und die Würde des Menschen verteidigen. Umso erstrebenswerter erscheint es mir, dass die Medien die falsche Faszination durch Gewalt und Gewalttäter überwinden und ihre Aufmerksamkeit auch auf diejenigen richten, die ganz alltäglich Zivilcourage zeigen, die unsere Werte verteidigen, die die Ursachen von Gewalt suchen und zu bekämpfen helfen. …
Rechtsextremistische Neigungen haben vielfältige Ursachen, und für Mängel in der Vermittlung demokratischer Werte sind selbstverständlich nicht allein und nicht zuerst die Berichterstatter verantwortlich. Aber ich will es auch hier sagen: In einer Gesellschaft, die Gewalt zum wichtigsten Gegenstand ihrer abendlichen Fernsehunterhaltung macht – in einer solchen Gesellschaft ist etwas nicht in Ordnung. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in besonderer Weise der Demokratie verpflichtet. Deshalb erlauben Sie dem Parlamentspräsidenten, nicht nur aus Überzeugung zu gratulieren, sondern auch nach der Wechselwirkung von demokratischer Politik und Fernsehen zu fragen.
Die technischen Möglichkeiten und die Reichweite der Medien sind in ungeahntem Tempo gestiegen. Kurze Einheiten, schnelle Wechsel und flotte Inhalte befördern einen oberflächlichen Fernsehkonsum ohne wirkliche Anteilnahme. Demokratie hingegen erfordert Aufmerksamkeit, Auseinandersetzung, Mitwirkung und Geduld. Und wir wissen es längst: Mehr Information führt nicht unbedingt zu mehr Informierten. Je schneller Meldungen und Bilder aus aller Welt gesendet werden können – und wegen der Konkurrenz auch gesendet werden müssen – desto eher leidet die Qualität des Journalismus …“.
Geben wir der ARD die Zeit, das Personal und das Geld, die sie benötigt, damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen wichtigen Beitrag leisten kann zum Erhalt von Demokratie und Kultur. Die ARD ist ein wichtiger Faktor für Erziehung und Bildung.
Bildnachweise:
- Wolfgang Thierse © Christliches Medienmagazin pro under CC BY-SA 2.0;
- Walter Benjamin © Store Norske Leksikon; Bembel Zum Blauen Bock © Tobias Weber https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en;
- Funkturm: © Michael Kausch;
- Titel: Radiokulturhaus ORF: Thomas Ledl, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/deed.en; Und ja: Der ORF gehört nicht zur ARD. Aber seine Probleme sind die gleichen. Und der Name „Radiokulturhaus“ ist einfach zu schön, um NICHT als Titelillustration genutzt zu werden 😉
Vorweg: auch ich glaube an die Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Doch die Umsetzung hat teure Patina angesetzt. Aufgeblasene Gremien und Organisationsstruktur, beamtenähnliche Versorgung von Angestellten inklusive Journalisten, Quotenjagd, peinliche Pannen, selbstverliebte Talkmaster, niveaulose Quizshows und billige Serien und Filme rütteln an diesen Medienburgen. Zudem ärgert mich, dass der ÖRR keine juristische Sonderstellung gegenüber kommerziellen Medienproduzenten bekommt bzw. keine Juristen hat, die diese Sonderstellung durchsetzen könne. Ich gucke kein lineares Fernsehen mehr, deshalb wäre es schon schön, wenn man in der Mediathek-Variante der Nachrichtensendungen auch die Clips der wichtigsten Sportereignisse sehen könnte, auch das ist meiner Meinung nach Grundversorgung. A propos Sport: Der Einkauf von Exklusivrechten für teure Sportveranstaltung gehört dem ÖRR meiner Meinung nach verboten. Für Sportsendungen reichen Zusammenfassungen. Wer komplette Fußballturniere, Autorennen oder Leichtathletikwettbewerbe etc. ungekürzt sehen will, muss dafür spezialisierte Privatsender gucken. Und ich glaube schon, dass der ÖRR eine Qualitätsverpflichtung hat, die er oft nicht mehr einhält. Für Trash gibt es das Privatfernsehen, mit dem sich jeder auch kostenlos grundversorgen kann. Kein Grund also für den ÖRR bei dem Wettbewerb nach unten bzw. bei der Quotenjagd mitzumachen. Das ist übrigens nicht elitär, denn wie gesagt, Grundversorgung mit Trash gibt es beim Privatfernsehen und im Internet mehr als genug.