40 Jahre G DATA – große Geburtstagsparty mit 250 Gästen
In Bochum verstehen sie, zu feiern. Und Grund genug hatte der inhabergeführte IT-Security-Spezialist: Auf 40 spannende und erfolgreiche Jahre konnte unser Kunde G DATA CyberDefense AG am vergangenen Freitag zurückblicken. Und alle waren sie gekommen, um den runden Geburtstag zu feiern.
Glückwünsche von zahlreichen Prominenten aus Politik und Wirtschaft
Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, Thomas Eiskirch, Bochums Oberbürgermeister, Carsten Meywirth, Leiter der Abteilung Cybercrime beim Bundeskriminalamt und zahlreiche weitere Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft. Dass es trotzdem zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde während der Grußworte, verdankte sich nicht nur der nordrheinwestfälischen Mentalität und dem Esprit der Redner*innen, sondern der fast schon familiären Atmosphäre, die man so nun wirklich selten erlebt. Es zahlt sich eben aus, wenn man wie die Gründer und Verantwortlichen von G DATA seit vielen Jahren bestens in der Region vernetzt ist und die wichtigen Entscheider aus allen gesellschaftlichen Bereichen nicht nur aus den üblichen Gremien, sondern auch aus Arbeitskreisen der Universität, des Bergbaumuseums, von diversen Theken und nicht zuletzt von den Rängen des Ruhr-Stadions des VfL Bochum kennt.
G DATA ist fest verwurzelt in der Wirtschaft und Gesellschaft der Region. Das konnte man am vergangenen Freitag hervorragend erleben. Dass Bochum heute DER deutsche Hotspot im Bereich IT-Sicherheit ist, liegt nicht unwesentlich an der Arbeit im G DATA-Campus. OB Thomas Eiskirch betonte dies ausdrücklich: „G DATA ist ein Unternehmen, das Innovation, Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit auf besondere Weise verbindet. Es ist, das kann man mit Fug und Recht sagen, ein Unternehmen, das Bochum geprägt hat und das zugleich von dieser Stadt geprägt wurde.“
Deshalb musste die Geschichte des Unternehmens auch gar nicht so sehr vom Vorstand des Unternehmens erzählt werden. Das taten schon seine Freunde ausgiebig, etwa der bekannte TV-Publizist Jean Pütz, der G DATA seit vielen Jahren als Aufsichtsrat begleitet.

Der Aufsichtsrat von G DATA stellte sich den Fragen der beiden Moderator*innen. Von links: Jean Pütz, Dr. Holger Bergmann, Hartmut Roddewig, moderiert von Vera Haake und Matthias Koll (ganz rechts).
G DATA – Pionier in Sachen IT-Sicherheit
Am Anfang der Erfolgsgeschichte von G DATA stand die Entwicklung des ersten kommerziellen Antivirenprogramms, das ab 1987 vermarktet wurde. Konnte diese Software anfangs gerade einmal zwei verschiedene Viren erkennen, entwickelte sich die Software schnell zur führenden Anti-Viren-Software, die laufend verbessert wurde. 1990 erschien das Programm mit grafischer Bedieneroberfläche, 1995 entwickelte G DATA erste Hardware-Komponenten und ab 1999 Bootscan-Lösungen für den Virenschutz.
Nach der Jahrtausendwende wurde G DATA im Bereich IT-Sicherheit zunehmend von einem Virenschutz-Spezialisten zu einem Lösungsanbieter für IT-Security. In der Folge entwickelte G DATA Cloud-Security-Lösungen und brachte eine erste eigene Firewall-Software auf den Markt. Im Jahr 2008 übernahm das Unternehmen mit der Vorstellung einer eigenen Fingerprinting-Technologie als Identitätslösung erneut eine technologische Vorreiterrolle im Bereich IT-Sicherheit. 2010 stellte G DATA die erste Business Netzwerk-Sicherheitslösung mit integriertem, individuell konfigurierbarem Policy Manager vor.
In den Folgejahren kooperierte G DATA immer enger mit Hochschulen und Behörden bei der Entwicklung von Highend-Lösungen insbesondere für Behörden und Finanzmärkte. Gleichzeitig bietet G DATA seitdem ein breites Spektrum an Dienstleistungen im Bereich IT-Sicherheit für Unternehmen an, von Schulungen für Mitarbeiter bis hin zu zuverlässigem Incident Response, Penetrationstests und manueller Malware-Analyse.
In den letzten Jahren konzentriert sich G DATA auf die aktuellen Herausforderungen im Bereich IT Security, auf den Kampf gegen Ransomware-Attacken, auf AntiSpam-Module und Backdoor-Sicherheit. Mit der BEAST-Technologie hält eine völlig neue Technologie Einzug in die G DATA Sicherheits-Produkte: Alle sicherheitsrelevanten Ereignisse werden aufgezeichnet und einer ganzheitlichen Betrachtung unterzogen. Diese hochkomplexen Sicherheitstechnologien werden zunehmend den Unternehmenskunden „managed-as-a-service“ angeboten. Kurz: In vierzig Jahren ist aus einem kleinen Anti-Viren-Anbieter ein führender Komplettanbieter für IT-Sicherheit geworden.

Der Vorstand der G DATA CyberDefense AG zwischen den beiden Moderator*innen (von links): Frank Heisler, Kai Figge und Andreas Lüning.
Ein Treffpunkt der Digisaurier: das G DATA Computermuseum
Wer auf der Geburtstags-Party tief in die Geschichte der Computerei eintauchen wollte, konnte dies mit einem Besuch des firmeneigenen Computermuseums tun. Dort haben die Leute von G DATA nicht nur ihre eigenen Werbeartikel aus den letzten vierzig Jahren zusammengetragen, sondern auch zum Teil äußerst seltene Hard- und Software ausgestellt, etwa die ersten Rechner der beiden Firmengründer Andreas Lüning und Kai Figge. Bei der Firmengründung im Jahr 1985 waren die beiden ja noch Schüler bzw. Studenten und so stehen ganz frühe Homecomputer von Atari und Commodore im Mittelpunkt der Ausstellung.

Portraits der beiden Unternehmensgründer Andreas Lüning (links) und Kai Figge (rechts) mit frühen Homecomputern im firmeneigenen Computermuseum auf dem G DATA Campus in Bochum.
Mich führte Security Evangelist Tim Berghoff durch die kleine, aber sehr sorgfältig kuratierte Ausstellung, in der Gäste der Party ausführlich in sehr persönlichen Erinnerungen schwelgten. Überall hörte man ein „Weißt du noch …“ und ein „Den hatte ich auch mal …“ und schnell wurde einem klar, dass sich auf dieser Feier so manche Digisaurier der deutschen Computergeschichte zusammengefunden hatten.
Ich konnte zum Beispiel neben einem alten IBM XT hoch erfreut einen frühen tragbaren Compaq 386 entdecken. Beide Maschinen gehörten zu meinen ersten professionellen Arbeitsplatzrechnern in den achtziger Jahren. Sie merken schon: Im Computermuseum von G DATA schlagen die Herzen früher Computer-Menschen höher als Bergwerkstürme …
40 Jahre G DATA – Ein rundum gelungenes Fest
Aber außer „ollen Kamellen“ konnte man die Geburtstagsparty natürlich auch dazu nutzen, einen Blick in Gegenwart und Zukunft zu werfen. Schließlich öffnete G DATA für seine Gäste auch die Türen in das eigene Forschungslabor. Der Campus in Bochum ist übrigens eines der wichtigsten Entwicklungszentren im Bereich IT-Sicherheit in Europa. Dass man bei einem so sensiblen Thema nicht alles zu sehen bekommt, ist natürlich auch klar.

Dorothee Bader und Michael Kausch überreichen Gründer und CTO Andreas Lüning ein kleines Geburtstagsgeschenk von vibrio.
Trotzdem: Das Fest war nicht nur eine tolle Party, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit mit hochrangigen Experten zum Thema IT-Sicherheit ins Gespräch zu kommen: zwanglos und informativ, locker und seriös, unterhaltsam und spannend, Hightech und Tradition, Fiege Pils und Currywurst – eben Bochum! Glück auf, G DATA!
Illustrationen G DATA und vibrio 2025
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