kununu: Was tun, bei negativen Arbeitgeberbewertungen auf kununu

kununu

Der aktuelle vibrio Eintrag auf kununu

kununu ist eine der einflussreichsten Social Media Seiten mit der Zielgruppe „Bewerber“. Es ist definitiv die führende Bewertungsplattform für Arbeitgeber im deutschsprachigen Raum. Bislang haben weit mehr als 100.000 Mitarbeiter rund 50.000 Unternehmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz bewertet.

Die Eigenangaben zur Zugriffsstatistik von kununu sind umstritten. Einerseits verfügt die Site über einen starken Google Pagerank von 7, andererseits wurden in der Vergangenheit offenbar die Zugriffsdaten durch GoogleAnalytics mehrmals herabgestuft. Insgesamt gilt aber, dass Jobs von kleinen und mittleren Unternehmen, die dort als Arbeitgeber ein Profil mit offenen Stellen einstellen, über Google besser gefunden werden, als über die eigene Webseite.

Eine gute Reputation auf kununu ist also unbedingt erstrebenswert. Die Integration von kununu in XING hat die Relevanz dieses Angebots in den vergangenen Monaten nochmals deutlich erhöhen. Der Sistrix Sichtbarkeitsindex von kununu liegt derzeit bei sehr guten 39.

kununu orientiert sich methodisch an der European Foundation for Quality Management (EFQM) und ihrem Standard für die ganzheitliche Betrachtung von Organisationen. Nutzer bewerten in einer Kurzbewertung ihre Arbeitgeber nach dreizehn verschiedenen Kriterien. Bei der ausführlichen Variante werden zusätzlich noch Unterkategorien abgefragt. Damit im Bewertungsportal ein möglichst umfassendes Bild über den Arbeitgeber abgegeben wird, hat kununu Regeln für die Bewertung aufgestellt und eine Redaktion eingesetzt, die auf die Einhaltung dieser Regeln achtet. So sind beispielsweise keine Veröffentlichungen über Firmeninterna erlaubt, sowie keine Anschwärzungen von Mitbewerbern. Auch Begriffe wie Sklaverei, Schufterei oder diskriminierende Ausdrücke sind verboten und werden von der Redaktion gelöscht, sobald sie entdeckt werden.

Wie aber soll nun ein Arbeitgeber reagieren, wenn er auf kununu schlecht bewertet wird?

Grundsätzlich gilt wie bei jeder öffentlich geäußerten Kritik erst einmal: „ernst nehmen“. Kritik ist – nicht immer, aber häufig – eine Chance zur Verbesserung. Immer aber verdient die Kritik ein offenes und unvoreingenommenes Ohr. Und in jedem Fall muss Gesprächsbereitschaft signalisiert werden und dann auch wirklich vorhanden sein. In den meisten fällen ist kununu für faire Unternehmen eine gute Chance sich im Kampf um die besten Köpfe eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen, ein wichtiger Beitrag zum Employer Branding. Aber natürlich gibt es auch hier Trolle und Shitstorms und ungerechtfertigte Kritik, gegen die man sich wehren muss.

Bei einzelnen negativen Kommentaren empfehlen wir in der Regel folgende Vorgehensweise:

  • Regelmäßige Analyse aller Kommentare auf kununu im Hinblick auf die Kommunikation von Betriebsinterna oder sonstige Verstöße gegen die Regeln von kununu mit dem Ziel einer Löschung solcher Passagen.
  • Beantwortung kritischer Kommentare in Form einer „Offiziellen Stellungnahme“ auf kununu.
    Beispielformulierung: „Liebe Kollegin, lieber Kollege, vielen Dank für Deine kritischen und offenen Anmerkungen! Gerne würden wir gemeinsam mit Dir über Möglichkeiten zur Verbesserung der von Dir angesprochenen Punkte diskutieren. Bitte gib uns auch persönlich Feedback – du kannst unseren Betriebsrat xxx oder natürlich auch mich jederzeit kontaktieren. Wenn Du willst kannst Du uns aber auch anonym ausführliches Feedback über die interne E-Mail-Adresse xxx geben. Wir versuchen Euch mit allen Mitteln zu unterstützen. Liebe Grüße Peter Mustermann, Funktion xxx in der Personalabteilung.“
  • Eine solche Stellungnahme wirkt glaubwürdiger, als ein extrem positiver Bericht, den Mitarbeiter in der Regel als „gesteuert“ einschätzen. Für eine solche Stellungnahme ist eine (kostenlose) Registrierung als Arbeitgeber bei kununu erforderlich (https://onlyfy.com/de/produkte/employer-branding-profil/). Anmerkung: onlyfy & kununu gehören heute beide zur New Work SE. Die Einrichtung einer Möglichkeit intern anonym Kritik zu formulieren ist wünschenswert. Nach Möglichkeit sollte der Mitarbeiter dann trotzdem eine Antwort erhalten können.
  • Als Referenz empfehlen wir eine Lektüre des Beispiels Ferchau auf kununu: https://www.kununu.com/de/ferchau.

Bei regelmäßigen negativen Kommentaren empfehlen wir darüber hinaus:

  • Die Diskussion muss – solange sie kritisch ist – möglichst in das Unternehmen geholt werden: es ist besser, die Unzufriedenheit artikuliert sich intern, als extern auf kununu.
  • Die Mitarbeiter müssen zur Überzeugung kommen, dass ihre Kritik positiv aufgegriffen wird. Dies gelingt auf Dauer nur, wenn diese Kritik „wirklich“ positiv intern diskutiert wird und zu nachvollziehbaren Konsequenzen und Verbesserungen führt.
  • Auf einzelne Kritik in kununu sollte das Management transparent und sachlich reagieren und versuchen die Debatte ins Haus zu holen.
  • Nach einer nachweisbaren Verbesserung des internen Betriebsklimas sollte kununu aktiv als Plattform für den Aufbau einer positiven Reputation genutzt werden.
  • Einrichtung eines (kostenpflichtigen) Employer Branding-Profils auf kununu. Der Preis hierfür liegt laut Preisliste zwischen 400 und 1.100 € (https://onlyfy.com/de/produkte/employer-branding-profil/). Das Profil kann die negativen Auswirkungen der Kommentare ausgleichen. Es sollte auf die Benefits (nach den Kategorien von kununu) fokussieren.
  • Analyse der Kritikpunkte aus kununu und Diskussion dieser Punkte in gemischten internen Arbeitsgruppen (ohne Verweis auf kununu). Kritiker können auch in kununu über eine „Offizielle Stellungnahme“ gezielt in diese Arbeitsgruppen eingeladen werden.
  • Nach einigen Monaten sollte eine interne Mitarbeiterbefragung nach den Kriterien von kununu durchgeführt werden. Bei einer Bewertung, die signifikant besser ist, als die in kununu, können die Ergebnisse in die Arbeit auf kununu einfließen. Dann erst ist auch zu entscheiden, ob und wie kununu offensiv intern kommuniziert wird.

Und wenn in kununu noch gar nichts steht?

Dann ist es höchste Zeit, sich aktiv um kununu zu kümmern. Schließlich verhält es sich bei einer Bewertung durch Mitarbeiter wie bei einer Bewertung durch Kunden auf anderen sozialen Plattformen: je stärker ein Unternehmen aufgestellt ist, desto unangreifbarer ist es für Trolle, die einem Böses wollen (vgl. hierzu den Hintergrundartikel zur Krisenkommunikation auf unserer Website). Nun sollen Sie nicht als Arbeitgeber dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter auf kununu zu Jubelorgien anheben. Aber orientieren Sie Ihre regelmäßigen Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen doch am Raster von kununu. Dann haben sie gute Argumente gegen einen etwaigen Angriff über kununu. Und wenn Sie es sich leisten können investieren Sie in ein Arbeitgeberprofil solange ihr Image noch gut ist und kommunizieren sie ihre kununu-Aktivitäten intern. Dann gibt es auch positives Feedback der Mitarbeiter auf kununu und sie bauen künftiger Kritik vor. Es ist wie immer: Investieren sollte man in guten Zeiten, nicht erst in der Krise. Investieren sollte man in kununu gerade wenn es dem Unternehmen gut geht und die Mitarbeiter zufrieden sind, damit es nicht später zu Reputationskrisen als Arbeitgeber kommt.

Vor der Krise ist gegen die Krise!

 

17 Kommentare
  1. Avatar
    DerRaecher says:

    Das einfachste für Unternehmen ist es doch die Mitarbeiter gut zu behandeln!

    Wenn sich negative Bewertungen sammeln auf kununu, wird schon etwas dran sein an den Bewertungen. Ich wurde auf übelste von meinem Chef rausgemobbt, der findet nie wieder gute Leute, dafür sorge ich!

  2. Avatar
    Stefan says:

    Naja, Kununu macht aus der Meinungsäusserung mit Geld das Image auch nicht wirklich besser. In meinen Augen ein ziemlich durchschaubarer Trick. Abgesehen davon gibt es auch andere Plattformen im Netz, wo man auf ehemalige und noch bestehende Mitarbeiter treffen kann. Einen offiziellen Ansprechpartner eines negativ kritisierten Unternehmens zur Schadensbegrenzung anzubieten gleicht der Befangenheit eines Richters! Also, im Zweifel unglaubwürdig. Welcher Mitarbeiter würde bei Anfragen die Contras seines Arbeitgebers äussern? Lächerlich dieses Geschäftsmodel, aber sinnvoll um schlechte Firmen über kurz oder lang endgültig auszuschalten. Einen schlechten AG findet man an jeder Ecke, aber einen guten muss man lange suchen. Ich kann nur jedem Menschen empfehlen, sich klar bei Vorstellungsgesprächen zu formulieren. Dieses Gequatsche von Einstiegschancen mit Kompromissen beim Gehalt, oder der Flexibilität sollten die Alarmglocken erklingen lassen. Lückenfüller durch falsche Versprechungen programmieren grundsätzlich ein frustriertes Dasein in diesem Unternehmen. Schlussendlich gilt für alle die sich als Profis sehen, alles in den Arbeitsvertrag schriftlich darlegen zu lassen. Wenn dann ein AG abspringt, dann ist es das Beste was einem Bewerber passieren konnte. Mein Credo lautet, Respekt, Höflichkeit und eine klare Linie die keinesfalls bei zu abweichenden Vorschlägen gebrochen werden sollten. Testet Euren Gegenüber!

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    Jenny says:

    Hey,

    diese Plattform ist echt Müll und spiegelt kein reales Bild eines Unternehmens wieder, das sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Auf der einen Seite gibt es Hater, die z.B. versagen oder in der Probezeit gekündigt werden und sich dann bewusst übertrieben negativ auf Kununu auslassen. Zum anderen schreiben sich schlechte Unternehmen selbst gute Bewertungen oder fordern diese durch ihre Mitarbeiter ein. Das geht so weit, dass ernstzunehmende und aussagekräftige Negativkritiken durch Buchung eines Premiumaccounts bei Kununu von der Plattform entfernt werden und weitere Negativkritiken geblockt (habe selbst in der HR gearbeitet wo das so lief). Kununu geht es nur um Kohle und nicht darum reelle, authentische Unternehmensbewertungen abzubilden. Daher lasst Euch von dieser Plattform nicht blenden oder abschrecken…immer selbst ein Bild von einer Firma machen z.B. durch einen Probetag oder so. LG Jenny

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    Caroline says:

    Kununu ist ein Witz.
    Wir hatten Probleme mit einem betrügerischen Mitarbeiter der gekündigt wurde und sich nun (sehr offensichtlich) als Hater auf unserem Profil auslässt. Die Bewertungen sind nicht nachvollziehbar und auch sachlich falsch (z.B. gibt es die genannte Abteilung nicht oder es tauchen in 2 Monaten 4 Ex-Jobs auf wo es aber gar keine solche Fluktuation in den letzten 2 Jahren gab).
    Wir haben Kununu damit konfrontiert aber man antwortet es wäre alles aus deren Sicht nachvollziehbar und gerechtfertigt. Man könnte aber ein bezahltes Profil anlegen…

    Ich hätte keine Probleme mit sachlicher oder konstruktiver Kritik nur durch das System der totalen Anonymität ist die Plattform sehr bedenklich.

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    Wolfgang says:

    Hallo Caroline,
    da blaßen wir ins gleiche Horn. Ich sehe bei uns eine inhaltlich total falsche Eintragung. Angeblich ist da ein Mitarbeiter der seit 2011 bei uns arbeitet – wohl gemerkt in der Führungsetage. Dabei gibt es in dieser Hierarchie nur 2 Personen. Meinen Kollegen und mich.

    !!!!Was ein Witz dieses Portal!!!!
    Mir drängt sich fast der Verdacht auf, dass die Leute von kununu bewusst Unwahrheiten eingeben oder befördern, damit man deren Abos kauft, um das wieder glatt zu bügeln.

    kununu = mega unseriös.
    Das ist die Plattform der Leute die sonst nichts zu sagen haben, sich anonym aus der Masse beschweren und mit faulen Eiern werfen.

    Diesen Leute rate ich zur Gelassenheit. Sie sollen überlegen warum sie nicht genommen wurden. Es sind nicht immer nur die anderen schuld. Aber vermutlich liegt es an unserer Gesellschaft in der Töchterlein und Söhnchen groß gezogen und von Vati und Mutti mit Geschenken überhäuft werden.

    „Warum läuft dann das so nicht auch im echten Arbeitsleben, fragen die sich sicherlich“ 🙂 … „huch, da muss ich ja was arbeiten. Ach das geht jetzt aber nicht.“

    Nun ja. Wir stellen fest und lachen herzlich über so viel Unsinn.
    Das ist wohl der Beigeschmack der mit Social Media & Co. aufkam. Was bleibt übrig ? Erdulden und lachen.

    🙂

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    Verärgert says:

    Die Kommentare auf Kununu entsprechen überhaupt nicht der Realität. Eine absolut unseriöse Firma geht seit Jahren per Anwaltsschreiben gegen Kununu vor und lässt sich dadurch schlechte Bewertungen entfernen. Im Gegenzug werden dann selbst unwahre Behauptungen (nur Top-Bewertungen) geschrieben und diese bleiben dann stehen. Nun ist dieses Unternehmen als TOP-Unternehmen bei Kununu gelistet und etliche Beschwerden der richtigen Arbeitnehmer werden von Kununu ignoriert. Ich finde das Portal als eine echte Frechheit und selbst meine Beschwerde wurde mit einem einfach Kommentar abgetan.
    Absolut unverschämt!

  7. Avatar
    Mike says:

    Wenn man die über Kununu bewertete Unternehmen persönlich kennt, oder darin arbeitet, so kann man sich über die oft haarsträubenden und mit der Realität nichts zu tun habenden Bewertungen nur wundern. KUNUNU scheint da zum Racheportal für gescheiterte Existenzen zu verkommen, die sich ganz offenbar nur noch auf diese Weise am ehemaligen Arbeitgeber rächen wollen. Konstruktive Kritik ist ok, nicht aber das ungeprüfte Veröffentlichen von Bewertungen ehemaliger Mitarbeiter, die aus guten Gründen entweder gegangen wurden oder gerade noch rechtzeitig selbst die Reißleine gezogen haben.

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    Eco Dach says:

    Kununu ist eher eine Plattform für verärgerte Mitarbeiter.. Nicht weniger nicht mehr.. Habe es bereits unzählige male erlebt. Es ist kaum Aussagekräftig.

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    Carola says:

    Kununu bietet ja die Struktur und Möglichkeit, sich anonym auszulassen. Leider ist es tatsächlich so, dass unzufriedene Mitarbeiter hier ihren persönlichen Frust rauslassen. Natürlich ist es wichtig, Kritik anzuhören und anzunehmen. Aber muss das über ein anonymes Portal gehen? Klar, jemand der die Probezeit nicht geschaft hat und gekündigt wurde, ist frustriert. Jedoch hat die Ex-Mitarbeiterin Kenntnisse angegeben, die sie dann doch nicht hatte und es sich dann herausstellt, dass sie sich „ups“ erst einarbeiten muss. Das hat sie dann innerhalb von 6 Monaten dann auch nicht gemacht. Tja, da haben wir dann wohl Pech gehabt. Oder die Ex-Mitarbeiterin, die nachweislich Arbeitszeitbetrug gemacht hat. Sie kam einer Kündigung zuvor, hat sich dann aber über uns derart schlecht ausgelassen, dass wir uns noch überlegten, ob wir nicht einen Rechtsanwalt einschalten sollen. Oder der Ex-Mitarbeiter, der während seiner Arbeitszeit seinen Hausbau organisiert hat? Hier wird die Firma diskreditiert und öffentlich schlecht gemacht. Keiner von den Lesern weiß aber den wirklichen Hintergrund. Als AG kann und soll man „neutrale“ Antworten geben! Aber wie kann ich hier noch neutral antworten. Wie z.B. vielen Dank für Deine Kritik, an der wir arbeiten werden? Ich persönlich finde es unsäglich, dass man anonym eine Firma oder auch einen Menschen öffentlich bewerten und verurteilen darf. Und zufriedene Mitarbeiter äußern sich nicht auf der Plattform. Was als Gegenpol sehr hilfreich wäre. Aber so ist es im Leben immer.

  10. Avatar
    Mario says:

    Mir kommt dieser Beitrag hier gekauft vor, sorry. Aber bekommt Ihr Geld von Kununu?

    Ich denke dass ein Unternehmen wie K prüfen muss wer die Bewertung abgibt und ob diese Person tatsächlich die ist für die sie sich ausgibt. Und ich hoffe die Gesetzeslage wird das bald mit rein nehmen. Diese Prüfung muss soweit gehen dass wenn eine Firma einen Mitarbeiter wegen §165 oder §186 STGB anzeigt dieser auch Haftbar gemacht werden kann. Der Name muss ja nicht veröffentlicht werden sondern intern bei Kununu bleiben und wenn der Staatsanwalt das will offen gelegt werden. Ferner muss erlaubt sein diese Mitarbeiter dann auch namentlich zu nennen und die Ursachen zu schildern. Ich denke dann wäre das Geschäftskonzept Kununus dahin. Wir schalten jetzt einen Anwalt ein. Viele Firmen gehen dazu über dass sie Arbeitszeugnissen nicht mehr vertrauen sondern dass sie direkt bei den früheren Arbeitgebern anrufen, das kann ich nur empfehlen. Im Konkreten Fall verweisen wir dann auf die Kununu Bewertung, und ich bin sicher dass der Arbeitnehmer keine Stelle mehr bekommen wird. Und das K telefonisch nicht erreichbar ist und in Österreich den Stammsitz hat sagt so einiges aus.

    Mal sehen was der Anwalt sagt, in jedem Fall werden wir einen großen Hammer auspacken um mal abzuklopfen was sache ist. Und dies dann auch bei google über kununu posten.

  11. Avatar
    Michael Kausch says:

    Lieber Mario

    dieser Artikel ist ganz sicher nicht „gekauft“ und wir erhalten auch kein Geld von kununu. An anderer Stelle haben wir uns auch sehr kritisch zu kununu geäußert: https://www.vibrio.eu/blog/reputationmanagement-im-rollenspiel-ein-shitstorm-um-die-frnkische-bratwurst-manufaktur-und-ihren-troll/.
    Die Überprüfbarkeit von Angaben ist in der Tat ein großes Problem. Andererseits halte ich die Möglichkeit anonym Feedback zum eigenen Arbeitgeber abgeben zu können für wichtig. Letztlich müssen Bewerber den gleichen Lernprozess durchmachen, wie Verbraucher: kritische Erfahrungsberichte sollten nicht dazu führen, dass ein Unternehmen (oder ein Produkt) nicht gewählt wird, sondern sie sollten Anlass für ein kritisches Nachfragen sein.

  12. Avatar
    Andreas Baldinger says:

    Es ist schwierig, wenn jemand gekündigt wird weil er eindeutig ausgrenzendes/intolerantes/xenophobes Verhalten an den Tag legt und dann aus Rachsucht hier auf kununu geht und das Unternehmen schlecht darstellt, obwohl es nur nach seinen klaren Werte-Richtlinien gehandelt hat.
    In der Wertewelt des Mitarbeiters kann dies ja durchaus Sinn ergeben, jedoch das Unternehmen muss seinen Werten der Inklusion gerecht bleiben und steht dann hier aber schlecht da.

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