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Powerpoint ade? Prezi.com ermöglicht Präsentationen zum Kopfverdrehen

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Powerpoint macht dumm, sagt der Volksmund. Das kommt natürlich darauf an, wie die Folien gestaltet sind. Aber was ich jederzeit unterschreibe, ist dass man sich an den Slides im typischen Powerpoint Layout längst sattgesehen hat. Eine Überschrift, darunter ein paar Bulletpoints. Bilder und Grafiken links oder rechts davon – wenn man Glück hat. Oft ließe sich der Inhalt einer Präsentation von 40 Slides sinnvoller auf einem einseitigen DIN A4 Handout darstellen.

Prezi.com ist eine der wenigen alternativen Präsentations-Tools, die ich kenne. Und, im Gegensatz etwa zu Open Office, verfolgt es einen ganz anderen Ansatz als das Programm, das einst angetreten ist, die Folien auf den Overhead-Projekten zu ersetzen. Prezi.com bietet schon rein stilistisch eine erfrischende Auflockerung an Tagen, an denen ein Powerpoint-Vortrag dem nächsten folgt. Was ist prezi.com für ein Tool?

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Tipp: So prüft man die “Historizität von News”

Das kann manchmal ganz schön nerven, wenn der Shitstorm durch die Lande jagt und man täglich 20 mal den Hinweis auf Deutschlands schlechteste Web Site (angeblich diese hier!) oder den gerade angesagtesten YouTube-Video zugemailt, zugetwittert und zugemüllt erhält. Das muss nicht sein!

Auf https://www.isitold.com/ lässt sich vorher überprüfen, ob man sich mit dem “aktuellsten” Insider-Tipp vielleicht doch eher lächerlich, als unübersehbar macht:

Einfach hier den Link eintragen:

isitold1

und dann hier das Ergebnis staunend zur Kenntnis nehmen:

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Schon spart man sich einen Tweet Zwinkerndes Smiley Der Tipp kommt von Google-Sprecher Stefan Keuchel und ist fast 20 Minuten alt. Morgen sollte man das also vielleicht schon nicht mehr weiterleiten …

Eine kleine Liebeserklärung an memonic: Link Organizer, Web-Scanner und Online-Notizblock für einsame Online-Rechercheure und moderne Teams

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Vor einigen Wochen habe ich per Twitter meine Stalker um Hinweise auf Alternativen zu Delicious gebeten. Ich weiß gar nicht mehr wem ich den Tipp auf memonic verdanke, aber ich habe dieses Tool getestet und nun seit einigen Wochen im Einsatz. Und ich möchte es nicht mehr missen. Warum das so ist verrate ich Ihnen heute:

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“Asien für Profis”–(K)ein Buch zur Katastrophe

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Einerseits: selten dürfte einem Buch ein problematischerer Zeitpunkt für sein Erscheinen zugedacht worden sein: ausgerechnet mitten in der Umwelt- und Atom-Katastrophe Japans, in der zahlreiche europäische Unternehmen ihre Mitarbeiter aus dem Land abziehen, kommt das neue Buch meines Freundes Tim Cole “Asien für Profis” in die Buchläden.

Andererseits: wer verstehen will, warum die Menschen in Japan so anders mit der Katastrophe umgehen, als man dies für Deutschland erwarten würde, der tut gut daran, dieses Handbuch für erfolgreiche deutsche Mittelständler, die Asien verstehen und in Asien bestehen wollen, gründlich zu studieren.

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Tipp für Layouter: Word-Profi Jörg Schieb zeigt wie man Blindtexte in Word automatisch generiert

schieb

Nein – unsere Pressemeldungen entstehen nicht mit diesem Tool. Aber hilfreich ist es schon zu wissen, wie man während einer Layout-Erstellung mit Word schnell und unkompliziert einen Blindtext erzeugen kann. Jörg Schieb – einer der größten Word-Kenner, die ich seit unseligen DOS-Tagen “Übertragen-Laden-Speichern” kenne und schätze – zeigt auf seiner Site wie’s geht:

Hört sich verrückt an, funktioniert aber. Um Blindtexte in beliebiger Länge zu erzeugen, an den Anfang einer Zeile die folgende Formel eingeben:
=rand(x,y)
Wobei “x” die Zahl der Absätze und “y” die Anzahl der Sätze pro Absatz festlegt. Für zehn Absätze mit je drei Sätzen lautet die Formel:
=rand(10,3)
Nach Drücken der [Return]-Taste erscheint der Fülltext.

Ein Besuch der Site https://www.schieb.de lohnt allemal. Dort steht nämlich auch  – Bildungsbürger aufgepasst – wie man lateinische Blindtexte generiert. Vielleicht probieren wir das mal bei einer Pressemeldung …

Im Marketing 3.0 geht es um den Menschen, nicht einfach um den Kunden – sagt Philip Kotler

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Das Wall Street Journal zählt ihn zu den sechs wichtigsten lebenden Wirtschaftstheoretikern. Im Handelsblatt erklärt Philip Kotler heute Marketing 3.0:

„In den vergangenen 60 Jahren hat sich Marketing vom Schwerpunkt auf dem Produkt (Marketing 1.0) zum Schwerpunkt auf dem Verbraucher (Marketing 2.0) hin entwickelt. Heute erleben wir, dass sich das Marketing erneut wandelt.“ Und die Richtung ist klar: Marketing 3.0 bedeutet, dass sich die Unternehmen nicht mehr auf den Verbraucher konzentrieren, sondern auf den Menschen. Marketing würde in Zukunft bedeuten, dass die unternehmerische Verantwortung zum „Gegenpol der Rentabilität“ wird.

Was steckt hinter dieser schönen These?

  • Zum einen der Machtgewinn der Konsumenten durch soziale Netzwerke: Konsumenten sind weniger denn je darauf angewiesen, sich von Werbung informieren zu lassen. Sie tauschen ihre Produkt- und Kundenerfahrungen in sozialen Netzen aus. Das kennen wir: die Debatte um Kaffee Partner auf diesem Blog ist hierfür ein hervorragendes Beispiel.
  • Zum anderen ändert sich das Wertesystem der Menschen: immaterielle Werte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hierauf haben wir auch schon einmal an anderer Stelle verwiesen.

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Sofort mehr Erfolg beim Bloggen – von Sascha Lobo lernen, heißt siegen lernen!

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In unserem heutigen Praxiskurs für Betreiber von Corporate Blogs geht es darum, die Zugriffe auf das eigene Blog innerhalb weniger Stunden dramatisch zu erhöhen. Der Weg zum Erfolg im Web 2.0 für jedermann ist denkbar einfach. Alles was man benötigt ist ein Besen und ein Ofen. Wie es geht, zeigen wir anschaulich in sechs Bildern:

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Viel cooler als Powerpoint ist …

… ist Prezi – ein Tool zur Erstellung von richtig hübschen, webzweinulligen Online- und Offline-Präsentationen. Darauf gestoßen bin ich bei Klaus Eck, der Prezi selbst aktiv nutzt und, wie ich gerade entdeckt habe, schon im April eine recht ausführliche, hilfreiche Beschreibung gepostet hat.

prezi

Deshalb spar ich mir eine erneute Zusammenfassung. Mein Vorschlag: Prezi testen!

Schiller und Goethe bloggen "live" – mein Lieblingsblog des Jahres!

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Eine wunderbare Idee. Mehr noch: eine wunderschöne Realität: Goethe und Schiller bloggen ihren Briefwechsel.

Goethe schreibt an Zelter am 30. October 1824: „Ich redigire meine Correspondenz mit Schiller von 1794 bis 1805. Es wird eine große Gabe seyn, die den Deutschen, ja ich darf wohl sagen, den Menschen geboten wird.“ Und nun erscheint diese große Gabe Zug um Zug auf dem Blog https://www.briefwechsel-schiller-goethe.de.

Alle Briefe werden im Blog exakt 215 Jahre nach dem Datum ihres Verfassens veröffentlicht. So lässt sich seit dem 13. Juni und voraussichtlich bis zum 26. oder 27. April 2020 der Briefwechsel der beiden Giganten in aller Ruhe verfolgen. Dem Journalisten Giesbert Damaschke sei Dank! Unbedingt lesen. Und sich die nächsten elf Jahre Zeit dafür nehmen.

Tipp: Copyright-freie Bilder schnell finden

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Ex-Kollege Flo Ranner hat auf seinen Grenzpfosten-Blog einen nützelichen kleinen Tipp genagelt: Creative Commons-Bilder bei Google finden! Flo Ranner nutzt die Suchergebnisse zur einfachen und rechtlich sauberen Illustration seines Blogs. Wie’s geht, erklärt er hier: Grenzpfosten-Blog 

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