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“Social Media leicht gemacht” und “PR auf Google, Facebook & Co” – Zwei Seminare bei der w&v

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Im Oktober bin ich mal wieder als Verwandlungsreisender in Sachen PR und Social Media unterwegs:

michael PraetoriusAm 5. und 6. Oktober in München im Verlagsgebäude der Süddeutschen Zeitung geht es um “Social Media leicht gemacht. Fans statt Kunden! Begeistern Sie Ihre Zielgruppe durch clevere Social Media-Strategien” (Infos hier!). Mit dabei ist u.a. Michael Praetorius, der neben den wichtigsten Social Media Plattformen eine wirklich phantastische Lösung für die Integration sozialer Medien in den eigenen Web-Auftritt vorstellen wird. Thorsten Kühnel, Social Business Evangelist bei BMW, berichtet über Social Media bei – richtig: BMW. In meinem Beitrag wird es um “Social Media und Marke” gehen.

Alexander_HollAm 26. und 27. Oktober geht es am gleichen Ort um “PR auf Google, Facebook & Co. Erfolgsreiche Öffentlichkeitsarbeit für Einsteiger”. Das Seminar richtet sich an “Pressesprecher und PR-Manager aus Unternehmen und Medienhäusern sowie PR-Berater und Kundenberater aus PR- und Fullservice-Agenturen.”   “Suchmaschinen-Papst” Alexander Holl erklärt, wie auch PR-Dokumente in Google besser gefunden werden. Birgit Hüther, Geschäftsführerin der Agentur dot.communications, klärt über Krisen-Kommunikation auf. Bei mir geht es dieses Mal um “PR im Social Web”, also um die Nutzung von Facebook und anderen sozialen Plattformen in der PR, Reputationsmanagement und die Unterschiede zwischen klassischer Medienarbeit und Social Media-Kommunikation. Die weiteren Referenten und das komplette Programm erfahren Sie hier.

vibrio gibt sich neue Social Media Guidelines

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Als Agentur sind wir in Sachen Social Media seit Jahren schon aktiv unterwegs. Was es bislang aber an Social Media Guidelines bei vibrio gab, war definitiv nicht ausreichend. Und wie das dann so ist im Tagesgeschäft: wir begleiten unsere Kunden auf ihrem Weg ins Social-Media-Zeitalter, entwickeln Social-Media-Strategien und schreiben Entwürfe für Social Media Guidelines und niemand hat Zeit, sich um die Hausarbeiten im eigenen Laden zu kümmern.

Nun sind wir endlich dabei, uns ein neues zeitgemäßes Regelwerk für das Engagement unserer Mitarbeiter in den sozialen Medien zu geben. Und wir werden wieder auf eine Ergänzung zum Arbeitsvertrag verzichten und stattdessen eine bloße “Empfehlung” der Agenturleitung abgeben. Denn an den grundlegenden Aufgaben von Social Media Guidelines hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert: Social Media Guidelines sollen zu allererst motivieren und den Mitarbeitern Sicherheit geben. Das ist bei vibrio nicht anders, als in allen anderen Unternehmen: jeder Mitarbeiter ist heute Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter.

Social Media Guidelines reagieren hierauf, in dem sie auf die Selbstverantwortung der Mitarbeiter setzen. Sie sollen als Regelwerk eine Hilfe gerade für neue Mitarbeiter sein, die erst an die Firmenkultur herangeführt werden müssen – und für jene Kolleg(inn)en, die nach langer Erziehungspause wieder zurück in den Schoß der Agentur kriechen. Als Ihr Euch verabschiedet habt, war Steinzeit. Heute ist die Zeit für Blogs, Facebook und Social Media Guidelines. (Sabine und Anett: Wir warten auf Euch Zwinkerndes Smiley).

Im Folgenden veröffentliche ich die neuen Social Media Guidelines der Agentur vibrio. Dabei haben wir das Rad nicht neu erfunden, aber neu assembliert: wir haben Dinge, die uns taugen, Regelwerken anderer Unternehmen und diversen Verbandsempfehlungen entnommen, haben vieles neu durchdacht und neu geschrieben, haben Juristen zu Rate gezogen und ignoriert, wo wir dies für notwendig hielten. Herausgekommen sind Social Media Guidelines, die ich heute jedermann nur empfehlen kann und die wir morgen sicherlich schon wieder an dem ein oder anderen Punkt ändern, aktualisieren und neuen Herausforderungen und Erfahrungen anpassen werden. In der Agentur diskutieren wir diese Guidelines zur Zeit. Denn auch, wenn es sich um eine Empfehlung “von oben” handelt: ohne Diskussion gewinnen Guidelines kein Verständnis, keine Akzeptanz und letztlich keinen Wert!

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Google+ – was ist das und warum kümmert es mich?

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Heute ist ein interessanter Tag für die ungleichen Internetunternehmen Google und Facebook. Nicht nur ist Zuckerberg, Gründer des Sozialen Ur-Netzwerks, nun reicher als die Google-Gründer Page und Brin. Sondern Google, jüngst Opfer einer Schmutzkampagne von Facebook, wirft dem Konkurrenten den Fehdehandschuh hin. Das neue Google+ ist der neuste Anlauf des Suchmaschinenspezialisten, im Bereich Social Media Fuß zu fassen.

Was ist drin in „+“, und warum bringt es Google einen Vorteil? businessinsider.com und wired.com haben sich damit befasst, und bis zum Tag, wo ich eine Einladung zum Betatesten von „+“ bekomme, muss ich mir von den beiden Blättern den Mund wässrig machen lassen. Denn Google+ sieht in der Tat aus wie die Zukunft der Social Media. Kein „Facebook-Killer“, sondern ein besseres Google. Weiterlesen

Social Media in den Redaktionen noch immer ein ungeliebtes Stiefkind

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“Das riecht nach Nachholbedarf: Nur jede dritte Redaktion und jede vierte Pressestelle hält sich für den Umgang mit Social Media "gut" bis "sehr gut" gerüstet. Twitter und Co. sind zwar als "wertvolles Arbeitswerkzeug" angekommen, aber die Wahrnehmung als "notwendiges Übel" ist noch immer weit verbreitet.”

So bilanziert die dpa-Tochter newsaktuell ihre neueste Umfrage “Trendmonitor 2011”. Immerhin 31 Prozent der Mitarbeiter aus PR-Agenturen und sogar 42 Prozent der Kollegen aus Pressestellen sehen für sich noch Nachholbedarf in Sachen Social Media.

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Bild: Trendmonitor 2011

Für viele – vor allen Dingen für Journalisten – sind Facebook, Twitter & Co noch immer “Nervkram” und “notwendige Übel”:

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Die 10 ersten Schritte für eine Social-Media-Marketing-Strategie von Unternehmen

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Noch immer verfügen drei von vier großen Unternehmen über keine Social-Media-Strategie. Ebenso viele verfügen über keine Social Media Guidelines. Nur jedes zehnte Unternehmen versteht überhaupt den Nutzen von Kundenreaktionen. Aber immer mehr Unternehmen blasen ihr Firmenprofil zu einer Facebook-Seite auf, twittern wild in der Gegend herum und beschäftigen gar firmenfremde Blog-Claqueure.

Die Unsicherheit bei den Unternehmen ist ebenso groß, wie das Gefühl etwas zu verpassen, wenn man nicht ganz schnell irgendwie in Facebook und anderen sozialen Medien präsent ist.

Rund 40 Unternehmensvertreter  trafen sich gestern und heute auf Einladung der Marketingzeitschrift w&v in der neuen Zentrale des Süddeutschen Verlags zum Workshop. Ich durfte auch einen Vortrag beisteuern. Thema: “Social Media: Marken-Effizienz und Prozesse”. Die Folien stehen jetzt hier öffentlich auf Slideshare. Und auch wenn’s ohne erklärende Worte nur halb so viel Spaß macht lohnt zumindest für Einsteiger vielleicht einmal ein Blick in die “Machtpunkte”. Die zentralen Thesen für die ersten 10 Schritte zu einer Social-Media-Marketing-Strategie fasse ich hier noch einmal zusammen:

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NEU: vibrio Deutschland endlich auch in Facebook – Warum Facebook auch für B2B-Unternehmen Sinn macht.

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Unsere Schweizerischen Kollegen waren wieder einmal schneller. vibrio Schweiz ist schon seit einigen Monaten mit einer eigenen Site in Facebook präsent. Aber seit vergangener Woche ist nun endlich auch vibrio Deutschland in Facebook vertreten: unter https://www.facebook.com/agenturvibrio gibt es unsere neue Facebook-Präsenz zu besichtigen. Und zu kommentieren.

Warum haben wir so lange gezögert? Und warum sind wir als klassischer B2B-Mittelständler nun aktiv geworden? Und was genau machen wir auf Facebook?

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Neue Studie: PR-Agenturen sind im Umgang mit Social Media innovativer als Werbeagenturen

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Was ich schon immer vermutete wird nun durch eine neue amerikanische Studie unterstützt: PR-Agenturen sind die bessere Alternative zu Werbeagenturen, wenn es um Aufträge rund um Social Media geht!

Die Transworld Advertising Agency Network und die Worldcom Public Relations Group haben in einer gemeinsamen Studie im Januar 2011 untersucht, wie PR- und Werbeagenturen mit Social Media umgehen (Quelle: emarketer.com)

Die meisten der befragten Agentur-Mitarbeiter gaben an, dass sie die PR-Macher im Umgang mit Social Media als professioneller wahrnehmen: “Principals from both agencies think the PR industry is more effective when it comes to leveraging social media”. 84 Prozent der PR-Agenturen und immerhin noch 67 Prozent der Werbeagenturen meinen, dass die PR in diesem Segment “innovativ” und “auf der Höhe der Zeit” sei, während dies über Werbeagenturen nur 68 bzw. 52 Prozent behaupten. Häufig werden PR-Agenturen vor allem als überlegen im Kundendialog wahrgenommen – eine Eigenschaft, die sie erfolgreich auf ihr Social Media Engagement übertragen könnten.

Allerdings machen die Werber schöne Umsätze mit Social Media: acht Prozent der befragten Werbeagenturen realisieren bereits mehr als 33 Prozent ihres Umsatzes mit Social Media. Bei den PR-Agenturen liegt der Anteil bei 0 Prozent! Weitere acht Prozent sowohl bei den PR-Leuten, als auch bei den Werbern machen dann immerhin schon zwischen 25 und 33 Prozent ihres Umsatzes im Bereich Social Media.

Auch in Deutschland ist der Wettkampf um die Social Media-Budgets zwischen PR-Leuten und Werbern in vollem Gange. Neben der traditionell starken Dialog-Orientierung der PR-Experten – wir konnten in der Vergangenheit Journalisten immer nur im Gespräch, im Dialog, überzeugen, nicht durch die Aussendung schöner “Werbe”-Botschaften – geht es im Social Media Marketing vor allen Dingen um Inhalte. Das hilft in Zeiten einer offenen Kundenkommunikation im Social Web. Letztlich ist Social Media Marketing nichts weiter als Content und Issue Management: und das ist unser Zuhause!

Noch immer großer Nachholbedarf in Sachen Social Media bei PR-Fachleuten – Die wichtigsten Ergebnisse des PR-Trend-Monitors vom September 2010

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Seit vielen Jahren schon zählt der Trendmonitor zu den meistbeachteten Umfragen der deutschen PR-Szene. Faktenkontor und news aktuell befragen hierzu monatlich Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen verschiedener Unternehmen. Die wichtigsten Ergebnisse der September-Umfrage habe ich im Folgenden einmal zusammengestellt:

Dass Print im klassischen Journalismus in den nächsten Jahren drastisch an Bedeutung verlieren wird, sehen die meisten der Befragten:

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Alle Illustrationen: PR-Trendmonitor September 2010

Journalisten sehen für die Zukunft der Druckerschwärze dabei noch schwärzer, als Agenturen und Unternehmenssprecher.

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Das letzte Fünftel spielt nicht mit: 20 Prozent der deutschen Unternehmen sind noch immer ohne eigene Internetpräsenz

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Grafik: BITKOM

„Erst vier von fünf deutschen Unternehmen besitzen eine eigene Homepage.“ Dies teilte der Branchenverband BITKOM gestern mit. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld, deutlich hinter den skandinavischen Ländern. Die meisten Unternehmen mit eigener Website hat Dänemark mit einem Anteil von 88 Prozent. Auf Platz zwei liegt Schweden mit 87 Prozent, gefolgt von Finnland mit 85 Prozent. Bedenklicher als der schwache Platz im Mittelfeld ist aber etwas ganz anderes:

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Ende der Marken statt Renaissance der Marke? Phönix oder Westerwelle?

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(Copyright: kallejipp/photocase.com)

Schade eigentlich: da predige ich seit Jahren, dass das Internet zu einer Renaissance der Marken führen wird und dann schreibt das Handelsblatt heute:

„Verbraucher haben gelernt, ohne Marken zu leben. Vor der Krise rechtfertigte eine starke Marke noch einen hohen Preis. Nun nutzt es der Konsumgüterindustrie wenig, dass die Konjunktur brummt: Ihrem Herz droht der Infarkt, weil die Konsumenten ihre Gewohnheiten geändert haben.“

Ja was nun? Wiedergeburt oder Untergang? Phönix oder Westerwelle?

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