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Aktion “Helft Apple”! Czyslansky baut eine Liste illegaler Raubkopien am Apple-Design

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Nun hat es Apple also tatsächlich geschafft Samsung’s Galaxy Tab mit juristischen Mitteln vom Markt zu verdrängen.

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Links Samsung (weil die Apple ja böse gelinkt haben), rechts Apple (weil die ja im recht sind)

Apple hat also nun ein Geschmacksmuster auf sein Brettchen durchgesetzt. Demzufolge darf niemand mehr ein Produkt anbieten, das folgende Merkmale aufweist:

(i) ein rechteckiges Produkt mit vier gleichmäßig gerundeten Ecken;
(ii) eine flache, klare Oberfläche, welche die Vorderseite des Produkts abdeckt;
(iii) die Ansicht einer metallischen Einfassung um die flache, klare Oberfläche;
(iv) ein Display, welches unter der klaren Oberfläche zentriert ist;
(v) unter der klaren Oberfläche befinden sich deutliche, neutrale gehaltene Begrenzungen auf allen Seiten des Displays; und
(vi) wenn das Produkt eingeschaltet ist, farbige Icons innerhalb des Displays. (Quelle)

Nun kann man über Geschmack streiten. Man kann aber auch darüber streiten, wie viel Prozent Identität ein Produkt in jedem einzelnen Fall haben muss, um von Apple so vom Ladentisch gefegt zu werden. Das betrifft ja nicht nur Samsung. Und das betrifft nicht nur Rechenbretter. Wie soll da Apple noch die Übersicht behalten?

Die Freunde Czyslanskys meinen, da seien wir, die Crowd, aufgefordert Apple ein wenig beiseite zu stehen. Deshalb sammelt Czyslansky Hinweise auf Produkte, die dem i-Brett ähnlich sehen und fängt dann schon mal an:

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“Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael” – eine Wanderung über die Photokina 2010

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Heute schließt die Photokina 2010 in Köln ihre Pforten. Ich habe die “weltgrößte Messe des Bildes” an den ersten beiden Tagen besucht.

Ich liebe diese Messe, wie kaum eine andere. Dabei sehen die Hostessen aus wie auf jeder Messe, bei den Ausstellerinnen regiert  “das kleine Schwarze”, eigentlich eher das “kurze Schwarze”, mittags schnippen auf jedem zweiten Stand kleine Chinesen süßsaure Nudeln aus kleinen “China-Pfannen”: das alles kennt man hinreichend von CeBIT und IFA. Und doch weiß man schon nach wenigen Minuten, dass man sich auf der Photokina befindet. Denn bei den zumeist männlichen Besuchern dominiert wie nirgends sonst das “lange Schwarze”, also das unvermeidliche Teleobjektiv mit ausgefahrener Sonnenblende, das zu Hunderten munter vor überdimensionalen Bäuchen schwingt. Freud wär’s eine Freude.

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