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Bloggen: Fünf Tipps zur Themenfindung

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„Schreib doch mal einen Beitrag für unseren Blog“, forderte mich jüngst eine Kollegin in unserem virtuellen Kaffeeklatsch auf, der bis dahin ziemlich unterhaltsam war. Gleich tönten bei mir die Alarmglocken. HIIILFEEE. In meinem Kopf zogen dichte Nebelschwaden auf und plötzlich war nichts mehr da. Brain Fog. Warum der plötzlich auftretende Gehirnnebel eine untypische Reaktion auf die Aufforderung meiner Kollegin ist, erklärt sich durch meinen Beruf: Ich bin PR-Beraterin.

DIE PERFEKTIONISMUSFALLE

Content Creation ist unser täglich Brot bei vibrio. Bei uns wird getextet was das Zeug hält. Demnach ist mir das Schreiben nicht fremd, es macht mir sogar richtig Spaß. Zahlen, Daten, Fakten, Aufhänger recherchieren, die „von-außen-draufschauen-Brille“ aufgesetzt und los geht’s.  Und komme ich mal nicht weiter, greife ich zum Headset und hole mir Rat bei meinen Kolleg*innen. Tadaa – und fertig ist er, der inhaltlich gehaltvolle, aber leicht konsumierbare, zielgruppengerecht aufbereitete Text.

Klingt einfach. Wo lag jetzt noch das Problem? Ganz klar: beim Auftraggeber. Vor meinen Kolleg*innen mag ich nicht schlecht dastehen, ich will glänzen – vor all meinen idealisierten Vorbildern, den Text-Gött*innen, den Allwissenden, den Kreativsternchen, den Kings of Content. Also was nun? Jeder vibriot hat auch noch ein Thema, indem ER/SIE einfach unschlagbar ist. In welche Höhle der Löwen traue ich mich nun hinein… Ich kann eigentlich nur verlieren, oder etwa nicht?

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Der/Das Daimler Blog ist tot – es lebe der/das Corporate Blog

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Quelle: als der Daimler-Blog noch online war: https://blog.daimler.com/2019/10/31/r-i-p-daimler-blog-abschied/

Oh Schreck, der/das Daimler Blog ist tot. Wir müssen jetzt alle unsere unsere Corporate Blogs zusperren, weil der große Daimler sein Blog zugemacht hat. Nein! Wer das tut, macht, davon bin ich überzeugt, einen Fehler: Blogs sind nicht tot, Blogs waren aber noch nie, und werden es auch nie sein, ein Allheilmittel gegen schlechtes Marketing und schlechte PR. Denn Blogs leben genau in der Mitte davon. Sie sind weniger werblich als Marketing und weniger hölzern als die ritualisierte Journalistenkommunikation mittels Pressemitteilungen.

Deshalb haben Blogs in der Unternehmenskommunikation weiterhin ihre Berechtigung.

Die Ablösung des Daimler Blogs durch ein Magazin ist Teil einer Debatte, die auch in der Corporate Blogosphäre bereits lange geführt wird: muss ein Blog das klassische Tagebuchformat haben oder kann ein Blog auch anders daherkommen, eben als Magazin beispielsweise. Wie viel Tagebuch muss ein Unternehmensblog sein, wie viel Magazin darf er sein? Wichtig ist auf jeden Fall, dass er das Unternehmen ehrlich, glaubwürdig, authentisch und transparent für seine Kunden (und alle andern Stakeholder) macht. Auch, oder vor allem, im B2B-Bereich kann das Corporate Blog somit eine dritte Säule in der Unternehmenskommunikation darstellen, die flexibel, schneller und persönlicher auf aktuelle Änderungen und Anlässe im Unternehmen reagiert, als es ritualisierte Medienarbeit und Marketing können.

Das Blog soll das Unternehmen, seine Produkte und die handelnden Personen erklären und kann idealerweise auch Kunden und Partner zu Wort kommen lassen. Dabei ergänzt das Blog das Marketing, kann es aber niemals ganz ersetzen. Selbst im Content-getriebenen Inbound-Marketing spielt das Blog zwar eine zentrale, aber nicht beherrschende Rolle. Das Blog – in welcher Form auch immer – hat weiterhin eine Existenzberechtigung und, wer sich die Historie der gesamten Blogosphäre anschaut, wird sehen, dass das Blog mehrfach schon für tot erklärt wurde, aber nie gestorben ist.

In dem Sinne wünschen wir auch dem kommenden Daimler Magazin alles Gute für den Start und ermuntern gleichzeitig alle Corporate Blogger beharrlich weiterzumachen, auch wenn das oft zitierte große Vorbild nur noch im Archiv zur Verfügung stehhen wird. Im Übrigen glaube ich, dass das Daimler Blog natürlich bedingt durch die Größe und Bedeutung des Konzerns, eine Sonderstellung innehatte, nicht zuletzt auch durch seinen Protagonisten Uwe Knaus. Deshalb fällt ein Vergleich mit vielen, vielen anderen Corporate Blogs kleinerer und weniger markenstarken Unternehmen schwer oder sollte besser gar nicht erst gezogen werden.

Abschließend sei es erlaubt, eine Anekdote anzubringen: so habe ich dem Daimler Blog bereits kurz nach seinem Start vor zwölf Jahren ein kurzes Leben vorausgesagt. Ich wollte damals nicht glauben, dass in einer von starken Marken geprägten Branche, wie der Automobilindustrie, das „freie Bloggen“ eine Überlebenschance haben würde. Insofern zeigen die zwölf Jahre Daimler Blog sehr wohl, dass das Blog eine spezielle Aufgabe in der Unternehmenskommunikation übernehmen kann, die bei vielen anderen Unternehmen weiterhin besteht und die bei Daimler in Form eines neuen Magazins fortgeführt wird. Wir sind gespannt.

Keep On Corporate Blogging!

Ich glaube weiter ans Bloggen. Motivation an meinem Bildschirm durch eine Postkarte von www.blogfoster.com

Headerbild: Photo by Aaron Burden on Unsplash

Unsere Kundenblogs: Wie wichtig ist ein Blog für Google?

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Beweise, dass du ein Experte deines Faches bist. Auch Google wird das irgendwann erkennen. Das kann zwar dauern, aber die Geduld lohnt sich. Wir sprechen über die Bedeutung eines Blogs. Wie wichtig ist ein Blog für Google?

Das Blog (der Duden lässt beide Varianten zu: das Blog und der Blog. Suchen Sie sich Eine aus und bleiben Sie dann dabei) gibt Ihnen die Gelegenheit, den Content der Webseite laufend zu aktualisieren, mit einem Wissen anzureichern, das für Andere relevant ist oder werden könnte. Pflegen Sie nicht nur Ihre Website, Ihr Tor zur Welt, akribisch, sondern mischen Sie sich ein, seien Sie präsent und kommentieren Sie Sachverhalte, zu denen Sie eine Meinung haben. Sind Sie ratlos, dann fragen Sie doch einfach Ihre Kunden, Leser, Fans und Follower via Blog.

Nur wenn Sie etwas sagen, hört Ihnen Jemand zu

Wer einfach nur eine Webseite erstellt und dann die Hände in den Schoß legt, muss sich nicht wundern, wenn er selbst bei einem sehr zugespitzen Angebot von Google nicht gewürdigt und gefunden wird. Das Blog ist ein Beweis für Ihre Aktivität und Expertise zu Ihrem Thema. Wer nichts sagt, wird nicht gehört. Logisch. Das Blog muss für Google erfassbar sein.

Wären Sie Google, was würden Sie tun? Es ist Alles sehr logisch.

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Hitzerekord auf der vibrio Website

vibrio visitors

Die Besucherzahlen von vibrio Website und Blog steigen nachhaltig

Ein klein wenig unheimlich ist mir das ja schon: Nach dem Rekordmonat Juni mit 16.365 Besuchern konnten wir im Juli 2015 sage und schreibe 23.889 Besucher verzeichnen. Dabei handelt es sich wohlgemerkt um echte Besucher ohne Mehrfachzählungen. Auch 48.613 Visits sind Rekord für unsere Website.

Die allermeisten Zugriffe verzeichnet unser Blog, die gute alte DampfLog. Dort stoßen neben Dauerbrennern wie einem Beitrag über kununu auch aktuelle Tipps zu Wordpress auf großes Interesse. Die stärksten Seiten auf der klassischen Website  sind in dieser Reihenfolge:

Die beiden letzteren sind auch starke Einstiegsseiten, d.h. viele Besucher kommen über die Websuche.  Dabei nutzen 97 % Google und immerhin 1,4 % Microsoft Bing. Bei den Betriebssystemen sieht der Marktanteil von Microsoft besser aus:

  • 34 % Widows Vista
  • 32 % Windows 7
  • immerhin noch 4 % Windows XP
  • 14 % Mac-Systeme
  • 12 % Linux

Unter den Browsern dominieren

  • Firefox: 46 %
  • Google Chrome: 23 %
  • Safari: 13 %
  • vor dem abgeschlagenen Microsoft Explorer mit 6 %

Die Hitliste der Suchausdrücke:

  • kaffee partner betrug (!)
  • kununu
  • blaue sonne (?)
  • tatort (?)

Zu den eher exotischen Suchausdrücken zählen zum Beispiel „warum kann michael jackson nicht rückwärts einparken“ und „nicht urheberrechtliche geschützte sprüche über einsamkeit“. Hoffentlich konnten wir diesen Suchenden ein wenig weiterhelfen …

vibrio homepageWir freuen uns natürlich sehr über die für eine PR- und Social-Media-Agentur ausgezeichneten Zugriffsdaten von Website und Blog. Trotzdem finden wir, dass es an der Zeit ist, wieder mal ein wenig an der Benutzungsfreundlichkeit unseres Online-Auftritts zu arbeiten. Vor allem unsere Startseite werden wir in Kürze einer grundlegenden Revision unterziehen.  Wir sind da schon dran. Falls Sie aber Vorschläge für die Überarbeitung haben:  was können wir tun, damit Sie sich schneller und besser zurechtfinden? Wir freuen uns immer über Feedback.

Besser bloggen mit SEO im WordPress. Was im Content Marketing nicht gefunden wird, wird nicht gelesen.

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SEO im WordPress

Ohne SEO im WordPress kann es leicht schief gehen mit dem ersten Blog-Haus.

SEO im WordPress-Blog ist kein Softwareprogramm, sondern eine Strategie. Und es ist eine wichtige Strategie. Denn alle Welt schwärmt zwar derzeit vom „Content Marketing“, vergisst aber häufig, dass Content erst einmal gefunden werden will, ehe er gelesen wird. Content Marketing im Social Media Zeitalter ist nun einmal in erster Linie Pull-Marketing. Da wird nix gepusht. Da sucht sich ein Text seinen Leser. Und mit der richtigen Strategie kann man ihm als Autor dabei helfen. Es geht also um SEO-Tipps für Redakteure. Am besten ist es, man macht von Anfang an gleich alles richtig. Und weil einer meiner Kunden gerade dabei ist anzufangen, mit Content und Blog und WordPress,  macht es Sinn und ist es an der Zeit das mal zusammenzuschreiben, wie das alles so geht mit dem SEO im WordPress-Blog, von Anfang an:

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Wer sind die Blogger?

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Die Seeding Alliance, eine Agentur für Blog-Marketing, hat unter den 20.000 Bloggern ihres Portfolios eine Umfrage gestartet, an der schlussendlich 1.149 Blogger teilnahmen. Ein stattliche Zahl, die auf ein relativ repräsentatives Ergebnis schließen lässt; mit einer wichtigen Einschränkung. Da es sich nur um Blogger aus der Datenbank der Agentur handelte, die angesprochen wurden, darf man davon ausgehen, dass diese den Blog zum Zwecke des Gelderwerbs betreiben und offen für Kooperationen sind. Da es viele Blogs gibt, die nur aus Spaß betrieben werden oder im Rahmen eines Jobs, darf man die Umfrage nicht als „deutsche Blogger-Statistik“ sehen. Ich halte die Zahlen dennoch, und vor allem für Marketing- und Werbung-Treibende interessant, deshalb habe ich die Ergebnisse nochmal verschriftlicht:

Blogger sind (fast keine Teenies)

Die meisten Blogger sind zwischen 20 und 49 Jahren alt. Über 70-jährige/r hat keine/r bei der Umfrage mitgemacht, unter 19 sind es weniger als zwei Prozent. Erstaunlich, dass die meisten schon über drei Jahre bloggen, und ein Drittel sogar 2-3 Blogs betreibt. Wer im Internet und auf Blogs unterwegs ist, wird es schon gemerkt haben: Die meisten Blogs drehen sich um Freizeit und Hobby, Lifestyle und Mode, Gesundheit und Ernährung sowie Reisen und Touristik und Internet und Marketing, alle zwischen 9 und 7 Prozent Anteil. Zu den Schlusslichtern gehören Recht und, erstaunlicherweise, Erotik und Liebe.

Advertorials gehören zum Blogger-Geschäft

Ein knappes Drittel aller Blogger veröffentlich 5-10 Artikel pro Monat. Nur ein Fünftel aller Befragten verdient mit seinem Blog oder seinen Blogs mehr als 1.000 Euro im Monat, die Mehrheit liegt bei maximal 300 Euro. Die Investitionen für die Blogs liegen dabei bei den meisten bei unter 20 Euro im Monat. Nur ein knappes Viertel investiert mehr als 100 Euro. Die Verdientsquellen liegen bei 40 Prozent bei Advertorials, hier ist aber zu beachten, dass die Umfrage aus dem Pool einer Seeding-Agentur entstanden ist, die für ihr Geschäftsmodell vermutlich Blogger brauchen, die für Advertorials aufgeschlossen sind. 45 Prozent der Blogger geben an, dass sich ihre Verdienstmöglichkeiten verbessert hätten. Die Bilder stammen bei der Hälfte aus dem eigenen Archiv, nur Fotolia kommt auf einen Anteil von 13 Prozent.  Die Vermarktung der Blogs erfolgt je zu einem Drittel über SEO und Social Media und zu 12 Prozent über Newsletter.

Die Blogger durften zudem ihre drei wichtigsten Online-Quellen für die Informationsgewinnung nennen: die Liste wird angeführt von Google, Facebook, Wikipedia, Twitter und Spiegel Online.

Quelle: für Inhalt und Infografik Seeding Alliance vielen Dank.

Bloggerumfrage 2015 Quelle: www.seeding-alliance.de

Bloggerumfrage 2015 Quelle: www.seeding-alliance.de

Blogger Relations beim Social Media Club

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Influencer- und Blogger-Relations ist das Branchen-Thema der letzten Monate und weiterhin in aller Munde. Es treibt natürlich auch vibrio um und lässt uns nicht mehr los. Nur folgerichtig machten wir uns diesen Montag auf zum Social Media Club München bei metaio, um uns mit der Münchner Digitalszene zum Thema auszutauschen.

 

Digital Marketing bei Bosch und Fujitsu

Die Referenten – Daniel Klaus, Senior Manager, Digital Marketing, Fujitsu und Michael Schmidtke, Director Digital & Social Media bei Bosch – versprachen viel und wir wurden nicht enttäuscht! Besonders interessant: Wie Kommunikationsformen, die man bisher der Endkundenkommunikation (B2C) zugeordnet hätte, nun erfolgreich ihren Weg in das B2B-Marketing finden. Herausforderung dabei: Meinungsmacher sind im B2B-Bereich rar gesät. Naturgemäß waren wir sehr gespannt auf die Erfahrungen der Kollegen.

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So bindet man Diashows über Flickr in ein WordPress-Blog oder eine Website ein

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Dia Show im Blog

Auf unserer Website machen wir das schon lange: Wir binden Dia-Shows von unseren vibLounges dynamisch in die Seite über unsere vibLounges ein: https://vibrio.eu/agentur/viblounge/.

Alles was man dazu benötigt ist ein Album auf Flickr. Und so geht’s:

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Happy Birthday: Heute ist die DampfLog 4 Jahre alt!

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Die Tag Cloud der DampfLog aus vier Jahren strammer Fahrt (erstellt mit dem hübschen Tool Wordle, das wir hier auch schon vor vier Jahren vorgestellt haben)

Am 17. Juni 2008 haben wir die DampfLog auf die Gleise gesetzt – als Corporate Blog der Agentur vibrio. Und am Anfang waren wir überhaupt nicht sicher, wohin uns diese Reise noch führen würde. Ein PR-Kollege, Inhaber einer der damals wie heute größten PR-Agenturen für die IT-Branche, prophezeite mir damals den frühen Tod: „Na, mal sehen wie lange Ihr durchhaltet. Wir haben’s auch probiert. Aber im Agenturalltag hat man doch recht schnell keine Zeit mehr für sowas …“ Wir haben durchgehalten und sind mächtig stolz darauf!

Dies hier ist der 628igste Beitrag in 1.460 Tagen – macht im Schnitt fast alle zwei Tage einen Artikel. INKL. WOCHENDE! 😉 1.064 Schlagwörter, 852 Kommentare. Hatte das Blog anfangs gerade mal 30 bis 50 Leser pro Tag, so kommen wir heute im Schnitt auf täglich 500 Besucher. Die meisten Leser hatten unsere Beiträge zum „Fall Kaffee Partner“: insgesamt mehr als 40.000. Nicht schlecht lief auch gestern der Beitrag zu den Bildfälschungen der UEFA: 600 Aufrufe schon am ersten Tag nur für dieses eine Posting: offenbar waren wir am Puls der Zeit.

Das waren die ersten Themen auf der DampfLog:

Den Anfang machte am 17. Juni unser Schweizer Kollege Patrick Hofer mit einer Vorstellung der schönen virtuellen Einhorn-Kampagne. Erst einen Tag später haben wir dann den offiziellen Startschuss zum Blog gegeben, gefolgt vom ersten Lösungs-Tipp, dem Hinweis auf die „Grundrechts-Wolke“ von Wordle (siehe oben). Danach kamen unterhaltsame Themen, wie ein Beitrag zu schrägen Wikis und schrägen Zeitschriften, ein bißchen Politik und Fußball und schließlich die Vorstellung unserer gemeinsam mit Oracle durchgeführten Journalistenbefragung https://www.vibrio.eu/blog/?p=48.

Die meisten Themen, die wir hier auf der DampfLog vorgestellt und diskutiert haben, haben bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Besonders die Tipps und Tricks kommen gut an. Wie baut man sich sein eigenes Social Media Monitoring Tool? Wo findet man die wichtigsten IT-Blogs? Wie funktionieren Facebook Pages? Früher hätten Agenturen für solche Hinweise Geld genommen. Heute geben wir unser Wissen zum guten Teil hier kostenlos weiter. Schadet das unserem Geschäft? Nein, natürlich nicht. Denn natürlich kann man sich mit den Tipps aus der DampfLog kostenlos eine Vorlage für Social Media Guidelines stricken oder ein Monitoring Tool bauen. Aber letztlich zählt unsere Expertise für die Anpassung standardisierter Lösungen an die individuellen Anforderungen jedes einzelnen Kunden.  Für uns ist die DampfLog in erster Linie Kompetenzbeweis und Aüüetitmacher für (heutige und künftige) Kunden. Wie beinahe alle Corporate Blogs wird hier wenig diskutiert. Kommentare sind nicht so häufig.  Vor allem: die Kommentarhäufigkeit nimmt nicht zu. Aber die Zugriffszahlen wachsen und auch die Aufenthaltsdauer der Besucher auf unserem Blog nimmt zu. Das Interesse wächst also, aber die Erwartung unserer Leser liegt eher auf Information (und manchmal Unterhaltung), als auf Diskurs.

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Der feine Unterschied zwischen PR Manager und Pressesprecher

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imageIn der vorletzten Woche machte Michael Kroker von der Wirtschaftswoche seinem beruflichen Herzen in seinem Blog Luft:

Wie unter anderem Reuters berichtete will Oracle den Prozess gegen SAP in Sachen TomorrowNow neu aufrollen. Da es hier um nicht ganz unbedeutende Schadenersatzforderungen gegen ein deutsches Unternehmen geht, weckte das Thema natürlich das Interesse der Wirtschaftswoche. Doch leider konnten wir als Agentur von Oracle keine offizielle Quelle von Oracle und erst recht keine Stellungnahme anbieten.

Nun bin ich daran nicht ganz unbeteiligt gewesen, da ich auch im Auftrag von Oracle zu denjenigen gehörte, die Michael Kroker leider sagen mussten, dass wir in der Sache nichts zu sagen haben. (Insofern sei hier noch der ergänzende Hinweis gestattet, dass wir als Agentur Oracle noch mit zwei Mann bzw. ein Mann und zwei halben Frauen) unterstützen, die Pressestelle also nicht ganz so auf sich allein gestellt ist, wie es in dem Beitrag den Anschein hat.

Natürlich führte der Blogpost von Michael Kroker bei uns zu internen Diskussion darüber, was denn die Ursache sein könnte – für das Verhalten des Unternehmens, das dann diese Reaktion provozierte. Dabei fiel mir in dem Zusammenhang, nicht nur auf Oracle bezogen, folgendes auf: PR Manager, und solche beschäftigen US-Unternehmen zumeist, werden mit Pressesprechern verwechselt. Übersetzungskünstler in deutschen Unternehmen aufgepasst: den Pressesprecher also nicht einfach mit PR Manager übersetzen. Denn wie der Name schon sagt: der Public Relations Manager verwaltet die Beziehungen zur Öffentlichkeit. Das ist aber doch etwas ganz anderes, als zur Presse zu sprechen. Und jetzt aufgedröselt:

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