Studie: Im Social Media Zeitalter gilt der „Two-Step-Flow-of-Information“

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Über FOCUS-Korrespondent Holger Schmidt wurde ich auf eine Studie der Universität Wien und der TU Ilmenau aufmerksam, die sich den geänderten Diffusionsprozessen von Informationen im Social-Media-Zeitalter widmet. Hier die Folien einer Ergebnispräsentation, gehalten auf der ECREA Conference in Istanbul im Oktober 2012:

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Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  1. Medien erreichen ihre Rezipienten immer häufiger über Multiplikatoren in den sozialen Netzen.
  2. Soziale Medien stärken nur scheinbar bislang eher schwache Beziehungen: für die Verbreitung von Informationen spielen enge „Vertrauensbeziehungen“ eine wichtigere Rolle.

Am überraschendsten ist wohl der zweite Punkt der Studie. Dass sich Medienmacher die Deutungshoheit der Welt künftig stärker mit glaubwürdigen Multiplikatoren oder Opinion Leadern teilen müssen, war und ist offenkundig. Dass aber relevante Informationen sich stärker über bereits gut etablierte enge Beziehungen vermitteln, als über tendenziell neue, unverbindliche und weniger enge, das lässt aufhorchen.

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