Sabbatical, Home Office, Regeneration Leave & Co.

Wohl dem, der in einem modern denkenden und modern handelnden Unternehmen arbeiten darf.

Think Tanks laden ein, bei Spiele-Konsole und Großbild-TV das Brainstorming in eine positiv aufgeladene Umgebung innerhalb der Firmenwände zu bringen. Der kostenlose Kaffee und die immer verfügbaren Soft-Drinks werden in diesen Oasen des kreativen Schaffens begleitet von 99 Sorten Tee und 10 Varianten Müsli.

Getoppt wird diese Art von Mitarbeiter-Um- und -Versorgung natürlich von möglichst großzügigen Freizeitangeboten. Den Sabbatical kennt bestimmt schon fast jeder von uns – wenn auch nur vom Hörensagen. „Chef, ich gehe 14 Monate in die Anden, Lamas pflegen“. Oder „Boss, ich muss mich selbst wieder finden. Ich möchte 1 Jahr Auszeit nehmen und in einem Schiffswrack im St. Andreas-Graben leben.

Auch gerne genommen sind Freiheiten wie Home Office oder die so genannten „Regeneration Leaves“. Wobei sich diese beiden Arten der Abwesenheit vom Arbeitsplatz deutlich unterscheiden (haben aber eines gemeinsam: ich sehe weder Vorgesetze noch Kollegen, was mitunter sehr entspannend sein kann – je nach Firmenzugehörigkeits-Dauer :0).

Home Office – da schwingt ja immer die leise Unterstellung mit, dass man ja „eh nichts tut“. Oder weniger. Oder, naja fast nichts. Oder so. Aber ich möchte jetzt mal eine Lanze brechen: ein Tag Home Office ist weder schädlich, noch bleibt die Arbeit auf der Strecke oder der Kunde im Dunkeln.

Mütter schwören darauf, und das mit recht. Und wenn ich mal unbedingt zuhause sein muss (Heizöl-Lieferung, Fensterumbau etc.), dann kommt mir ein solches Angebot wie gerufen.

Wir haben das Glück, in einem sehr modern eingestellten Unternehmen arbeiten zu dürfen. Und das Zauberwort hier heißt Vertrauen. Wir vertrauen darauf, dass unsere „daheim gebliebenen“ Kollegen dem Team zur Verfügung stehen, der Geschäftsführer vertraut darauf, dass wir uns bewusst sind, was wir zu leisten haben, und der Kunde vertraut darauf, dass der „Dienst vom heimischen Schreibtisch aus“ keinerlei Einschränkungen für ihn und seine Ansprüche hat.

In diesem Sinne – ich habe es genossen und ich war fleißig. Ich schwöre!

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