Ferrari electronic fährt auf vibrio ab

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vibrio kann mal wieder einen Neukunden vermelden. Und noch dazu einen, auf den wir richtig stolz sind. Ich brauch aber meinen Firmenwagen nicht auszutauschen. Denn der neue Kunde heißt zwar mit Vornamen „Ferrari“, aber mit Nachnamen „electronic“.

vibrio arbeitet ab sofort für Ferrari electronic

Ab sofort dürfen wir die Öffentlichkeitsarbeit von Ferrari electronic unterstützen. Vielen wird dieser Name noch gut als Hersteller der berühmten Ferrari Fax-Karten vertraut sein.

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Foursquare, der nächste Web 2.0-Hype?

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foursquare

F.A.Z.-Netzökonom Holger Schmidt hat Dennis Crowley, den Gründer von Foursquare, auf der DLD interviewt. Foursquare gilt vielen als das „nächste dicke Ding im Internet“ und mir als nervigste Datenschleuder. Über Foursquare teilen die von mir verfolgten Twitterer laufend mit, wo sie sich gerade befinden. In letzter Zeit nehmen diese „Ich bin gerade in Berlin in der Bornholmer Straße“-Botschaften mächtig überhand und müllen meine Tweetliste zu.

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Twittern wie im Pressetext …

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Bin eben über den aktuellen Tweet der von mir eigentlich sehr geschätzten Kollegen von Citrix gestoßen:

citrix tweet

Und das gibt mir dann doch zu denken: so kann die Twitterei wirklich nicht funktionieren! Ein Tweet im Stil einer noch dazu schlechten Pressemeldung: „Unser Marketingleiter freut sich über seine Kampagne“. Wen interessiert das denn? Wo ist die Kampagne? Warum gibt es kein Bild zum Tweet? Oder einen Link? Wenn mich etwas interessiert, dann doch vielleicht, wie diese Kampagne aussieht. Und warum sie so aussieht und gerade jetzt stattfindet. Alles das bleibt im Dunkeln. Der Tweet hilft mir nicht weiter.

Und auch der Tatbestand, dass mir Citrix (als anonymer Firmenabsender des Tweets) mitteilt, dass sich einer seiner Mitarbeiter freut, ist peinlich. Wenn der Mitarbeiter in seinem eigenen Tweet mitteilt, dass er sich freut, ist das ok und nur allzumenschlich. twitter lebt von Meinung und Emotion. Und von Authentizität. Aber sich von seinem Unternehmen zitieren zu lassen widerspricht dem Prinzip der direkten Kommunikation im Web 2.0 nun wirklich elementar. Das genau ist eben nicht authentisch.

Wetten, Ihr könnt das besser?

Gern getragene Tweets – 10 Tipps zum guten Twittern

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Susanne Westphal, früher mal Kommunikationschefin bei Quam, gibt auf iBusiness zehn Tipps für gutes Twittern zum Besten.

Was „gutes Twittern“ ist hängt natürlich eigentlich immer davon ab, warum man überhaupt twittert, wen man wie erreichen will. Das ist wie mit den Followern: 1.000 Follower hat man schnell, wenn man populäre Themen treibt und schnell jedem folgt, der einem selbst auch folgt. Aber will und braucht das jeder?

So ist es auch mit den zehn Tipps, die für den einen mehr, für den anderen weniger hilfreich sind. Lesenswert sind sie allemal und die aus meiner Sicht wichtigsten will ich mal hier im Auszug wiedergeben. Die volle Ladung gibt’s hier im Original.

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Kleindatenhaltung

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Erinnert sich noch jemand an das Spiel mit der Kleindatenhaltung? das war im Oktober 2008. Ich bin eben durch Zufall wieder drauf gestoßen, hab’s mal eben gegoogelt und erfreut festgestellt, dass die Czyslansky-Blogger, die vibrio dampflog und Kollege Alexander Broy noch immer unter den Top 20 sind. Wir sind doch einfach gute nachhaltige Kleindatenhalter ;-)))

Lob für Fink, Fuchs und Adobe

Auch wenn Kollegenschelte verbreiteter ist, als Kollegenlob: ich möchte jetzt die Kollegen von Fink und Fuchs in Wiesbaden mal ausdrücklich und öffentlich loben:

Ich habe heute nachmittag versucht einen alten Freund bei Adobe Deutschland telefonisch zu erreichen. Da ich die Durchwahl gerade nicht zur Hand hatte, habe ich die Telefonzentrale angerufen. Dort meldete sich seltsamerweise der Automat mit den netten Worten „Sorry. Adobe Systems ist not available“. Ich war ein wenig ärgerlich – ja ja: angry old man! – und sonderte dieses Erlebnis als Tweet ab. Wenig später verfolgte mich adobepr_d und bot mir in einem tweet hilfe an: „@michaelkausch Können wir helfen? Anfrage gerne per Mail an adobe@ffpr.de oder Tel. über …“. Klasse Reaktion. Schnell, freundlich, unaufgefordert. Respekt nach Wiesbaden. Toll gemacht, Kollegen.

Czyslansky sucht neuen Namen für den iPad

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Seltsamer Wettbewerb auf Czyslansky: Gesucht wird ein neuer name für den iPad, da Apple namensrechtlichen Ärger mit Fujitsu und einem Kaffeeröster hat. 

Apple ist nicht allein mit seinen Nöten. Gestern stand in BILD, dass Uschi von der Leyen „Hartz IV“ abschaffen will. Natürlich nur den Namen. Der sei so negativ besetzt. Zündfunk-Kollege Achim „Sechzig“ Bogdan schlug gestern als Alternative „Hoeneß“ vor … 😉

Apropos: Wie nennt sich dann von der Leyen künftig?

Stellenanzeige in eigener Sache: Schluss mit Hartz IV – vibrio sucht PR-Berater

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21 surfer

Sie suchen eine überbezahlte Tätigkeit ohne Stress, ohne Verantwortung, in einer attraktiven Urlaubsgegend mit Meerblick und Alpenpanorama, in der man nichts von Technologie verstehen muss, Twitter und Bloggingen Fremdwörter und Sprachkenntnisse zweitrangig sind und in der man sich in Sachen Interpunktion jederzeit blind auf den Chef verlassen kann?

Dann bin ich für jeden Tipp dankbar!

Wenn Sie aber das krasse Gegenteil suchen, dann hab ich was für Sie (oder Ihre verzweifelte Bekannte, die Sie von der Straße holen wollen): https://www.vibrio.eu/jobs/stellenangebot-red-pr-vibrio_2010.pdf

vibrio sucht dringend eine/n PR-Berater/in bzw. eine/n PR-Redakteur/in für unsere Zentrale im Münchner Norden. Für jeden Link auf diesen Hilferuf bin ich dankbar.

Kommt Google den Verlagen und deren Forderung nach einer Erlösbeteiligung entgegen?

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Dies vermutet zumindest die Süddeutsche Zeitung im Rahmen ihrer Interpretation einer Diskussion, die Burda-Chef Paul-Bernhard Kallen mit David Drummond, Vizepräsident und Chefjurist von Google auf der DLD in München führte:

„Bislang habe Google vor allem auf den kostenlosen Zugang zu Inhalten und deren Finanzierung durch Werbung gesetzt. „Es kann sein, dass sich dieses Modell nicht für alle Partner eignet.“ Google werde deshalb zusammen mit den Verlagen prüfen, ob man auch zu einem Kanal für bezahlte Inhalte werden könne.“

Damit würde Google zu einem Dienstleister der Verlage. Verlinkt ein Suchergebnis auf einen Beitrag auf sueddeutsche.de, würden die Suchanfragen vermutlich nicht mehr auf die Web Site des Verlags, sondern auf den Bezahl-Channel des Verlags bei Google verweisen. Das würde durchaus mit den Zielen von Gruner & Jahr-Chef Buchholz zusammenpassen, der ja eine Art Online-Grosso etablieren will.

Die SZ kommentiert übrigens süffisant: „Ein bisschen Geld hatte der Großkonzern schon jetzt für die alten Medien übrig – Google zahlte den Konferenzteilnehmern als Sponsor das Mittagessen.“

Hadopi: weil die Linke in Frankreich Kulturpolitik mit der Rechten macht, macht sich die F.A.Z. zum Sprachrohr der Piraten

„Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“. Dieses Mal guckt Jürg Altwegg spitzbübisch hinter den Lettern der F.A.Z. hervor und schmiedet neue ganz große Koalitionen im aktuellen Kulturkampf um das Internet. Gestern machte er den Schirrmacher (ein bißchen von hier, ein bißchen von da, dreimal rühren, fertig ist die Wahrheitsdroge) und kommentiert das neue französische Gesetz gegen Raubkopierer, genannt „Hadopi – Haute Autorité pour la Diffusion des Œuvres et la Protection des Droits sur Internet“.

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