Intendantes Inferno: Twitter ist das „Lagerfeuermodell auf elektronischem Weg“

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MDR-Intendant Udo Reiter berichtet wirklich lesenswert auf DWDL über seine Erfahrungen als erster twitternder öffentlich-rechtlicher Intendant. Ein paar kleine Auszüge als Leseprobe:

„Vorher hatte ich den gängigen Eindruck, diese ganze Twitterei sei ein einziges Lockendrehen auf der Glatze. Wenn man sich aber darauf einlässt, merkt man, dass es neben den Belanglosigkeiten auch viel Witziges, Amüsantes und Informatives gibt. … Man schaut „Tatort“ oder „Anne Will“ und tauscht sich dann in den Tweets darüber aus so wie früher innerhalb der Familie. Also das alte Lagerfeuermodell auf elektronischem Weg.“

„Wenn man twittern will, muss man sich auf den Sound der Enkel einlassen. Natürlich habe ich das erst mit einer gewissen Skepsis betrachtet. In der Zwischenzeit merke ich aber, dass man Spaß daran haben kann.“

Drei Dinge halte ich an den Aussagen Reiters für bemerkenswert:

1. Er hat Spaß dran! Und anders geht es auch nicht.

2. Er twittert selbst und zwar ohne seinen PR-Chef zu fragen. Gut so: Twitter ist kein Generalanzeigermedium.

3. Er schätzt am Twittern die „unmittelbare Resonanz“.  Udo Reiter hat begriffen, dass es sich hier um wirkliche wechselseitige Kommunikation handelt.

Respekt!

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