High End und Hifi sind Männerthemen

, , ,

Dass High End und Hifi typische Männerthemen sind, konnte man bei einem Besuch der Messe High End in München leicht feststellen. Man erkennt das aber auch deutlich bei einem Blick auf die Besucherstruktur des YouTube Kanals unseres Kunden quadral:

quadral YouTube Nutzung

94 Prozent der Besucher dieses Kanals sind Männer. Da kommt wohl selbst der Playboy nicht drüber 😉

Den YouTube Channel von quadral haben wir mit dem Kunden gemeinsam vor einigen Monaten aufgebaut. Und er ist recht erfolgreich. vibrio liefert regelmäßig Interviews mit Fachhändlern, quadral stellt selbst Produkt-Videos ein und ab und an dürfen wir auch Beiträge von Partnern einbinden. Das neueste Video ist solch ein „Gastbeitrag“: Stefan Gellrich von SG Akustik besuchte quadral und die von quadral in Deutschland vertriebene Firma Advance Acoustic auf der High End:

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

re:publica 2014 – was vibrio bei der Netzgemeinde gefunden hat

, , ,
Neuland-Ikone: Sascha Lobo

Neuland-Ikone: Sascha Lobo

Dank David Hasselhoff und Bianca Jagger hat sich die Netzgemeinde zur re:publica mit ihrer Filter Bubble bis in die Tagesschau vorgearbeitet. Zwischen On- und Offlinern tobt in der Zeit danach ein heftiger Kampf: Ist das wichtig? Ist das relevant? Und wenn oder wenn nicht, warum war ausgerechnet vibrio, eine Agentur die auf PR und Social Media Marketing für High-tech und erklärungsbedürftige Produkte spezialisiert ist, auch dieses Jahr wieder mit zwei Kollegen in Berlin vertreten? Das Fazit der Skeptikerin und des Euphorikers fällt einhellig aus: da muss man gewesen sein. Weiterlesen

3 Tage CeBIT: weniger Besucher, mehr Gespräche, mehr Fokus

Zur Überraschung einiger hat die CeBIT diesmal sehr offen und schnell die erneut gesunkenen Besucherzahlen veröffentlicht. Der Veranstalter meldet eine Besucherzahl von 210.000 und bleibt damit unter den Erwartungen von 230.000. Aus meiner Sicht kein Grund das Fazit nun mit „Früher…“ zu beginnen, dem typischen Satzanfang auf den Ü-40-Standparties. Im Gegenteil: Ich bin von Montag bis Mittwoch kaum noch von den sogenannten „Beutelratten“ überrannt worden und musste mich nicht durch „Rattenfänger“ auf die Stände kämpfen. Ab Dienstag früh waren die Hallen gut gefüllt – das galt für alle Hallen von 2-13, bis auf wenige Ausnahmen wie die Halle 9.

Weiterlesen

Cloud-Computing – jetzt erst recht!

,

Vergangenen Donnerstag haben wir dem Haus der bayerischen Wirtschaft einen Besuch abgestattet: Christoph Witte und Wolfgang Miedl hatten zum Roundtable geladen und alle, die in der IT-Fachpresse Rang und Namen haben, kamen. Thema des Abends waren Cloud Computing und die Herausforderungen, vor denen Anbieter und Anwender nach dem NSA-Skandal stehen. Da durfte die Task Force von vibrio natürlich nicht fehlen. Mitgenommen haben wir ein neues Wort, dass das Zeug hat zu einem geflügelten zu werden – nicht nur in der Cloud, sondern für unsere tägliche Arbeit allgemein.

Weiterlesen

Elektrisch ins Tukatukaland – ein Besuch bei GOVECS auf der eCarTec, der Messe für e-Mobility in München

, , ,
GOVECS Testfahrt

Auf der eCarTec können fast alle aktuellen Modelle der GOVECS Elektroroller getestet werden.

Heute nachmittag war ich auf der eCarTec im Münchner Messezentrum. Auch wenn die großen Automarken fehlen – BMW und Mercedes gehen offenbar lieber auf die IAA zu den anderen Benzinstinkern – so gibt es doch viel auf der Messe zu sehen. Und zu fahren. Auffällig war insbesondere, dass nahezu alle Anbieter von Elektrorollern präsent waren. Man konnte eine breite Palette von E-Rollern ansehen und einige wenige auch fahren, darunter fast die gesamte Eelektroroller-Palette unseres Kunden GOVECS.

Weiterlesen

vibrio auf der dmexco

, ,
Worte, die keiner versteht, den sie betreffen.

Worte, die keiner versteht, den sie betreffen.

„Was machen Sie denn hier?“ – diese Frage musste ich oft beantworten, als Kunden, Partner und Freunde von vibrio. unseren Messestand auf der dmexco in Köln entdeckten. Dabei ist die Antwort ziemlich einfach: weil wir auch im Internet das tun, was wir schon seit über 20 Jahren gut können. Wir haben im Auftrag unserer Kunden gute Texte für mehr oder weniger erklärungsbedürftige Produkte geschrieben und unseren Kunden erklärt, wie sie mit guten Geschichten die richtigen und wichtigen Journalisten für sich interessieren. Im Internet-Marketing-Sprech von heute heißt das Content-Marketing und Storytelling mit dem die Key Influencer oder Opinion Leader oder Brand Ambassadors erreicht werden müssen.

Zugegeben, mit diesem zugespitzen und individuellen Angebot waren wir ein bisschen die Exoten auf der Digital Marketing Messe. Dominiert wurde die Ausstellerliste von Tool-Anbietern für alle möglichen (und unmöglichen) Internet-Werbeformen sowie von den entsprechenden Werbeplattformen. Für Branchenfremde oder gar Online-Skeptiker dürfte diese Messe der Alptraum sein. Weiterlesen

re:publica die Dritte und Fazit: Eine „Pull-Konferenz“

,
re:publica Hashtag in der Eingangshalle - zentraler Treffpunkt

re:publica Hashtag in der Eingangshalle – zentraler Treffpunkt

Meine erste re:publica war vorbei und es regnete in Berlin; der Zug zurück nach München bot dann die Gelegenheit, Internet-Verbindung vorausgesetzt, die ersten Resumées zu lesen und den eigenen Eindruck zu vervollständigen. Zeit also, nach einem kurzen Blick auf meinen letzten Konferenztag, selbst ein Fazit zu ziehen und die Eindrücke der „größten Internetmesse Deutschlands“ (ARD Morgenmagazin, zitiert aus der Abschlusspräsentation) sacken zu lassen.

Auch der letzte Tag bot einiges an spannenden Sessions und erstaunlich das nicht nachlassende Engagement der Teilnehmer und Referenten. Auch wenn die Koffer- und Rucksackdichte erheblich zunahm, so waren die Sessions bis zum Schluss voll. Nachdem mein morgendliches „Konferenzbloggen“, wie immer, mehr Zeit in Anspruch nahm als geplant, war ich wieder gegen Mittag in der Station. Was sich insofern relativiert, als dass das Konferenzprogramm erst um 10.00 Uhr losgeht.

Weiterlesen

re:publica – für mehr: Öffentlichkeit

, ,

An Tag 3 des Insider-Treffens re:publica war wieder einmal Entscheiden zwischen in und out angesagt, sprich wollte ich mehr Input der Netzgemeinde oder Strategien  für mehr Öffentlichkeit? Wissen sammeln für die Sinne und das Verstehen des „Innenlebens“ oder lieber die Wege klären, wie das, was wir zu sagen haben, nach „draußen“ gelangt? Wobei mich dieses Trennen von Drinnen und Draußen am meisten stört: Ist nicht genau dies das größte Problem der Digitalen Welt, dass sie sich abgrenzt, oder abgegrenzt wird?

Ruhe in dir selbst oder wie digitales Yoga funktioniert

Mit „Laptop Yoga“ in den Tag starten, sollte Erleuchtung oder Gelassenheit bringen. Und tatsächlich, die Tweets von stage 7 (eher im Nachgang zur Session, schließlich war „Yoga“ angesagt) verhießen entspannte Menschen, die sich mutig in die Vorträge der nächsten Stunden stürzen würden. Was genau den Yoga-Efekt ausmacht, findet sich in der Sammlung der Tweets bei Annina wieder und ist dort nett nachzulesen. Ich selber habe auch „entspannt“ und rein GAR NICHTS getwittert  dazu (musste so sein, für mich).

Informelles Urheberrecht und Netzkultur

Meine Entscheidung fiel anschließend auf die eher die journalistischen produzierenden Menschen ansprechenden Inhalte: Urheberrecht, Wissensvermittlung und Spuren im Netz im weiteren Sinne. Zunächst ging es auf #stage7 um Lücken im Urheberrecht – und wie sie durch informelle Urheberrechtsvereinbarungen oder moralische Grenzen.  Neben den klassischen Hinweisen, die sich auf Comedians und den Kopierethos der Witz-Branche bezogen brachte Jeanette Hofmann und Christian Katzenbach der Humbold-Universität auch die geduldete Kopiererei im Gaming-Bereich auf die Wand. Wer glaubte, gegen jede Nachahmung würde da strickt vorgegangen, musste sich eines Besseren belehren lassen. Die Argumente, das Original profitiere vom Nachahmer blieb jedoch ohne nachweisbaren Beleg… Was für die Games-Industrie allerdings auch verwunderlich gewesen wäre: Wer gibt schon gerne öffentlich zu, dass FarmVille wegen aller Kopien wirklich viel gewonnen hat. ; )

Bloggen bleibt ein Spass  mit Rechtsunsicherheit

Ganz in der ursprünglichen re:publica Tradition des Blogger-Treffens stand der anschließende Dreiertalk zur Abmahnwut und Rechtsunsicherheit bei Bildern im Internet. Was harmlos begann ist diese Woche noch nicht beendet: der Gerichtsentscheid über die UnRechtmäßigkeit einer Abmahnung im Fall des „Schlangenkuchenstücks“  wird wohl erst kommende Woche gefällt. Umso wichtiger daher die Informationen, die sich aus der Session mitnehmen ließen: Bildrechte auch nachweisbar einholen, Quellen beim Bild nennen und nicht nur verlinken und möglichst gut dokumentieren., nicht alles, was im Netz geteilt wird, darf und kann willkürlich weitergeteilt werden. Dazu passte die Debatte um den Lobbyismus in Brüssel und wie sich das Thema Datenschutz nun doch besser und für alle Seiten nützlich einbringen und umsetzen lässt. Dass nicht jedermann einverstanden ist mit der Wirkung der deutschen Richtlinien – sie seien entweder ein Wettbewerbsvorteil, den man nur so darstellen müsse oder eben ein Nachteil – ist nachvollziehbar. Deutlich war der Aufruf, auch der BITKOM möge doch aktiver in die Debatte einsteigen – nun denn.

Boost your brain oder neue Wege denken

Die 10 Vorschläge, um die Welt zu verbessern, lockerten das angestrengte Hirn wieder ein bisschen.  Auch, wenn ich leider  einen Teil des Vortrags auf Video nachschauen musste,  kann ich ebensolches nur empfehlen. Felix Schwenzel hatte ich eingeschoben zwischen Recht und Recht – und nach diesem Block ohne Pause hatte ich das Gefühl, mein Groß- und Kleinhirn könne das Ganze nicht mehr fassen. Drum war es mir eine Erleichterung, anschließend  einfach nur einmal den Tweets der Freunde zu folgen, ohne selbst dabei zu sein. Bereits in den vergangenen Tagen profitierte ich davon, so viele internette Bekannte zu haben, die aus den jeweils besuchten Sessions zwitscherten. Ich  konnte so trotz allem fast live mehrere Sessions (zumindest via Kommentaren) besuchen. Mein journalistisches Interesse lockte mich aus zwei Gründen in die Session von Kirsten Gross aka @hormonlotto. Zum einem, weil ich hoffte und auch bestätigt fand, dass auch Männer sich für die Problematik der  klischeehaften   Frauenbilder  in der Gamingszene interessieren würden. Und zum anderen, weil mein Vorgespräch mit ihr mich neugierig machte, wie ihr Vortrag denn aufgefasst werden würde. (In meinem persönlichen Umfeld ist mir diese diversifizierte Gaming-Szene übrigens durchaus vertraut.) Erfreulich war es, dass es viel betroffenes und offenes Zuhören und gemeinsames Nachdenken gab. Das Thema ist allerdings erst einmal angerissen, noch lange nicht beendet.

Sofa-Gespräch der Boyband mit Frontfrau

Krönung für die „Schreiberin“ in mir war das Sofa-Gespräch ohne Sofa zwischen SZ-online-Chef Plöchinger, SpOn-Frontfrau Borchert und laut eigener Aussage erst frisch auf den Führungssessel gerücktem Zeit-Online-Kopf Wegner. Die von @lyssaslounge scherzhaft im Anschluss als „Lieblingsboyband“ betwitterte Runde wurde moderiert von @alrightokee, um alle auf der Bühne Sitzenden aufgezählt zu haben. Sicherlich keine leichte Sache, einen Diskurs dreier online sehr präsenter Medien entstehen zu lassen, die gerade so etwas wie einen „Link-Friedens-Pakt“ geschlossen und deren führende Köpfe am selben Tag morgens erst zu weitergehenden Absprachen oder Kooperationen zusammen gesessen haben. Nicht erst seit ihrem grandiosen selbstironisch-refektierten Auftritt , mit dem sie der Herrenrunde immer ein bisschen voraus war, ist Katharina Borchert meine Top-Frau in medialer Führungsposition. Sie verantwortet dabei ein Online-Medium, dessen Leserschaft nicht als einfach zu beschreiben ist. Das tut sie menschlich und souverän, ebenso wie sie dazu aufrief, die „Onliner“ müssten sich selber mehr das Experimentieren erlauben. Ein wenig tat dies die SZ, wie  Stefan Plöchinger betonte, zumal eigens die ganze Zeit  drei Onliner zum schnellsten e-Book direkt vor Ort beitrügen.

Kleiner „taziger“  Talk über Bezahlmethoden am Rande

Jochen Wegener kam nicht umhin, seine Bewunderung für deren „kompliziertes Modell“ der Bezahlung ihrer journalistischen Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Im persönlichen Gespräch anschließend von mir dazu befragt, gestand er allerdings ein, selber nicht die idealistische Haltung zu haben, um unter diesen Bedingungen zu arbeiten. Dennoch könne es in ein Vorbild sein, wie Bezahlsysteme eben funktionieren könnten. Ein Spotify für Nachrichten sehe er allerdings schwierig – solange es nicht besser auf die persönlichen Belange abgestimmt werden könne.  Ganz zu schweigen von dem dafür nötigen Kooperieren vieler Verlagshäuser, was ja bereits bei der Entwicklung anderer Bezahlsysteme nicht möglich sei. Im Anschluss an unser Gespräch reiste er übrigens gleich weiter zum Mittwochstalk bei der taz…

 

Während der Rest der re:publica Besucher den Dank an die Organisatoren mit einer gemeinsam gesungene Bohemian Rhapsody  ausklingen lies. (Bemerkung am Rande: Längst nicht alle der rund 5000 Besucher waren damals schon geboren, als das Lied 1975 veröffentlicht wurde ) mein persönlicher Ausklang fand in Berlin Mitte statt, „Roberta kocht!“ übrigens selber vorzüglich österreichische Speisen.

re:publica Tag 2 handelt von Journalisten, Arbeitslosen, Bratwürsten und Künstlern

, ,

re:publica 13 Zusammenfassend kann ich festhalten, dass der gestrige Tag ein guter war: Ich hatte das Glück eine Session-Auswahl mit guten Referenten, engagierten Moderatoren und abwechslungsreichen Themen zu treffen. Lesern sei mitgeteilt, dass es gar nicht so leicht ist eine Auswahl zu treffen, da oft bis zu 15 Sessions parallel stattfinden, die sich teilweise zeitlich überlappen. Zwar hilft die laufend aktualisierte App bei der Auswahl, aber die nunmehr zweitägige Erfahrung zeigt, dass weder Prominenz der Referenten noch das vermeintlich spannende Thema Garantie für einen guten Vortrag oder Workshop sind. Wieder zeigt sich: die wirklichen Perlen liegen oft am Rande.

Weiterlesen

re:publica Montag oder was vom Tage übrigblieb

, ,

re:publica 13
Gut los ging der Tag, weil wir uns die richtige Einlasssstrategie zurecht gelegt hatten: Pünktlich um 20 nach 8 schlugen wir am Eingang auf um unser Bändchen zu ergattern. Unsere Wartezeit beschränkte sich dadurch auf rund 10 Minuten vor der Schranke und rund 5 Minuten am Counter und danach hatten wir bis zum offiziellen Beginn noch eine gute Stunde Zeit zum frühstücken. Guter Plan!

 

re:publica 2013 warten vor der schranke

re:publica 2013 warten vor der schranke

Der anschließende Eröffnungsauftritt der Organisatoren war notwendig, aber nicht der Rede wert. Erwähnenswert lediglich der Hinweis auf das Thema Netzneutralität und den in Paris in Abschiebehaft genommenen Referenten aus Madagaskar. Wie ein schlechter Scherz mutet an, dass er abgeschoben werden soll, weil sein Hotelnachweis nicht auf Papier, sondern lediglich digital vorliegt (wenn ich es richtig verstanden habe).

Zwei geplante Veranstaltungen musste ich ausfallen lassen; ein Workshop war so überfüllt, dass trotz fast pünktlichem Eintreffens die Teilnehmer bereits hinter (!) der Leinwand Platz nehmen bzw. stehen mussten. Auf dem Weg in einen anderen Vortrag wurde ich von alten Bekannten abgehalten, die mir schweißgebadet empfohlen, nicht in den Vortrag zu gehen um Sauerstoffmangel und Hitzschlag zu vermeiden. Damit sind die Rahmenbedingungen der Veranstaltung auch gut beschrieben: Spontanität und Flexibilität sind notwendig – auch um sich von lieben Kollegen zu trennen, die man ja im Laufe der Tage nochmal trifft, weshalb nicht alles sofort beredet werden muss. Zumal interessante Sessions warten.  Weiterlesen