Charles Schmidt von der Krones AG erklärt in aquisa, warum auch B2B-Unternehmen Social Media Marketing machen müssen

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Charles Schmidt (Bild: www.medientage.de; Copyright Kurt Bauer)

Ich bin ja ein großer Fan der Facebook-Seite der Krones AG. Nun erklärte Charles Schmidt, Kommunikationsverantwortlicher und MasterMind hinter diesem Angebot, in der Zeitschrift aquisa, warum auch B2B-Unternehmen twittern, bloggen und facebooken sollten. Und recht hat er. Ein kleiner Auszug:

“Social Media wird mittelfristig auch im B2B-Sektor ein Kommunikationskanal wie Telefon oder E-Mail. Wir haben Anfang 2010 analysiert, ob im Web über uns gesprochen wird und inwieweit unsere Mitarbeiter dort aktiv sind. Das Ergebnis hat uns überrascht. Beides war der Fall. Und teilweise haben wir Geschichten gehört, die uns nicht gefallen haben.”

“Unsere Facebookseite hat rund 5.000 Fans. Gut die Hälfte davon sind eigene Mitarbeiter. Das ist erfreulich, weil es zeigt, dass sich die Mitarbeiter mit unserem Unternehmen identifizieren. Auf Youtube haben wir circa 300 Filme online, die in gut einem Jahr rund 170.000 Mal aufgerufen wurden.”

“Maschinen für 100.000 Euro oder komplette Anlagen für 100 Millionen Euro lassen sich natürlich nicht über eine Social-Media-Kommunikation verkaufen. Der monetäre Nutzen lässt sich daher schwer beziffern. Aber es unter­stützt den Verkauf und hilft, Leads zu generieren. … Hinzukommt, dass sich die teuren Filmproduktionskosten dadurch besser rechnen. Früher haben wir einen aufwendig produzierten Film 30 oder 40-mal verteilt. Heute wird dieser Film dank Youtube 3.000 bis 4.000 Mal verteilt.”

Das ganze lesenswerte Interview gibt es hier.

Bei vibrio sehen wir derzeit auch eine – langsam – steigende Nachfrage nach Social Media Strategien für B2B-Unternehmen.

Social Media in den Redaktionen noch immer ein ungeliebtes Stiefkind

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“Das riecht nach Nachholbedarf: Nur jede dritte Redaktion und jede vierte Pressestelle hält sich für den Umgang mit Social Media "gut" bis "sehr gut" gerüstet. Twitter und Co. sind zwar als "wertvolles Arbeitswerkzeug" angekommen, aber die Wahrnehmung als "notwendiges Übel" ist noch immer weit verbreitet.”

So bilanziert die dpa-Tochter newsaktuell ihre neueste Umfrage “Trendmonitor 2011”. Immerhin 31 Prozent der Mitarbeiter aus PR-Agenturen und sogar 42 Prozent der Kollegen aus Pressestellen sehen für sich noch Nachholbedarf in Sachen Social Media.

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Bild: Trendmonitor 2011

Für viele – vor allen Dingen für Journalisten – sind Facebook, Twitter & Co noch immer “Nervkram” und “notwendige Übel”:

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Die 10 ersten Schritte für eine Social-Media-Marketing-Strategie von Unternehmen

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Noch immer verfügen drei von vier großen Unternehmen über keine Social-Media-Strategie. Ebenso viele verfügen über keine Social Media Guidelines. Nur jedes zehnte Unternehmen versteht überhaupt den Nutzen von Kundenreaktionen. Aber immer mehr Unternehmen blasen ihr Firmenprofil zu einer Facebook-Seite auf, twittern wild in der Gegend herum und beschäftigen gar firmenfremde Blog-Claqueure.

Die Unsicherheit bei den Unternehmen ist ebenso groß, wie das Gefühl etwas zu verpassen, wenn man nicht ganz schnell irgendwie in Facebook und anderen sozialen Medien präsent ist.

Rund 40 Unternehmensvertreter  trafen sich gestern und heute auf Einladung der Marketingzeitschrift w&v in der neuen Zentrale des Süddeutschen Verlags zum Workshop. Ich durfte auch einen Vortrag beisteuern. Thema: “Social Media: Marken-Effizienz und Prozesse”. Die Folien stehen jetzt hier öffentlich auf Slideshare. Und auch wenn’s ohne erklärende Worte nur halb so viel Spaß macht lohnt zumindest für Einsteiger vielleicht einmal ein Blick in die “Machtpunkte”. Die zentralen Thesen für die ersten 10 Schritte zu einer Social-Media-Marketing-Strategie fasse ich hier noch einmal zusammen:

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Elektronische Newsletter auf dem Weg zum Multichannel-Messaging–das Beispiel vibrio

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Der E-Mail-Newsletter vibLetter

“Mit kaum einem Werbemedium wird so viel Schindluder getrieben, wie mit EMail-Marketing. Denn kaum ein Medium kommt so nahe an den Konsumenten wie eine EMail: direkt in sein virtuelles Wohnzimmer oder sein digitales Büro. Der EMail-Newsletter wird endgültig sterben, wenn die Verantwortlichen mit ihm in Zukunft nicht vorsichtiger, rücksichtsvoller, individueller umgehen.”

Das schreibt E-Business-Papst Joachim Graf in seinem aktuellen Print-Dienst “iBusiness Executive Summary”. Recht hat er.

Die große Chance elektronischer Newsletter ist zugleich ihr größtes Risiko: Social Media Marketing, also Kundenkommunikation über Xing, LinkedIn, Facebook und Twitter, ist eine Alternative zu herkömmlichen E-Mail-Newslettern und zugleich einer hervorragende Ergänzung.

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NEU: vibrio Deutschland endlich auch in Facebook – Warum Facebook auch für B2B-Unternehmen Sinn macht.

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Unsere Schweizerischen Kollegen waren wieder einmal schneller. vibrio Schweiz ist schon seit einigen Monaten mit einer eigenen Site in Facebook präsent. Aber seit vergangener Woche ist nun endlich auch vibrio Deutschland in Facebook vertreten: unter https://www.facebook.com/agenturvibrio gibt es unsere neue Facebook-Präsenz zu besichtigen. Und zu kommentieren.

Warum haben wir so lange gezögert? Und warum sind wir als klassischer B2B-Mittelständler nun aktiv geworden? Und was genau machen wir auf Facebook?

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"Social Signals" für die Suchmaschinen

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Es war eine illustre Runde beim ersten Panel auf der Search Marketing Expo in München am vergangenen Dienstag. Unter dem Titel "Das neue Suchuniversum: Google, Microsoft, Facebook, Apple & Co." trafen sich Rand Fishkin von SEOmoz, Stefan Weitz von Bing (Microsoft), Niels Dörje von Tandler.Doerje Partner und Maile Ohye von Google Inc. Und um eines vorweg zu nehmen: Apple & Co. kamen nicht vor. Denn soziale Netzwerke und eigentlich Facebook alleine boten genug Stoff zur Diskussion. Im Vergleich zur Bedeutung sozialer Faktoren im Netz bleibt die mobile Nutzung der Suche vergleichsweise irrelevant.

Maile Ohye von Google hatte die leichteste Rolle. Sie konnte es sich leisten, sich weitestgehend aus der Diskussion mit dem Grundtenor "Wie komme ich nur auf Platz 1 der Suchergebnisse?" herauszuhalten. Stattdessen wiegelte sie im Sinne des Suchmaschinenprimus ab und appellierte an das Publikum "einfach das zu tun, was für Ihre Website und für Ihre Nutzer wichtig und gut ist".

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Für das SEO ist Facebook wichtiger als Twitter

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Rand Fishkin, Gründer des Suchmaschinenspezialisten SEOmoz, hat in einem Vortrag auf der Münchner Fachkonferenz SMX heute klargestellt, dass für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung eine gepflegte Facebook-Seite wichtiger ist, als Twitter. Das Teilen mit Freunden im Netzwerk ist das wichtigste Kriterium, damit die eigene Web Site von Google gut gefunden wird. Die Vernetzung über den “Gefällt mir”-Button folgt auf Rang 2. Twitter bringt der Web Site im Google Ranking hingegen deutlich weniger.

Eine gute Verlinkung der Seite macht immer noch rund 40 Prozent der Google-Attraktivität aus. Die Relevanz der Verlinkung für das SEO sinke allerdings. Wichtiger scheint derzeit aber die Länge der Beiträge auf der Site zu werden: je länger desto googliger!

E-Mail-Marketing in der Bilderfalle – AGNITAS-Studie belegt: Nutzungszahlen von E-Mailings werden oft falsch berechnet

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Martin Aschoff, Vorstand der AGNITAS AG und Geschaeftsfuehrer der AGNITAS-Tochter ADAMATIS GmbH

Martin Aschoff von AGNITAS:

„E-Mail-Versender geraten zunehmend in eine Bilderfalle: je mobiler das Internet wird, desto scheinbar erfolgloser werden E-Mailings. Deshalb sollten sich die Versender von E-Mailings auf das geänderte Nutzungsverhalten ihrer Kunden einstellen.“

Die Reichweite von E-Mailings ist in der Regel um bis zu 40 Prozent höher als von den Mail-Programmen ausgewiesen. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer umfangreichen Studie unseres Kunden AGNITAS. Testauswertungen haben ergeben, dass zahlreiche Empfänger von E-Mailings, die von den Versand-Lösungen als „Nicht-Öffner“ bewertet werden, diese dennoch lesen. Tatsächlich werden die Newsletter nicht nur gelesen, sondern „geklickt“.

Trotzdem können sich Unternehmen, die mit E-Mailings versuchen Kunden zu gewinnen und zu Käufern zu machen, nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen: denn die Studie zeigt auch, was man machen muss, damit E-Mail-Marketing noch erfolgreicher wird.

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Neue Studie: PR-Agenturen sind im Umgang mit Social Media innovativer als Werbeagenturen

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Was ich schon immer vermutete wird nun durch eine neue amerikanische Studie unterstützt: PR-Agenturen sind die bessere Alternative zu Werbeagenturen, wenn es um Aufträge rund um Social Media geht!

Die Transworld Advertising Agency Network und die Worldcom Public Relations Group haben in einer gemeinsamen Studie im Januar 2011 untersucht, wie PR- und Werbeagenturen mit Social Media umgehen (Quelle: emarketer.com)

Die meisten der befragten Agentur-Mitarbeiter gaben an, dass sie die PR-Macher im Umgang mit Social Media als professioneller wahrnehmen: “Principals from both agencies think the PR industry is more effective when it comes to leveraging social media”. 84 Prozent der PR-Agenturen und immerhin noch 67 Prozent der Werbeagenturen meinen, dass die PR in diesem Segment “innovativ” und “auf der Höhe der Zeit” sei, während dies über Werbeagenturen nur 68 bzw. 52 Prozent behaupten. Häufig werden PR-Agenturen vor allem als überlegen im Kundendialog wahrgenommen – eine Eigenschaft, die sie erfolgreich auf ihr Social Media Engagement übertragen könnten.

Allerdings machen die Werber schöne Umsätze mit Social Media: acht Prozent der befragten Werbeagenturen realisieren bereits mehr als 33 Prozent ihres Umsatzes mit Social Media. Bei den PR-Agenturen liegt der Anteil bei 0 Prozent! Weitere acht Prozent sowohl bei den PR-Leuten, als auch bei den Werbern machen dann immerhin schon zwischen 25 und 33 Prozent ihres Umsatzes im Bereich Social Media.

Auch in Deutschland ist der Wettkampf um die Social Media-Budgets zwischen PR-Leuten und Werbern in vollem Gange. Neben der traditionell starken Dialog-Orientierung der PR-Experten – wir konnten in der Vergangenheit Journalisten immer nur im Gespräch, im Dialog, überzeugen, nicht durch die Aussendung schöner “Werbe”-Botschaften – geht es im Social Media Marketing vor allen Dingen um Inhalte. Das hilft in Zeiten einer offenen Kundenkommunikation im Social Web. Letztlich ist Social Media Marketing nichts weiter als Content und Issue Management: und das ist unser Zuhause!

Messe München macht mobil: Was bringt die neue “Communication World”?

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Bild: Messe München

Nein – die SYSTEMS kommt nicht zurück. Aber die Messe München hat endlich wieder einen IT-Event angekündigt: am 11 und 12. Oktober 2011 wird die “Communication World” neu belebt, einstmals mit rund 600 Besuchern der wichtigste Kongress zu Themen rund um die gemeinsame Zukunft von Telekommunikation und IT. Aber die neue Communication World ist – glücklicherweise – kein altersschaler Aufguss der alten, die Messe SYSTEMS begleitenden Konferenz, sondern weist ein neues Konzept auf:

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