Abschied von den ERP-Suiten von SAP und Oracle?

Ein Versprechen der Cloud-Ära war, dass Systeme wie ERP-Suiten billiger und besser von externen Dienstleistern gepflegt werden können. Die Planungssoftware geht den Weg der Commoditization, ihr Betrieb ist nicht mehr eine Kernaufgabe des Unternehmens, sondern eine Ressource, die zugekauft werden kann. Eine Umfrage der IDG unter europäischen IT-Entscheidern zeigt, dass zwar einerseits Unzufriedenheit mit dem Support der ERP-Suiten bei Unternehmen aller Größen herrscht, dass es aber vor allem diejenigen Firmen sind, die dem Mittelstand deutlich entwachsen und noch nicht in der Welt der weltweiten Großkonzerne angekommen sind, die ihrem Unmut Taten folgen lassen: 54 Prozent aller Unternehmen mit zwischen 5.000 und 10.000 Mitarbeitern wollen diesen Schritt gehen.

Unzufrieden mit dem Support für ERP-Suiten

Unzufrieden mit dem Support für ERP-Suiten

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Radio-PR wird gerne unterschätzt. Ein Fallbeispiel.

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Wie kommunizieren Unternehmen heute ihre Botschaften? Wer nur an Social Media, Blog und Website, Print- und Online-PR denkt, verpasst einen Klassiker, der ein wenig in Vergessenheit geraten ist: das Radio. Media-Etats enthalten zwar regelmäßig Budgets für Radiowerbung, aber für die PR wird das Medium nur selten verwendet. Dabei bietet es einen guten Weg, auch anspruchsvollere Themen anzusprechen. Auf diesem aktuelle Beispiel haben wir gerne gearbeitet: den Beitrag zum „Talk like a pirate day

Radio-PR Schmuckbild

Die Zeit, in der Radio-PR aus so ansprechend designten Geräten klang, sind meist vorbei.

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Veränderungen in der Software-Nutzung

Erinnern Sie sich an die Zeit, wo man seine Office- oder Grafiksoftware noch aus einem P2P-Portal bezog und so lange nach einem Lizenzschlüssel gesucht hat, bis man auf einer kyrillisch betexten Seite fündig wurde? Das ist schon eine Weile her, nicht? Die Software-Nutzung verändert sich ähnlich rasant wir die Technologie. Es gibt ein paar Ursachen dafür, und es zeigt sich in einer Reihe von Daten. Im Wesentlichen sind es drei Gründe, warum in Deutschland nur noch wenig Software ohne Lizenz verwendet wird: SaaS-Abos, Security-Sorgen und die Tatsache, dass bei privaten Anwendern ein Trend weg vom PC und hin zu mobilen Endgeräten besteht (Bonus-Fakt: Tablets sind out. Der Endanwender von heute nutzt ein großes Smartphone).

Studie weltweite Software-Nutzung

Weltweit wird Software genutzt. Eine Analyse zeigt Änderungen des Software-Nutzungs-Verhalten.

Diese drei Gründe haben dazu geführt, dass in Deutschland 2015 nur noch 22 Prozent aller Software ohne Lizenz zum Einsatz kam. Das sind angesichts des deutschen Markts keine Peanuts; 1,5 Mrd. Euro hätten diese Programme gekostet, wären sie ordnungsgemäß gekauft worden. Doch es bleibt ein historischer Tiefstand, der fast sich zwingend aus den oben erwähnten Markttrends ableitet:

1)    SaaS kommt milliardenschwer

Laut der IDC war der weltweite Markt für Software-as-a-Service Produkte schon 2014 etwa 48,4 Mrd. US-Dollar groß, und soll bis 2019 auf 112,8 Mrd. USD wachsen – er macht dann über ein Fünftel des weltweiten Softwareumsatzes aus. Gartner nimmt an, dass 2020 vier von fünf Software-Herstellern auf diese Technologie setzen.

2)    Security bringt Compliance in die Software-Nutzung

Je zentraler die IT für die Wirtschaft wird, desto mehr Bedeutung bekommt die Security auf der Prioritätenliste der CIOs. Die Folge: ihre Ausgaben für diesen Bereich steigen (sagen 64 Prozent). Unlizenzierte Software als Risikofaktor kommt nicht mehr auf das Netzwerk, zumindest ist die Security für jeden zweiten der Grund dafür, dass ordentlich lizenzierte Software verwendet wird . Auch der Weg in die Cloud (siehe Punkt 1) treibt die Security.

3)    Im Büro bleibt der PC, zuhause weicht er dem Smartphone

Wenn man die Gartner-Marktzahlen ansieht, könnte man meinen, der PC ist ein Auslaufmodell. Im ersten Quartal 2016 wurden 9,6 Prozent weniger Geräte verkauft als noch ein Jahr zuvor. Die IDC sieht im Quartal davor sogar einen Rückgang um 10,6 Prozent. Es scheint, dass die Anwender stattdessen mobile Endgeräte nutzen – doch nicht etwa Tablets (deren Absatzzahlen ebenfalls sinken auf 39,6 Millionen Stück, so Gartner bzw. 44,7 Millionen, wenn man der IDC glaubt), sondern große Smartphones

Doch wieder jeder weiß, der schon einmal eine sorgfältig formulierte Business-Mail auf seinem iPhone tippen musste:  Das smarte kleine Gerät ist im Beruf kein Ersatz für den PC. Entsprechend sind die Rückgänge bei PC-Verkäufen ein Phänomen des privaten Endverbraucher-Segments. Dort sinken die um 22 Prozent, während sie im Unternehmenssegment um 6 Prozent steigen.

Europäischer Einsatz unlizenzierter Software

Europäischer Einsatz unlizenzierter Software

Der Fokus des PCs verlagert sich also auf den Arbeitseinsatz, und mit dieser Professionalisierung geht auch eine Legalisierung einher. Organisationen wie die BSA wissen schon länger, dass der Business-Bereich historisch einen geringeren Anteil an unlizenzierter Software verwendet. Die zunehmenden Security-Bedenken, die betriebswirtschaftliche Verwaltung des Software-Bestandes in SAM-Prozessen (Software Asset Management) und nicht zuletzt die Software-Nutzung der flexiblen und unkomplizierten Cloud-Angebote unterstützen diesen Trend weiterhin. Wie ausgeprägt diese Entwicklung weltweit ist, zeigen die Zahlen der BSA Global Software, erschienen im Mai 2016:

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Es könnte sein, dass die Zeit des Wilden Westens und seiner Piraten (man verzeihe die durcheinander geratene Metapher) bald genau so Vergangenheit ist wie ihre historischen Vorbilder.

Foto: iStock.com/cybrain

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Die Cloud bläst vom Pazifik (TPP) zum Atlantik (TTIP)

Die beiden großen Freihandelsabkommen, die in unserer politischen Debatte einen wichtigen Platz einnehmen, sind aus vielen Gründen entscheidend für die Zukunft, sei es wegen ihrer Vorteile oder Schwächen, trotz oder wegen ihres Zustandekommens. Dies gilt in einem Punkt besonders, der weniger beachtet wird als etwa die Frage der Schiedsgerichte oder die Geheimniskrämerei der Verhandlungen: die Frage von Datentransfers, Datensicherheit und Datenschutz in der Cloud.

Daten-Cloud Scorecard

Die Vermessung der Cloud.

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Neuer PR- und Social-Media-Etat für vibrio: FACTON schafft Fakten

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FACTON

Neuer Kunde bei vibrio: EPC Software-Hersteller FACTON

Wir freuen uns über einen neuen Kunden: zum 1. April 2016 haben wir die Öffentlichkeitsarbeit für das in Potsdam ansässige Softwareunternehmen FACTON übernommen.

FACTON entwickelt und vermarktet Enterprise Product Costing (EPC)-Software für die Automotive-, Aerospace-, Maschinenbau- und Elektronik-Industrie. FACTON EPC standardisiert die Kalkulationsmethoden bereichsübergreifend sowie unternehmensweit und integriert somit die Kalkulationswerkzeuge der unterschiedlichen Abteilungen in einer einzigen Kalkulationsanwendung. Die Produktkostenkalkulation wird damit einfacher, schneller und weniger fehleranfällig.

Business-PR im Fokus

Dieser Nutzen soll gemeinsam mit vibrio künftig nicht nur an IT-Entscheider, sondern verstärkt auch an Geschäftsentscheider kommuniziert werden.

Iris Wedepohl, Senior Marketing & PR Manager der FACTON GmbH: “Wir haben uns für vibrio entschieden, weil wir hier einerseits eine ideale Verbindung von klassischer PR-Erfahrung und moderner Social-Media-Kompetenz gefunden haben, und andererseits uns die Kombination aus Technologie- und Wirtschaftskompetenz überzeugt hat.“

Dr. Michael Kausch, Inhaber und Geschäftsführer von vibrio: „Wir freuen uns mit FACTON ein Unternehmen betreuen zu dürfen, das sich durch Innovationskraft und eine nachhaltige Geschäftsentwicklung auszeichnet. Eine besondere Herausforderung sehen wir darin, den Nutzen der innovativen technischen EPC-Lösungen im Rahmen unternehmerischer Strategien zu Industrie 4.0 und Internet der Dinge herauszuarbeiten.“

Fakten zum Neukunden

Die FACTON EPC Suite ist die führende Enterprise Product Costing (EPC)-Lösung für die Automotive-, Aerospace-, Maschinenbau- und Elektronik-Industrie. Ihre spezifischen Lösungen erfüllen umfassend die Anforderungen des Top Managements und der einzelnen Fachbereiche im Unternehmen. Durch eine unternehmensweit einheitliche, standort- und abteilungsübergreifende Kalkulation ermöglicht FACTON EPC höchste Transparenz bei den Produktkosten über alle Phasen der Produktlebenszyklus. Unternehmen beschleunigen ihre Kostenkalkulation, erreiche eine hohe Kostengenauigkeit und sichern sich dadurch ihre Profitabilität.

Die FACTON GmbH wurde 1998 gegründet und ist an den Standorten Potsdam, Dresden, Stuttgart und Detroit (USA) vertreten. Seit 2006 wird das innovative Unternehmen von Hasso Plattner unterstützt, dem Gründer und Aufsichtsratsvorsitzenden der SAP AG. Zum internationalen Kundenportfolio zählen unter anderem Airbus, Behr, Deutz, MANN+HUMMEL und Porsche sowie andere namhafte OEMs.

 

 

 

Der Apple als Hüter verborgenen Wissens – das FBI als Schlange im Garten Eden

Es verspricht einer der entscheidenden Rechtsfälle der digitalen Welt zu sein. Erst 2014 hatte Apple sein iPhone quasi unhackbar gemacht (nicht zuletzt wegen der Schnüffelei durch die Sicherheitsbehörden). Nun hat das FBI verlangt, diesen Schutz soweit zu schwächen, dass es dennoch Zugriff erhalten kann. Die Behörde hat sich einen unzweifelhaften Fall ausgesucht, um diesen Präzedenzfall auszufechten; den eines islamistischen Terroristen auf US-Boden. Doch das sollte nicht hinwegtäuschen darüber, dass Apple hier um jedes Smartphone auf der Welt kämpft. Wenn die Sicherheitsbehörden hier Zugriff einklagen können, dann sicher auch auf jedes andere Gerät. Es ist kein Wunder, dass die gesamte IT-Branche sich hinter dem Branchenprimus schart. Auch die deutschen IT-Größen sollten Apple unterstützen. Zwar haben sie mit den deutschen Datenschutzgesetzen einen Standortvorteil, der durch ein Pro-Apple-Urteil geschwächt werden könnte, doch es wäre naiv zu glauben, dass eine nationale Insel der Daten-Glückseligkeit Bestand haben könnte. Die digitale Welt ist zu vernetzt, als dass der rechtliche Anspruch auf Backdoors an der Grenze Halt macht.

Apple wurde gehackt und setzt jetzt auf den Datenschutz

Ein wehrhafter Apple hackt sich nicht so leicht. Foto unter CC von Publishing House Mérida

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Digitale Transformation und ihre Folgen – Trivadis PR bei vibrio

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vibrio ist seit Januar 2016 mit der PR-und Kommunikationsarbeit für den IT-Dienstleister Trivadis in Deutschland und Österreich betraut. Björn Bröhl ist bei Trivadis verantwortlich für Vertrieb, Marketing und PR. Er erläutert anhand einiger Fragen, wer Trivadis ist, warum er sich für die Zusammenarbeit mit vibrio entschieden hat und was das mit digitaler Transformation zu tun hat.

Trivadis hat seinen Hauptsitz in Glattbrugg in der Nähe des Zürcher Flughafens.

Trivadis hat seinen Hauptsitz in Glattbrugg in der Nähe des Zürcher Flughafens.

Frage: Trivadis ist ein überaus erfolgreicher IT-Dienstleister, warum engagiert sich das Unternehmen nun mehr in der PR?

BB: Trivadis ist erfolgreich, das stimmt: Mit über 600 Mitarbeitern an 14 Standorten in Deutschland, Schweiz, Österreich und Dänemark sowie einem Umsatz von über 100 Millionen Euro geht es uns sicher nicht schlecht. In der Schweiz positionieren wir uns als Marktführer bei der IT-Beratung, der Systemintegration, der Lösungsentwicklung und IT-Services mit Fokus auf Oracle- und Microsoft-Technologien sowie IT-Trainings.

Aber der Markt ist in Bewegung. Wir müssen unsere Kunden und Interessenten wissen lassen, dass sie mit Trivadis einen Partner haben, mit dem sie neue und zukünftige Herausforderungen meistern können. Hier wollen wir auch gegenüber unseren Konkurrenten deutlich stärker in der Öffentlichkeit präsent sein.

Frage: Wer sind denn die Kunden von Trivadis?

Björn Bröhl verantwortet bei Trivadis Vertrieb und Marketing Communications.

Björn Bröhl verantwortet bei Trivadis Vertrieb und Marketing Communications.

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Münchner IT-Unternehmer begegnen neuem IBM-Standort mit gemischten Gefühlen

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MUK IT

Unternehmer im Münchner Unternehmerkreis IT (MUK IT) erwarten nach der Ankündigung der IBM, sein internationales Watson IoT Center in der bayerischen Landeshauptstadt anzusiedeln, eine Aufwertung des IT-Standorts München, aber auch einen noch schärferen Wettkampf um gut qualifizierte Mitarbeiter.

Es war Zufall, dass der Münchner Unternehmerkreis IT (MUKIT) nur zwei Tage nach der überraschenden Ankündigung der IBM sein internationales Zentrum für Entwicklungen rund um das Internet der Dinge in der bayerischen Landeshauptstadt anzusiedeln, Vertreter der IBM und anderer IT-Konzerne zu Gast hatte. Traditionell diskutieren die High-Tech-Mittelständler im MUKIT jedes Jahr im Dezember die Trends der IT-Branche für das kommende Jahr. Und ebenso traditionell moderiert vibrio-Chef Michael Kausch die Elefanten-Runde mit Repräsentanten der großen IT-Unternehmen.

MUK IT Agenda

In diesem Jahr diskutierten rund 80 Firmeninhaber – vom kleinen IT-Service-Anbieter mit fünf Mitarbeitern bis zum international agierenden Familienunternehmen mit mehr als 500 Angestellten – mit Vertretern von IBM, Microsoft, Fujitsu, salesforce.com und der Deutschen Börse Cloud Exchange. Dabei ging es nicht nur um die großen Trendthemen wie Cloud Computing, CRM, IT-Sicherheit und Industrie 4.0, sondern aus aktuellem Anlass auch intensiv um die Pläne der IBM im neuen Watson IoT Center mit mehr als 1.000 Mitarbeitern sein internationales Zentrum für die Entwicklung von Lösungen für das Internet der Dinge in München anzusiedeln.

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Künstliche Intelligenz und Cybersecurity – Fachtagung der Extraklasse

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Cybersecurity und Künstliche Intelligenz – Was fällt Ihnen ein, wenn Sie diese beiden Begriffe lesen? Roboter, vor denen wir uns mit ausgeklügelten Methoden schützen müssen? Maschinen, die uns vor Bedrohungen aus dem Cyberspace beschützen?

Im Grunde ist jeweils ein Teil davon richtig. Und um 100-prozentige Klarheit zu bekommen, folgten wir am vergangenen Dienstag der Einladung zur Veranstaltung „Künstliche Intelligenz – Auswirkungen und erste Einsatzfelder im Bereich IT- und Cybersecurity“. Dieser Treff fand im Rahmen des 2. Industrieforums vom Sicherheitsnetzwerk München & Information Security Forum statt.

Wissen und Wissenstransfer in konvenabler Umgebung

Geladen hatte man in die Hallen Weiterlesen

Frühe Warnung vor Malaria, Tsunamis und Stau. Wo Daten-Analyse schon heute hilft.

Hypes sind Teil der Kommunikationsarbeit. Viel interessanter aber als die Frage, welches Thema als nächstes sexy wird ist aber folgende Frage: was kommt konkret dabei heraus? Veröffentlichungen, die anhand von Anwendungsbeispielen das Panorama von tatsächlichem Nutzen (oder dessen Fehlen) ausbreiten, sind immer eine Lektüre wert. So verhält es sich beim White Paper „Big Data und was es damit auf sich hat“ unseres Kunden BSA | The Software Alliance. Von Taxis in Stockholm über die Behandlung von Frühchen bis hin zur Vorhersage von Verspätungen listet sie eine Reihe von beeindruckenden Projekten auf, die heute schon Wirklichkeit sind.

Die Stadtverwaltung von Barcelona platziert Leihfahrräder auf Basis von Nutzungsverhalten und Verkehrsströmen, um das Zusammenspiel mit Bussen und Bahnen zu verbessern und so den Verkehr zu optimieren.

Nein, es ist nicht die vibrio Fahrradgarage. Diese Bikes stehen in Barcelona wegen Big Data. Quelle: hadis42 / pixelio.de

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