Einträge von Michael Höppner

Aggregatszustände von Twitter – paper.li im Einsatz

„Wir machen die News nicht, wir aggregieren sie nur.“ Macht sich noch wer Gedanken, wie man mit Twitter mal Geld verdienen kann? paper.li ist der beste Ansatz bisher. Warum? Weil er uns gibt was wir wollen – gesammelte Infos zu einem Thema, übersichtlich aufbereitet, leicht weiter zu geben, kostenlos und vor allem ohne Arbeitsaufwand beim […]

Belastbare Zahlen, oder: sind Schwedische Mäuse sicher vor Piraterie?

„Frederick“ ist eine bekannte Geschichte für Kinder von Leo Lionni. Sie erzählt von der Maus Frederick, die den Sommer über Eindrücke sammelt statt Körner wie seine Mit-Mäuse. Im Winter füttern ihn diese durch, während er ihnen mit den Geschichten seiner sommerlichen Träumereien die dunkle Zeit vertreibt. Frederick (welcher Äsops Fabel von Heuschrecke und Ameise eine […]

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Die Frauenquote des Internets

Was für ein schönes Jahrtausend. Sexismus? Passé, in der entwickelten Welt. Alice Schwarzer sucht sich bald ein neues Hobby, denn überhaupt ist spätestens seit Web 2.0. die soziale und politische Kommunikation „crowdsourced“, ein Grassroots-Phänomen, an dem alle Menschen frei und gleich teilnehmen können. Potentaten in Nordafrika erzittern vor Twitter, Facebook hat mehr Macht als Radio […]

Ein Offener Brief an das PC Magazin

Gastbeitrag: Ein Offener Brief von Georg Herrnleben, Director Zentral-, Osteuropa und MEA der Business Software Alliance für Zentraleuropa An: WEKA Media Publishing GmbH Redaktion PC Magazin z.H. Herrn Wolf Hosbach Herrn Bär Gruber Straße 46a 85586 Poing München, den 27. 1. 2011 Ihr Titel: Hier saugen Profi-Piraten Sehr geehrter Herr Hosbach, sehr geehrter Herr Bär, […]

An Apple a day

Im englischsprachigen Raum gibt es ein Sprichwort: „An Apple a day keeps the doctor away.“ Steve Jobs, aka his Jobness, nimmt eine krankheitsbedingte Auszeit. Das ist tragisch, und wir wünschen ihm alles Gute. Die Apple-Aktie verlor auf diese Ankündigung hin (an einem Feiertag gemacht, um die US-Märkte zu schonen) an der Frankfurter Börse 7 Prozent […]

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Gegen ein Zweiklassenrecht des geistigen Eigentums

Gibt es zweierlei Recht für Firmen und Privatpersonen? Wenn man an die jüngere Vergangenheit denkt, wo verantwortungslose Praktiken von Unternehmen größte Schäden in der Wirtschaft (Finanzkrise) und Umwelt (Ölpest am Golf von Mexiko) verursacht haben, liegt die Antwort auf der Hand: was für den Einzelnen Unrecht ist, muss es für Jeden sein. „Idem ius omnibus“ – Gleiches Recht für alle.

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Quiet Period: das offene Großraumbüro im Praxistest

Wir haben jetzt eine unoffizielle Firmenhymne. Sie geht so:

„Der Sound Wizard überprüft jetzt, ob mein Mikrofon funktioniert und die Mikrofonlautstärke korrekt eingestellt ist.“

Allerdings sind wir nicht so pedantisch mit dem Text. Bisweilen schallen ein paar Variationen duchs Büro, angefangen vom Harmlosen („Bla Bla Bla Bla Bla“) bis zum Heißblütigen („@ # ! &$ Sound Wizard. Was für ein # * §&#“). Meistens werden diese Darbietungen von einem Chor spöttischer Kollegen unterlegt, die den Kampf mit der Technik kommentieren (ihrerseits aber vor nicht allzu langer Zeit selber die Firmenhymne gesunden haben).

Eigentlich sollte sich die Voice over IP-Software die Einstellungen ja merken. Tut sie aber meistens nicht (ich selber habe seltsamerweise nur ein einziges Mal den Sound Wizard machen müssen – und dass obwohl wir alle identische Laptops mit identischer Software benutzen). Und so ist der Kampf mit der Technik einer der unterhaltsameren Indikatoren für eine Thematik des offenen Großraumbüros.

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Onlinerisiko: Jugend

Warnungen des BKA sind geeignet, für allgemeine Aufregung zu sorgen. In einer aktuellen Studie kommt das Amt nun zum Schluss, dass „mit zunehmendem Alter […] bei Kindern und Jugendlichen [sich] die Sicherheitsgefährdung des Computers und damit einhergehende Viktimisierungserfahrungen erhöht. Wohlgemerkt: nicht irgendeines Computers, sondern der Familien-PC, dessen Nutzung „die Norm“ zu sein scheint. Ihr Teenager gefährdet ihr Online-Banking!

Zwanzig Tage heimatlos

Die ersten drei Wochen im flexiblen Büro sind rum. Zeit für einen Zwischenbericht.

Mobile Arbeit ist nichts neues. Heute aber ohne Hut.
Mobile Arbeit ist nichts neues. Heute aber ohne Hut.

Unser Umzug in die neuen Räume ist mittlerweile Geschichte. Die letzten Kartons sind verschwunden, die Handwerker haben die Bar montiert, sogar die IT funktioniert mittlerweile ohne größere Probleme. Aber das alles war nur Beiwerk, denn die größte Umstellung war der Abschied vom „klassischen“ Büro – 2 Mann (oder Frau) pro Zimmer, lange Gänge, Kinderfotos an der Wand hinter dem Platz – hin zum modernen, flexiblen Großraumbüro. Zeit für einen Zwischenbericht.